Beiträge von CX3_Fahrer

    Was sagt eigentlich Mazda Deutschland zur Frage des NOx Ausstoßes des aktuellen 1.8er Diesels? Die müssen doch auf diese Frage eine offizielle Antwort haben.
    Schließlich ist der NOx Wert gemäß den aktuell gültigen Normen zulassungsrelevant.


    Zudem würde ich nicht allzu viel auf die oben beschriebenen Übergangsregelungen mit den Multiplikatoren 1.5 und 2.1 für den NOx Ausstoß von Euro 6 Dieseln geben. Das Europäische Gericht hat diese nationalen Regelungen vor ein paar Wochen für unzulässig erklärt. Dieses Urteil könnte aber noch durch den Europäischen Gerichtshof gekippt werden. Derzeit gilt wegen der Rechtssicherheit der betroffenen Euro 6 Diesel Fahrer eine 14 monatige Übergangsfrist.
    Hier kann man es nachlesen.


    Meine persönliche Meinung :
    Ich würde mir da keinen solchen Kopf machen, ich würde mir nicht so viele Gedanken machen, was in Zukunft passieren könnte. Ich würde mir das Auto kaufen, das mir gefällt, mir Spaß macht und gemäß heutigen und absehbar zukünftigen Regeln umweltfreundlich ist. Was in der Zukunft in 4 bis 5 Jahren passieren wird, ist eh' Glaskugel lesen.


    Just my 2 Cents...

    Halli @Moench,


    ich kann mich @Gladbacher nur anschließen und stimme ihm voll und ganz zu.
    Ich habe mir gestern Zeit genommen, um Dir zu antworten und Hilfe zu geben. Das hätte ich nicht gemusst, mein neuer CX-3 Benziner ist gekauft und die NOx Thematik betrifft in erster Linie die Diesel-Fraktion.


    Ich hätte mich über ein "Dankeschön" für meine Antwort und Recherche gefreut. Ist aber vielleicht in der heutigen Zeit schon zu viel verlangt.


    Trotzdem wünsche ich Dir ein glückliches Händchen bei der Suche nach einem neuen Auto, das alle Deine Wünsche erfüllt. Und einen guten Start ins neue Jahr!

    Ab September 2019 wird es für Euro5 Diesel Fahrverbote in Stuttgart geben. Hier steht's... Der VGH hat das Urteil des BVG vom Februar aufgrund einer Klage der DUH noch einmal letztinstanzlich verschärft.


    @Moench,
    hier ist dieses Thema schon einmal kurz in unserem Forum diskutiert worden. Dort gibt's auch einen Link zu einem Test von Auto-Motor-und-Sport zur NOx Emission des CX-3 1.5 L Diesels.

    Sehe ich auch so, @YoHannes !


    Zudem werden die Autohersteller neue Geschäftsfelder für sich entdecken, was ja zum Teil bereits passiert:


    Jetzt wird es offtopic:
    Stichwort Carsharing ... Oder das Verkaufen der Daten, die beim Fahren anfallen. Das passiert schon jetzt und bringt sicher gute zusätzliche Erträge. Die Sensoren sind eh' im Auto vorhanden, die dauerhafte mobile Vernetzung zwischen Auto und Hersteller gibt's auch schon und die Server- und SW-Landschaften hierzu werden derzeit aufgebaut.


    Ja, die Erträge der Autohersteller sind auch zukünftig gesichert. Auch wenn viele Autohersteller derzeit arg jammern.
    Aber werden auch die Arbeitsplätze im jetzigen Umfang bei den Autoherstellern gesichert? Wohl kaum, denn für die Produktion von E-Autos braucht man viel weniger Personal. Und über Fabriken für Akkus in Deutschland beginnt man erst jetzt zu reden.
    Es bleibt spannend...

    Ah okay, ich bin tatsächlich erst später inhaltlich in die Diskussion eingestiegen.
    Du meinst sicher Post #687.


    Interessante These ...
    Es wird dadurch kompliziert, weil der deutlich überwiegende Umsatz mit Ersatz- und Verschleißteilen nicht beim Hersteller und dessen vor-Ort Dependancen (siehe BMW und Mercedes Niederlassungen) stattfindet, sondern bei Markenhändlern/-werkstätten und freien Werkstätten.


    Ich glaube nicht, daß Autohersteller hier allzu viel Rücksicht auf das Geschäftsmodell der Händler und freien Werkstätten nehmen. Hersteller bedienen den Bedarf der Märkte bzw. versuchen Bedarf zu generieren.


