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Der gläserne Autofahrer
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Von der Daten-Sammelwut haben sicher schon alle gehört. Aber wie funktioniert das? Mein altes Garmin hat weder eine SIM-Karte noch eine IP-Adresse. Es wird als USB-Speicher aufgeführt. Hat aber auch die lebenslangen Update.Bei neueren Geräten, die über eine interne SIM Karte auch Datendienste nutzen ist es schon leichter vorstellbar. Normalerweise müsste man aber dieser Datennutzung ohne Nutzungseinschränkungen widersprechen können. Falls nicht widersprochen, wie äußert sich die Daten-Weitergabe für die Nutzer. Oder anders gefragt, welche Nach-oder Vorteile ergeben sich für die Nutzer?
Hat schon jemand negative Erfahrungen diesbezüglich gemacht?auch wenn Dein Garmin Navi keine SIM Karte hat, können Geräte spezifische Nutzungsdaten bei jedem System- oder Kartenupdate an Garmin übertragen werden. Nutzerdaten müssen gar nicht enthalten sein, es gibt genug Routendaten, etc. die von Wert sind. Das Garmin speichert alle gefahrenen Routen inclusive Datum, Uhrzeit, Geschwindigkeit, etc.
Ich habe auch ein Garmin Navi, das ich per Lifetime Service regelmäßig auf den neuesten Stand bringe.
Wie @Ma3da meiner Meinung nach vollkommen richtig schreibt - nix ist kostenlos. Irgendjemand bezahlt immer dafür. Und wenn man glaubt, einen Service im Internet kostenlos zu nutzen, bezahlt man für den Service mit seinen Daten.
Negative Erfahrungen habe ich noch nicht gemacht. Aber das definiert wohl jeder persönlich anders...Zu deinem beschriebenen Fall kann ich nichts sagen. Aber zur Daten Sammelwut nur soviel, es ist beschlossen das in naher Zukunft (genaues Datum ist mir entfallen ) die Autos alle Daten die Verbrauchsrelevant sind mittgeteilen müssen.(gilt für neue Modelle die auf den Markt kommen) Da ist das die Tür für alles geöffnet. Kontrollieren was wirklich mitgeteilt wird können wir ja nicht
Hallo @stephan-jutta,
das hatte ich auch gelesen. Das ist der erste Schritt zur online und Realtime Überwachung.
Hier der Link zum Artikel auf Spiegel Online.Dabei werden dann natürlich auch Online Positionsdaten übers Navi übertragen und ausgewertet.
Der Zeitplan sieht wie folgt aus. Zitat aus obigem Artikel:
"Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass die EU-Kommission in der Erprobungsphase zwischen 2021 und 2026 jährlich einen Bericht darüber veröffentlicht, wie sich der Unterschied zwischen angegebenem und realem Kraftstoffverbrauch entwickelt. Ein konkretes Gesetz für die Hersteller, um diese Differenz zu minimieren, muss die Kommission dann spätestens bis 2030 einführen." -
Bis jetzt erkenne ich noch keine Nachteile. Die Stauerkennung soll sich dadurch sogar stark verbessern.
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Moinsen,
Amazon soll einen Großteil seiner Gewinne mit dem Verkauf von Daten machen - erzählte mir gerade diese Woche ein Koberer (Hamburger Ausdruck für Leute, die einen zu etwas animieren wollen, vorzugsweise auf dem Kiez) an einem Werbe-Stand von „Plan International“.
Ob es stimmt, weiß ich nicht. Ist auch egal, weil ich bereits bei „Aktion Mensch“ und der „Sternenbrücke“ aktiv bin.Aber, es soll sich bitte keiner über „abgegriffene“ und verkaufte Daten aufregen, der ein modernes Smartphone jedweder Art und/oder eine „Alexa“ zuhause im Einsatz hat. Letztere kommt mir - trotz häuslicher Gegenrede - nicht ins Haus. Ist für mich wie mit den Druckern, das Geld wird mit der Tinte gemacht...
Oldschool
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Nur zur Erklärung, nicht zur Diskussion: Koberer - https://www.ostarrichi.org/wort/8242/Koberer
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ich habe das mal in Allgemeine Themen verschoben
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Ich schrieb es schon in einem anderen Thread - Internetfirmen sind gelinde gesagt Waisenknaben, wenn man sich z.B. vor Augen führt, dass der Städte- und Gemeindebund Kommunen empfohlen hat, Daten zu verkaufen und damit Einnahmen zu erwirtschaften.
Und wer kennt schon HIS (Hinweis und Informationssystem der Versicherungen) das ja einzig und allein zum Wohle der Versicherten aufgestellt wurde....
Kein Wunder dass mit ausgestecktem Zeigefinger auf Google & Co gezeigt wird und seit Jahren vor der eigenen Haustür meine Daten verkauft werden und ich durchsichtiger den je bin. Wenn man sich dann noch vorstellt, dass die Krankenkassen und das Finanzamt dabei sind, wird einem ganz schlecht. -
In der Betriebsanleitung unseres CX-3 gibts ein separates Kapitel, wo High Level und wenig konkret beschrieben steht, dass es Datennutzung geben kann bzw. könnte.
Der aktuelle CX-3 hat ja keine eingebaute SIM Karte, wie sie in anderen Autos für SOS Notruf oder ähnliches genutzt wird. Die Links, die hierzu gereits weiter oben gepostet wurden, sind ja sehr aufschlussreich...Wäre trotzdem interessant zu wissen, was unsere CX-3 so alles protokollieren, damit es bei der nächsten Inspektion vom fMH ausgelesen wird.
Ich weiss, daß es Hersteller gibt, die z.B. protokollieren, ob und wie oft bis in den Begrenzer hochgedreht wird, ob und wie oft die Höchstgeschwindigkeit gefahren wurde, etc.Hat jemand hierzu belastbare Informationen?
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Beim CX3 kann ich es nicht sagen. Für unseren MAzda 3 habe ich einen OBD2 Leser und die Software um es auszulesen. Da wird keine gefahrene Drehzahl und Höchsgeschwindigkeit hinterlegt bzw. nicht so hinterlegt das ein fMH oder ich es auslesen könnte