Beiträge von telosnox

    Gehen wir jetzt einfach mal davon aus, dass ich aus dem Stand losfahre und auf 70 beschleunigen will.


    Warum soll ich jetzt 5x im Getriebe rumrühren? Ich kann im 1. auf 30 hochziehen, dannn gehts im 2. bis 70 und dann schalte ich direkt in den 6. Gang (der da auf keinen Fall untertourig ist, die Automatik ist auch bei 50 schon im 6. Gang).
    Was bitte soll da jetzt quatsch sein? Der Motor quält sich doch nicht, wenn er mal schön drehen darf. Im Gegenteil, der freut sich, wenn er mal Abwechslung bekommt.


    Der Quatsch fängt dann an, wenn ich beim gedrosselten CX-3 nicht nur bis 70, sondern bis knapp vor 100 im 2. Gang bleibe. Dann greift nämlich die Drossel. Da kann ich dann auch in den 3. Gang schalten, der zieht genauso viel oder wenig.


    Was ich für totalen Blödsinn halte ist:
    Anfahren im 1. Gang
    bei 20 in den 2. Gang
    bei 40 in den 3. Gang
    bei 60 in den 4. Gang
    bei 80 in den 5. Gang
    bei 100 in den 6. Gang


    Da rührt man unnötig im Getriebe rum.

    Was du bisher dachtest stimmt ja auch. Am effizientesten ist ein Ottomotor meist kurz vor Volllast in dem Bereich, in dem er auch das maximale Drehmoment erreicht.


    Das bekommen wir aber bei gleichbleibender Geschwindigkeit gar nicht hin. Wenn wir den Motor bei 2800U/min halten und ordentlich Stoff geben, dann werden wir zwangsweise deutlich schneller. Sowas geht nur am steilen Berg.
    Bei niedrigerer Drehzahl ist die Effizienz zwar etwas geringer, aber bei abnehmender Last ist sie noch viel mehr geringer.


    Um eine bestimmte Geschwindigkeit zu halten, braucht man eine bestimmte gleichbleibende Leistung. Da sich Leistung aus Drehzahl und Last ergibt wird sofort klar: Bei gleicher Leistung habe ich mit niedrigerer Drehzahl eine höhere Last. Daher: Drehzahl runter, so geht die Last rauf und die Effizienz steigt.


    [Blockierte Grafik: https://www.spritmonitor.de/sc…ticle/muscheldiagramm.jpg]
    Quelle: https://www.spritmonitor.de/de/benzin_sparen_rico_klein.html


    Hier im Bild sieht man das schön (ist kein CX-3). Der hier betrachtete Motor wird wohl sein maximales Drehmoment um 3200U/min haben. Bei fast Vollgas liegt der spezifische Verbrauch unter 240. Bei 1500U/min liegt der spezifische Verbrauch bereits bei 260-270, selbst wenn man Vollgas gibt. Bei Leerlaufdrehzahl ist man dann vielleicht schon bei 300. Aber weiter unten im niedrigen Lastbereich landet man ganz schnell bei 400-600. Daher lieber Drehzahl runter und mit z.B. 4 Bar bei 1000U/min fahren (ca 300 spez Verbr) als mit 2 Bar bei 2000U/min (dann haben wir schon fast 400).

    40 im 6., das muß ja mit Leerlaufdrehzahl sein. ?( Unter 50 oder 1000 U/min(6.Gang) fahre ich nicht

    Der 6. Gang langt theoretisch für 280 km/h. Macht ca. 23,2 U/min pro Km/h und somit ca. 930U/min bei 40. Ist noch deutlich über Standgas ;)
    Ich war heut auf dem Heimweg kurz im 6. Gang bei 33. DAS war Standgas und da merkt man dann auch das Stampfen, wenn man Gas gibt. Da sollte man dann doch eher in den 5. schalten.

    Ich fahre 30 im 4. oder teils im 5. Gang und ab 40 bin ich im 6.
    Wobei ich nicht sofort hochschalte. Nach dem Anfahren z.B. schalte ich in den 2. Gang und dann Vollgas bis kurz vor 50 und dann direkt in den 6. (als Beispiel für die Stadt).


    Wenn du den Durchschnitt resettest geht der natürlich von dem Zeitpunkt an neu los. Sonst wäre der Reset ja wirkungslos ;)