    Ich war neugierig und habe hierzu ein wenig gegoogelt. Diese Link hier führt zu einer interessanten Seite des KFZ Gewerbes. Zudem gibt's einen Link zu einem .pdf mit Zahlen und Fakten zu Umsätzen mit Neuwagenverkauf bzw. Ersatzteileverkauf aus 2017.
    Ganz interessant...
    - Umsatz Neuwagen PKW: 64,1 Mrd. Euro
    - Umsatz PKW Gebrauchtwagen über Markenhändler: 56,2 Mrd Euro
    - Umsatz Service (vermutlich PKW und LKW): 32,1 Mrd Euro


    Also nicht ganz unerheblich, das Service-Volumen. Aber eben nicht in den Büchern/Geschäftsberichten der Autohersteller, sondern der Händler und Werkstätten...

    @YoHannes,


    so ganz unrecht hat @hellew nicht, auch wenn ich nicht glaube, daß es tatsächlich Engpässe bei der Versorgung von Verbrenner-spezifischen Ersatzteilen geben wird. Wie ich bereits schrieb, der Markt ist riesig UND die Margen beim Verkauf von Ersatz- oder Verschleißteilen sind groß, was dieses Geschäftsmodell interessant für Drittanbieter macht. So etwas gibt's ja bereits.


    @YoHannes,


    Ich zitiere mich der Einfachheit halber mal selber, denn ich hatte es bereits geschrieben.


    Die exakten Anteile der Verkaufserlöse von Ersatz- und Verschleißteilen für die Autohersteller kannst Du googeln.


    Die ursprüngliche Frage drehte sich um Verbrenner-spezifische Verschleißteile und Ersatzteile und diese Frage habe ich umfänglich beantwortet.

    @YoHannes,


    tatsächlich werden immer mehr Komponenten eines Verbrennungsmotors als Wegwerfkomponenten konstruiert, und im Falle eines Defektes wird gleich der ganze Rumpfmotor getauscht.
    Welche Motoren haben heutzutage noch auswechselbare Zylinderlaufbuchsen? Selbst Turbolader werden immer häufiger als integraler Bestandteil des Motorblocks konstruiert.


    Verbrenner-spezifische Verschleißteile wie Zündkerzen oder Ölfilter werden im Laufe des Motorlebens von jedem Autofahrer gebraucht. Hier herrscht großer Bedarf und den wird es auch in Zukunft geben.

    @YoHannes,


    so ganz unrecht hat @hellew nicht, auch wenn ich nicht glaube, daß es tatsächlich Engpässe bei der Versorgung von Verbrenner-spezifischen Ersatzteilen geben wird. Wie ich bereits schrieb, der Markt ist riesig UND die Margen beim Verkauf von Ersatz- oder Verschleißteilen sind groß, was dieses Geschäftsmodell interessant für Drittanbieter macht. So etwas gibt's ja bereits.


    Wenn man den Bogen etwas weiter spannt und nicht nur von Verbrenner-spezifischen Ersatzteilen spricht, sondern auch Verschleißteile für Verbrenner hinzunimmt (solche, die reine E-Autos nicht brauchen), dann fallen mir auf Anhieb folgende Verschleißteile ein:
    - Zündkerzen bzw. Glühkerzen
    - Ölfilter, Luftfilter, Kraftstofffilter
    - Keilriemen


    Und folgende Ersatzteile:
    - Ölpumpe, Wasserpumpe (letzteres ist irgendwann auch ein Verschleißteil)
    - Nockenwelle
    - Kurbelwelle
    - Ventile
    - Kolben
    Eigentlich alles, was einen Verbrennungsmotor plus Nebenaggregate und das Tanksystem ausmacht...


    Wie gesagt, ich denke nicht, daß es hier in absehbarer Zeit zu echten, umfassenden und dauerhaften Engpässen kommen wird.
    Zudem gibt es die meisten Verschleißteile und Ersatzteile auch in anderen Mazda Modellen, nicht nur im CX-3. Daher sind die Zulassungszahlen auch recht groß, sprich die Relevanz für die Versorgung mit Ersatz- bzw. Verschleißteilen für unseren CX-3.

    Das geht manchmal Recht schnell und ein Typ existiert fast nicht mehr und dann wird die Versorgung mit Ersatzteilen schwierig.

    Hier ein interessanter Link zum Thema Ersatzteilversorgung.


    Aus dem Artikel:
    ... "Tatsächlich versichern alle in- und ausländischen Autobauer, Ersatzteile mindestens zehn Jahre nach dem Auslaufen einer Modellreihe vorrätig zu halten – zum Teil auch länger."...