Warum spart man nicht vorher und kauft dann?
Moin Ma3da - darauf möchte ich kurz eingehen!
Es gibt Menschen, die trotz Vollzeitarbeit in Berufen arbeiten, welche nicht eben sonderlich gut entlohnt werden - sowas gibt es tatsächlich! Und ich meine Lehrberufe, nicht den ungelernten Seiten-, Quer- oder sonstigen Einsteiger! 
Wenn hier nun auch noch eine Familie zu ernähren ist, Bedürfnisse der Kinder abgedeckt werden sollen (und ich rede hier nicht von Markenklamotten und derlei Gedöns), ab und an ein kleiner Urlaub ansteht und man auch noch anständig wohnen möchte, dann bleibt für den erwerb eines PKW nicht viel über. Und es gibt durchaus Konstellationen, wo ein zuverlässiges Auto unabdingbar ist, z. B. Wohnsitz im ländlichen Raum mit schlechtem ÖPNV usw., ungünstigen Arbeitszeiten vielleicht in der Gastronomie.
DAnn bleibt oft entweder der Kauf eines abgerockten Wagens, der durch ständige Defekte unzuverlässig ist und im Nachgang umso teurer wird - oder halt eben auch eine Finanzierung.
Was ich dabei als wichtig erachte, ist, dass man darauf achtet, sich nicht zu "übernehmen"! Ich meine, es sollte klar sein, welche Summe ich im Monat stemmen kann, ohne andere Dinge zu vernachlässigen. Es wird dann halt kein großer CX-60, sondern ein kleiner, aber feiner CX-3! Der kann auch bezahlt werden, wenn mal eine Krankheit oder eine vorübergehende Arbeitslosigkeit dazwischenkommt.
Oft soll auch das wenige Ersparte auf der Bank bleiben, dann werden eher Zinsen in Kauf genommen, früher konnte sich das sogar "rechnen" und man hat von der Bank mehr fürs Festgeld bekommen als man an Zinsen an die Autobank gezahlt hat.
Aber ich gebe dir natürlich Recht: es ist geiler, wenn ich ein Auto in Zahlung gebe, einfach für das nächste einige Scheine draufpacke und der Wagen gehört mir - auch ein schönes Gefühl!