Beiträge von CX3_Fahrer

    .... vor allem sollte man die Erfahrungen, die man mit einem CX-3 macht, nicht pauschal auf alle Mazda Modelle bzw. auf den Hersteller Mazda anwenden.


    Jedoch war auch ich nicht komplett zufrieden mit unserem CX-3:


    Der CX-3 ist auch aus meiner Erfahrung in Bezug auf Geräusche im Innenraum vom Fahrwerk und den Reifen unter dem Durchschnitt der sonstigen Mazda Modelle, die ich gefahren bin. Ein bisschen mehr Dämmmaterial hätte hier sicher geholfen, aber Mazda scheint die Skyactiv Technology Strategie in Bezug auf Gewichtsersparnis sehr strikt anzuwenden. Stichwort: "Gramm Strategie"


    Und ja - auch ich habe das Fahrwerk in unserem CX-3 als nicht wirklich gut abgestimmt erlebt. Die Härte der Federn scheint nicht gut zur Charakteristik der Dämpfer zu passen. Folge: Auf unebenen Strecken kommt Unruhe ins Fahrzeug, die bei einem gut abgestimmten Auto so nicht passieren würde. Das kenne ich von anderen Autos der gleichen Kategorie besser gelöst.

    Auch ich fahre beruflich häufig andere Autos als Mietwagen bzw ein deutsches Premiumprodukt als Firmenwagen.

    Zudem habe ich mich intensiv mit diesem Thema während der Planung des Kaufs für das Gewindefahrwerk für meinen MX-5 beschäftigt, daher traue ich mir hier eine fundierte Aussage zu.


    Zum Thema Mazda Getriebe:

    Hier scheinen einige Getriebe der aktuellen Modelle (z.B. CX-3 und MX-5) Probleme zu machen. Solche Probleme kennen Fahrer von älteren Mazda Modellen, wie z.B. dem MX-5 Vorgänger NC überhaupt nicht. Da scheint Mazda bei den aktuellen Modellen zu sehr zu sparen bzw. zu sehr das Gewicht optimiert zu haben... schade ...


    Rückblickend auf den CX-3 kann ich für mich das Fazit ziehen:

    Der CX-3 ist ein gutes Gesamtpaket mit Highlights beim Design und beim Motor. Und mit Durchschnitt bei der Verarbeitung, dem Fahr- und dem Geräuschkomfort und den verwendeten Materialien (z.B. Hartplastik im direkten Sichtbereich). Auch die Sitze passen von ihrer Form längst nicht für alle Personen - aber das kann man während einer Probefahrt für sich prüfen.


    Abschließend zum Thema Deutsche Autos / Premiumfahrzeuge aus Deutschland:

    Deutsche Premium-Hersteller wie Audi, BMW/Mini oder Mercedes liegen bezüglich Verarbeitungsqualität, verwendete Materialien im Innenraum, Geräuschkomfort und auch Zuverlässigkeit deutlich über dem Niveau der japanischen oder koreanischen Autohersteller - ja, auch in Bezug auf die Zuverlässigkeit. Ich hatte schon mehrere Audis und BMW und die habe ich jeweils länger als 100.000 km gefahren, ohne dass eines dieser Autos je Probleme gemacht hätten.

    Und die beiden Minis sind bisher auch komplett problemlos...


    Wie gesagt, Mazda baut tolle und sehr schöne Autos. Aber sie sind derzeit noch nicht im Premiumsegment angesiedelt. Mazda will dort hin und das macht auch Sinn, aber das Ziel ist noch nicht erreicht.

    ... Mazda hat in den einzelnen Modellen sowohl direkte Systeme (wie im aktuellen, "quasi Facelift" MX-5), als auch indirekte Systeme (wie im CX-3).


    Wenn ich die kritischen Meldungen im MX-5 ND Forum mit den wenigen negativen Meldungen hier im CX-3 Forum vergleiche, dann scheint das indirekte RDKS besser zu funktionieren.

    Etliche MX-5 ND Fahrer, deren Wagen das direkte System haben, haben nach jedem Reifenwechsel (Sommer --> Winter oder umgekehrt) ziemliche Schwierigkeiten, die RDKS Sensoren neu anzulernen bzw. dem Wagen wieder zuzuordnen. Das scheint ein echter Krampf zu sein.

    Da funktioniert das indirekte System im CX-3 problemloser.

    Hallo maexchen ,


    mir persönlich ist es ziemlich egal, welches Auto hjg48 fährt. Solange seine Ratschläge sinnvoll, hilfreich und zielführend sind, ist doch alles in Ordnung. Und in den allermeisten Fällen sind die Ratschläge ja auch hilfreich und sehr detailliert.


    Über seinen Ton kann ich manchmal nur den Kopf schütteln, aber das muss ja nicht mal böse von ihm gemeint sein. Is halt so...


    Hallo Rotex209 , hallo Schimmi ,


    auch ich sehe bei unseren beiden Minis (aktuelle Baureihen, F56, mit viel BMW Technik unterm Blech) im Alter von gut 3 Jahren keine Ansätze von Rost. Der Unterboden und die Fahrwerks Komponenten schauen fast wie neu aus.

    Da scheint BMW/Mini viel Sorgfalt zu wahren.

    Mein Audi A4 (ebenfalls aus der aktuellen Baureihe, B9) hat ebenfalls eine richtig gute Rostvorsorge.

    Zu beiden Modellen, Mini F-Serie und A4 B9, liest man in den jeweiligen Foren nichts von mangelnder Rostvorsorge.


    Es geht also, wenn der Hersteller nur will ... und ja, diese Autos spielen in einer anderen Preisliga, das ist mir bewusst.

