@hellew
So schnell wird der Diesel nicht verschwinden.
Das mag auf reine PKW-Diesel zutreffen, aber nicht auf gewisse Fahrzeuge,
die als Arbeitsmaschine genutzt werden!
z.B. Saugbagger, Mobilkräne und generell Baumaschinen.
In meiner Firma haben wir z.B. Saugfahrzeuge, HDS-Aufbereiter/Kombi.
die stehen stundenlang an einer Stelle um den Kanal zu reinigen und
das auch in ländlichen Gegenden. Wenn ich mit so einem arbeite,
dann muß ich ca. aller 2-3 Tage tanken, obwohl dieser kaum
Kilometer abspult.
Momentan kann ich mir nicht vorstellen, das weder Elektro noch Brennstoffzelle
den Diesel da ersetzen kann und das auch in 10 Jahren.
Das mag auf Speditionen, wo Diesel nur zum reinen Transport genutzt werden,
zutreffen, aber eben nicht auf Arbeitsfahrzeuge.
Auch ich hab mich damit abgefunden, das mein CX-3 Diesel in ca. 9 Jahren
zu einem Spotpreis weg gehen wird, weil sich keiner mehr einen Diesel-PKW
kaufen will. Aber ganz ehrlich, es ist nicht der Dieselmotor der so schmutzig ist,
es ist die deutsche Autolobby und die Regierung, die den Dieselmotor so verschmutzt haben.
Der Abgasskandal war jetzt nur der Aufhänger, den man gefunden hat.
Hätte man von Anfang an stärkere und praxisbezogene Abgaswerte der Autolobby vorgegeben,
dann würde man jetzt nicht so draufhauen können.
Unsere Regierung hätte schon viel eher die Autolobby dazu zwingen müssen, mehr in alternative
Antriebe zu investieren, aber man sieht ja, das die deutsche Autolobby mehr Einfluss auf die Regierung
hat, als anders herum. Bestes und aktuellstes Beispiel ist ja, das der kleine Bürger jetzt
die Ladenetzinfrastruktur für E-Autos zahlt, ob er selbst ein (E-)Auto hat oder nicht.
Außerdem zahlt der kleine Bürger die Hälfte der E-Auto Prämie, ob er sich ein E-Auto kauft oder nicht,
war ja mit der Abwrackprämie das selbe. Spätestens wenn in den meisten Städten die Ladenetzinfastruktur
ausreichend vorhanden ist, geht es auch den Benziner an den Kragen.
Wenn diese Art Politik so weiter geht, wird der kWh-Preis in 10 Jahren min. doppelt so hoch sein,
wie jetzt.