Beiträge von telosnox

    Die glauben tatsächlich daran, dass sie auf diese Weise schneller am Ziel ankommen und somit mehr Zeit für anderes haben. Dass sie da langfristig gesehen MEHR Zeit fürs Autofahren aufwenden kapieren die nicht. Sie berücksichtigen nämlich nicht, dass sie durch die Spritverschwenderei öfter an der Tanke stehen und dort die Zeit wieder verlieren.
    Ich kenne solche Zeitgenossen leider auch zu genüge...

    In unserer Straße ist 20. Davor ist kurz 30.
    Vor mir der Linienbus. Ich bin noch in der 30er und hab noch 30 drauf und er fährt in die 20er rein.. und er entfernt sich von mir und zwar deutlich.
    Der ist mit mindestens 40 durch die 20er gefahren. Und das machen hier fast alle Busfahrer so und auch Autos fahren meist schneller.


    Da ist ja nicht 20 weils lustig ist. Die Straße ist eng und hat keinen richtigen eigenen Gehweg (eben weil es relativ eng ist). Außerdem müssen an der Stelle öfter Kinder über die Straße, um zum Kindergarten zu kommen.

    Innerorts bin ich hier bei uns in der Gegend vielfach auch deutlich unter 50 unterwegs. Eben weil im Wohngebiet die Straßen enger sind und am Rand überall Autos stehen.
    Ich denke aber, dass es vielfach einfach auch mit dem Alter bzw. der Fahrerfahrung zu tun hat. Zu jüngeren Zeiten war ich auch immer 10% drüber und so. Aber irgendwann kommt dann die Erkenntnis, dass man am Ende eh nicht wirklich schneller am Ziel ist. Seit ich gemütlicher mit mehr Reserve fahre, komme ich aber entspannter am Ziel an.


    Was ich aber definitiv nicht mache ist auf freier Bundesstraße bei guten Wetterverhältnissen mit 80-90 rumtuckern. Ich reg mich selber immer über diese Idioten auf, die Stur 85 fahren. Aber die fahren IMMER 85.. auch wenn 70 erlaubt ist.

    Willst du mir ernsthaft sagen, dass du auf unbekannter Strecke ettliche Kilometer hinter einem LKW im 4. Gang herfährst, damit du dann bei sich bietender Gelegenheit nur 1 Gang runterschalten musst?
    Da ist es mir kein Rätsel, wenn man 8+L Verbrauch hat.


    Der übliche Modus ist doch, dass man auf einen LKW aufläuft, vielleicht sogar noch andere Autos dahinter. Nach und nach hauen die Vordermänner ab oder überholen und dann kommt irgendwann DIE Gelegenheit. Bis zu dem Zeitpunkt bleibe ich gemütlich mit meinen 60-80 (hängt vom LKW ab) im 6. Gang und schalte genau dann, wenn ich es brauche runter. Das tolle ist: Ich brauche nur den Hebel vorwärts zu schieben, alles andere macht der von selbst.
    Und glaub mir: der KICK ist vom 6. in den 3. VIEEEEL größer, als wenn du vom 4. in den 3. schaltest :D

    Bsp: zügiges Überholen eines 80 km/h-LKWs im 3.Danach bin ich in der Regel schnell genug um direkt in den 6. zu wechseln.

    Sehr schönes Beispiel.
    Ich stelle mir grad vor, wie ich da schön brav 6. 5. 4. 3. durchschalte, bis ich dann endlich beschleunigen kann.
    Die Automatik überspringt beim Kickdown doch bestimmt auch Gänge. Warum soll das nach unten gut sein und nach oben hin ist das dann schlecht?

    Alles ehrenamtliche Stauführer hier *duck* :m0041:

    Wenn ich einen Stau anführe, dann kann das nur 2 Gründe haben:
    1. Die anderen fahren schneller als erlaubt (ich fahr nämlich immer exakt, das erlaubte Tempo - gemäß GPS).
    2. Mein Hintermann meint, dass er in meinem Windschatten fahren muss. Dadurch schließe ich darauf, dass er Sprit sparen will und da will ich ihm natürlich helfen. Ergo mache ich langsamer, damit er noch leichter noch dichter rankommt und so optimal mit geringem Spritverbrauch gesegnet ist.