    Aber hier ging es ja phasenweise um so seltsame Begründungen wie EU Verordnungen, die einer effektiven Rostvorsorge entgegenstehen, was Quatsch ist.

    Und ist dir/euch bekannt, dass z.B. Mazda Fahrzeuge vor Überstellung zum MH im Auslieferungszentrum

    Hafen Antwerpen mit einem Wachsauftrag an Fahrwerksteilen und Bereichen Unterboden versehen werden?

    In Antwerpen wird - wie Du ja auch schreibst - nur ein wenig Wachsauftrag auf einzelne Bereiche des Unterbodens aufgebracht. Das ist weder vollumfänglich, weil einige Bereiche wegen der Kunstoff-Abdeckungen nicht erreicht werden können, noch werden die Hohlräume versiegelt.

    Dafür bleibt nach dem Entladen und vor dem Weitertransport gar keine Zeit.

    Daher ist dies alles in Antwerpen nur eine notdürftige Maßnahme, mehr nicht.

    Sorgfältiger und umfassende Rostvorsorge sieht anders aus. Ist so !

    Moin CX3_Fahrer,

    sorry, aber nichts zu glauben bedeutet nichts bis wenig zu wissen!


    Darfste dich einlesen:

    Altfahrzeuge (europa.eu)

    Danke für den Link, hjg48 !


    Leider liefert Dein Dokument keine Rechtfertigung dafür, dass Mazda sehr nachlässig mit dem Thema Rostvorsorge umgeht.

    Denn laut EU Verordnung wäre es sehr wohl möglich, einen guten Rostschutz zu betreiben, sprich wirksame Mittel aufzubringen - das bedeutet dann natürlich, dass bei der Altwagen Rücknahme ein höherer Aufwand betrieben werden muss.

    Man muss halt nur wollen, bzw vom Markt und den Mitbewerbern getrieben werden. Wenn das nicht der Fall ist und Mazda auch ohne umfassende Rostvorsorge genug Autos verkauft, haben die Kenzern Controller leichtes Spiel und die Rostvorsorge wird auf ein absolutes Minimum reduziert oder ganz weg gelassen.


    Und btw ... dein erster Satz ist unverschämt. Stehe ich aber drüber... ;)

    Moin Maverick,

    sorry, aber so ganz einfach ist es leider nicht.

    EU-Vorgaben in Bezug auf Umweltschutz usw. sind ausschlaggebend!

    Glaube ich nicht ... Welche EU Vorgaben sind das genau?


    Es gibt heutzutage lösemittelfreie Wachse und Fette wie Mike Sanders oder Fluid Film sind umweltverträglich und unbedenklich.

    Gerade Fluid Film wird bei Schiffen massenhaft zum Schutz der Seewasser-Tanks und der Frachträume eingesetzt. Und ich glaube nicht, dass dort massenhaft gegen EU Vorgaben verstoßen wird.


    Nein, wie gesagt, die Autohersteller haben kaum noch ein Interesse daran, dass Autos 10 bis 15 Jahre gefahren werden.

    Ich bin mir nicht sicher, ob regelmäßige Unterbodenwäschen das Rostproblem wirklich lösen, denn in modernen Autos sind die Unterböden teilweise oder sogar fast komplett mit Kunststoff Abdeckungen verkleidet, um die Aerodynamik zu verbessern. Wenn bei der Unterbodenwäsche Wasser unter diese Abdeckungen gedrückt wird, dann verschlimmert sich die Situation eher noch.


    Zudem löst man durch eine regelmäßige Unterbodenwäsche nicht das Problem, dass Rost auch in Hohlräumen entsteht.

    Letztlich hilft tatsächlich nur eine nachträgliche Hohlraumversiegelung plus Unterbodenschutz, wenn man seinen Wagen lange rostfrei halten möchte.


    Das Grundproblem liegt meiner Meinung nach darin, dass die Autohersteller das Auto nur noch für eine begrenzte Lebensdauer konstruieren. Das war früher anders. Heute ist es aus Sicht der Autohersteller doch gar nicht mehr gewünscht, dass jemand seinen Wagen 10 bis 15 Jahre lang fährt.

    Sehr traurig, auch aus dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit.


    Btw ... ich habe meinen MX-5 (Bj. 2014 mit inzwischen 86.000km) vor 5 Jahren bei einem Spezialisten versiegeln lassen und war vorletzte Woche zur 5-Jahres-Kontrolle bei ihm an der Mosel.

    Ergebnis : Der Wagen ist immer noch rostfrei!

    Den Druckpunkt der Bremse verbessert man, indem man Stahlflex-Bremsleitungen nachrüstet.


    Das, was Du beschreibst (durch den Wechsel auf Zimmermann Scheiben) ist ein besser definiertes Ansprechen, weil die Reibpartner Scheibe und Belag besser miteinander funktionieren, also die Bremse bei gleichem Druck aufs Pedal verglichen mit vor dem Umbau auf Zimmermann Scheiben, besser verzögert.

    Der Druckpunkt ist nochmal ein anderer Aspekt.


    Welche Beläge hast du mit den Zimmermann Scheiben verwendet? Auch Beläge von Zimmermann?

    ... ich denke, das lässt sich nur schwer von Fahrer zu Fahrer vergleichen.

    Der eine fährt viel Innenstadt Verkehr mit viel Stop&Go und daher sind die Beläge schon recht früh nach ca. 40.000km runter.

    Ein anderer fährt viel Langstrecke und sehr vorausschauend, da halten die Beläge locker 70.000km und mehr.