Beiträge von telosnox

    Nö - wenn du dem LKW hinterherfährst, ist die Automatik schon im 4. oder 3. (je nach Geschwindigkeit) und wenn du dann Gas gibst, schaltet sie je nach Gaspedaldruck einen oder zwei Gänge zurück. Und das mit Sicherheit schneller, als du die Kupplung getreten hast.

    Wenn die Automatik bei 60km/h nicht im 6. Gang fährt, dann verschwendet sie Benzin. Das ist ineffizient.


    Und nochmal für dich zum mitschreiben. Es gibt einen Zeitpunkt T(0) zu dem du Beschleunigen willst.
    Mit Automatik trittst du genau dann aufs Gas. Dann erst kann die Automatik ermitteln, dass sie schalten muss und zum Zeitpunkt T(1) hat sie dann den Gang drin.
    Mit Handschalter schaltet man bereits zum Zeitpunkt T(-1), weil man weiß, dass man so zum Zeitpunkt T(0) den Gang drin hat und mit Vollgas einkuppeln kann.


    Während die Automatik erst später im passenden Gang ist, sind die Handschalter schon vorher im passenden Gang und bereits auf Vollgas.


    Natürlich kannst du mit der Automatik auch schon früher aufs Gas latschen und das so versuchen auszugleichen. Das klappt aber nur, wenn du Abstand hast. In dem Fall könnte ich als Handschalter auch einfach noch früher beschleunigen.
    Früher bei maximaler Beschleunigung bist du mit Automatik jedenfalls nicht. Das trifft höchstens dann zu, wenn ganz spontan überraschend voll beschleunigt werden soll. Sowas ist mir aber noch nie untergekommen, wenn ich volle Lotte beschleunigen will, dann weiß ich das deutlich vorher.


    Am Ende ist mir das aber völlig wayne. Wer die Automatik für das absolut hochheilige perfekte Gotteswerk hält, der darf da absolut seinen Spaß dran haben. Ich habe meine Gründe dafür, dass ich Handschalter gekauft habe und am Geld lag es gewiss nicht.

    Natürlich ist die Automatik ein Komfortgewinn, aber wer im Handschalter überholen will schaltet nicht vom 6. in den 4. durch,
    man entscheidet sich ja selten absolut spontan zum Überholen und das ist auch kein guter Rat ;)

    Nein, man schaltet vom 6. in den 2. und dann volles Rohr.


    Im manuellen Getriebe ist es völlig egal, von welchem Gang ich in welchen Schalte. Es muss lediglich sicher gestellt sein, dass die Eingangswelle die damit verbundene Drehzahl auch mitmacht (bei 60 in den 1. schalten ist nicht ratsam).


    Ich fahre doch nicht Kilometer lang im niedrigen Gang hinter dem LKW her und warte auf eine Lücke. Ich fahre im 6. Gang mit Abstand hinterher und wenn ich die Lücke kommen sehe, dann bin ich entsprechend bereit zum runterschalten und los geht die Luzi.


    Btw: in dem Moment, wo man beim Automatik Gas gibt und die Automatik überhaupt mitbekommt, dass da was losgeht, ist beim Handschalter der Motor bereits auf Drehzahl und wird gerade eingekuppelt.

    Aber ausgerechnet beim Überholen auf die Drehzahlen schielen und das Drehmomentprofilim Kopf beachten und genau richtig schalten??

    Wer schon lange Handschalter fährt, achtet nicht auf die Drehzahl. Der weiß, welchen Gang er braucht, wenn da das Maximum kommen soll.
    Beim Überholen ist das ganz simpel: Entweder wir starten langam (unter 70), dann 2. Gang und auf gehts. Wenn die Kraft deutlich nachlässt, schalten.
    Oder wir starten schnell (sind über 70), dann 3. Gang und einfach draufbleiben.


    Drehzahl guggen muss man da nicht. Und wer seine Geschwindigkeit vor Beginn des Überholvorgangs nicht kennt, macht allgemein was falsch.

    Ich tanke E10 aus Prinzip nicht. Nicht deshalb, weil ich Angst um meinen Motor habe oder um Gummis, Dichtungen oder sonst was. Vielleicht ist das Zeug sogar richtig gut.
    Ich tanke E10 nicht, weil man versucht hat uns Autofahrer direkt dazu zu zwingen, statt es einfach offen als Alternative anzubieten (so wie das mittlerweile ja der Fall ist). Das ist reiner Protest aus Überzeugung.

    BRENNEN SOLL ER...


    ...mit voller Leistung in den Brennräumen und schön ordentlich tun, was er eigentlich kann. Daumen hoch!
    Ich denke auch schon lange drüber nach, die Drossel rausmachen zu lassen. Darmstadt ist für mich gar nicht so weit weg. Aber erstmal muss Garantie rum sein und dann kommt's auf den Preis an.

    Schnell ist immer relativ. Wenn ich aus dem TGV heraus zu einem ICE rüberschaue, dann ist der ICE sau langsam...


    Jedes mal, wenn ich paar Tage in Folge mit dem Motorrad unterwegs war und danach Auto fahre, ist das eine lahme Krücke. Fährt man ein paar Tage nen 50 PS Corsa und wechselt dann wieder zum CX-3, dann geht der ab wie ein Schnitzel.


    Die Empfindung ist halt einfach relativ.

    Deine Schlussfolgerung ist nicht richtig, denn unterhalb von 4150/min. erreicht auch der G150 keine 150PS. Die erreicht er erst bei seiner Nenndrehzahl, also bei 6000/min.Hier kann man das nachlesen.

    Hab ich doch auch gar nicht geschrieben ;)


    Hätte der Motor echte 120 PS, dann wäre er untenrum deutlich schwächer. Er ist aber untenrum so stark, als hätte er (bei passender Nenndrehzahl) die vollen 150PS. Ich dachte das wäre soweit klar.


    Erst bei 4150u/min setzt die Drossel ein und erst dann gibt es einen Unterschied zwischen den Motoren. Daher liefert der G120 unterhalb von 4150 genau so viel Leistung, die der G150 unterhalb von 4150 liefert. NATÜRLICH liegt diese Leistung nicht bei 150PS.
    Der Motor bringt bei 2800u/min ca. 80PS. Ein Motor, der echte 120PS Spitzenleistung hat, würde bei der Drehzahl deutlich weniger Leistung liefern (wahrscheinlich 65 oder sowas). DAS ist es, was ich vermitteln will. Unser Motor zieht jeden echten 120PS Motor aus, weil er eben untenrum der 150PS Variante entspricht.