Beiträge von aelius

    Selbst wenn's ironisch gemeint ist, gibt's leider genug Vögel da draußen die solchen Schmarrn ernst meinen; leider hat heute jeder Zweite eine RS-Versicherung und das aufgezeigte Verhalten, welches in der Praxis tatsächlich hier und da zu beobachten ist, ist ein Sinnbild für das, was falsch läuft rundherum.


    Wie oft hat's bei Unfällen, die ich bearbeitet habe, zuerst geheißen, dass niemand verletzt ist - und kaum haben die Leute von irgendeinem Bekannten eingeredet bekommen, dass sie da Kohle herausschlagen können, tut ihnen plötzlich was weh. Die Gier ist ein Hund und Charakter ist vielen Leuten einfach ein Fremdwort.


    Passt nicht zum Thema, aber trotzdem.

    Klar der der hinten drauf fährt wird wohl die meiste schuld bekommen aber falls nicht haftet Mazda für Fehler oder haben Sie sich im Vorfeld davor abgesichert ?


    Wenn man, so wie oben beschrieben, ganz ohne ersichtlichen Grund eine Vollbremsung auf offener Strecke hinlegt, dann kommt da definitiv mindestens eine 50:50-Schuld heraus.

    Ich bleibe dennoch bei meiner Frage: wie soll die Versicherung das feststellen? Mir ist kein einziger Fall bekannt - selbst bei VU mit Personenschäden - wo sie das Fahrzeug auf einen Leistungsmessstand stellen um zu überprüfen, ob da softwareseitig (!) etwas verändert wurde. Nicht ein einziger. Und damit die Versicherung in Regress gehen kann, muss die Veränderung unfallkausal sein, ist zB bei nicht eingetragenen Reifen das selbe.

    Okay, kann sein dass es in Österreich etwas anders ist, hier wird die monatliche Kfz-Steuer nach kW berechnet und wenn man der Versicherung diesen Wert durchgibt sind sie normal zufrieden.

    Bei der Versicherung würd' ich es sowieso melden, sicher ist sicher. Aber der Polizei, dem TÜV usw ist es komplett und absolut blunzn, weil für sie nicht ohne Weiteres nachweisbar.


    Und im schlimmsten Fall flasht man die Software halt vor dem Termin beim TÜV.

    Bei meinem Arbeitsweg, welcher sehr steile Abschnitte beinhaltet, schaden mehr PS auch bei hohem Verkehrsaufkommen nicht - Stichwort: Überholreserve. :)


    Ad Theorie und Praxis: Stimmt, sind zwei Paar Schuhe. Kann mich nicht erinnern, dass bei einem Verkehrsunfall, zu dem ich gerufen wurde, jemals jemand nach Tuning gefragt hat - selbst bei Personenschäden. Softwareentdrosselung kann bzw wird ohnehin niemand feststellen, da in 99,99% der Fälle nicht unfallkausal...

    telosnox: Irgendwie muss man den Postingcounter ja nach oben treiben. :huh:
    Im Ernst, ich versteh's auch net, warum man in einer laufenden Diskussion über Motortuning so beständig betonen muss dass man das alles für Käse hält weil einem der Serienzustand eh vollkommen ausreicht, aber bitte - jedem das Seine... :sleeping: Mir sind die 150PS zu wenig, von den 120 ganz zu schweigen, und daher bin ich froh, dass es hier eine kostengünstige Möglichkeit gibt, mehr aus dem Kleinen zu holen. Vor allem, weil ich ihn sonst mag und es ohnehin kaum Alternativen auf dem Markt gibt. Ob man das Ganze braucht ist dabei auch komplett wurscht, es zu wollen reicht ja locker aus - meine Hayabusa mit 200+PS hab' ich hier in AT auch nie ansatzweise gebraucht, lustig war sie dennoch. :)


    Zum Thema: Wie bereits erwähnt kann sich ein spürbarer Mehrverbrauch höchstens dadurch ergeben, dass man die zusätzliche Leistung auch wirklich abruft - woher sollte ein Verbrauchsunterschied auch kommen, wenn man nichts anderes macht als eine Softwaredrossel zu entfernen bzw das Leistungsdiagramm zu verändern?

    Schon mal überlegt, das wenn man das einfach machen läßt und das nicht eintragen läßt, man ohne allgemeine Betriebszulassung rumfährt und auch die Herstellergarantie weg sein dürfte, denn auslesen können die Werkstätten das allemal.


    Betreffend der ABE dürfte es hier nicht anders ausschauen als mit gewöhnlichem Chiptuning bei Diesel-Fahrzeugen; und da fahren haufenweise damit rum, ohne dass es jemals zu Problemen gekommen wäre. ;)