Beiträge von espresso67

    Hätte eher gedacht, dass als nächstes ein neuer 2er kommen würde und dann ein CX-20. Aber Kleinwägen scheinen mehr stiefmütterlich so nebenher zu laufen (gilt auch für andere Hersteller). Bei den SUVs hingegen überschlägt man sich (CX-30, XCEED, Puma, usw.). Da herrscht Goldgräberstimmung bei den Herstellern. Fleißig "Öl ins Feuer" kippen dabei die s.g. Auto-Journalisten, denen die Kofferräume gar nicht groß genug sein können. Dies quittiert z.B. Kia mit dem ProCEED mit über 4,6 m Länge. 1,8 m Breite werden mittlerweile in der "Kompaktklasse" auch schon gerissen: Ford Focus.


    Der automobile Wahnsinn geht ungebremst weiter, trotz aller "Klimabeteuerung" und ohne Rücksicht auf Straßenbreite und Parkplatzgröße. Da gibt es den schönen Spruch: "Wer über den Kapitalismus nicht reden will, sollte zum Klimawandel schweigen."

    Was die Werkstätten (und Mazda) hier anbieten, ist nicht einmal Hobby-Schrauber-Niveau, und schon gar keine Facharbeit. Erst abwiegeln bis es gar nicht mehr geht, und dann kommt die große Ratlosigkeit mit Verzweiflungstaten. Was ist eigentlich aus Qualitätssicherung und ständigen Verbesserungsprozess geworden?

    Bei BMW bekommt man auch keine Garantie für gute Qualität:

    • 1er, 1.Generation: 1.6er Motor total Ausfall, Nachfolger, ein 2.0l mit 122PS Probleme mit Zündspulen (Kulanz) und ganz schlechte Sitze.
    • 1er, 2.Generation: Probleme mit Lenkung und hintere Stoßdämpfer, auch schlechte Sitze
    • Mini R56 Cooper 122PS: Tür-Seitenverkleidung knarzt bei Tür schließen, Motor-Lüfter bläst schon bei 22°, Motor nur aus dem Stand quirlig, sonst ziemich schwach (1.6er) dafür sehr laut auf AB.
    • Mini F56 Cooper 136PS: Gemeingefährliches Fahrverhalten auf AB bei Bremsen ohne ABS-Eingriff, über 4.500/min keine Kraft mehr, Gedenk-Sekunde nach Gangwechsel beim Beschleunigen


    mit den fett markierten hatte ich persönliche Erfahrung. Zur Ehrenrettung: Der Mini R56 hatte ein super Serien-Fahrwerk, zackiges Einlenken, ohne Seitenneigung und trotzdem mit ordentlichen Komfort. Der F56 war dagegen pomadig abgestimmt. Da hätte ich den alten besser behalten.

    Ästhetik hin oder her, für mich geht immer noch Funktion vor Optik.

    Das ist sicherlich Geschmackssache. Ich mag es schon, wenn Motor toll aussieht und man einiges erkennen kann. Im Extremfall gerne mit transparenter Motorhaube oder eben einen Morgan 3-Wheeler. Dann gäbe es da noch die Moto Guzzi V2 oder auch der W800 Motor von Kawasaki, bei dem man die Königswelle erkennen kann.


    Diese Technik-Ästhetik macht aber vor Motor nicht halt. Auch die Doppel-Dreieckslenker für VA sind eine optisch viel ansprechendere und vertrauenserweckendere Konstruktion als das "fürchterliche" McPherson-Prinzip.


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    Wer etwas mehr Wert auf Ästhetik legt, der sollte mal die Motorhaube vom MX5-ND öffnen: Dort kann man einen alu-grauen Motor besichtigen ohne Abdeckung, die Schlimmeres für die Augen verhindern soll. Motor in Längsrichtung eingebaut und minimal zur Seite geneigt. Insgesamt ein recht ordentlicher, aufgeräumter Motorraum, wie er sein sollte.

    @'stephan-jutta
    wegen möglicher Reifenpanne hatte ich mich damals für die Runflat entschieden. Aber wie beschrieben, war das Fahrverhalten kriminell. Später habe ich solch ein Verhalten auch bei einen Cooper S Test von ams gelesen. Aber die gingen nicht näher darauf ein. Ich hatte auch die Kombination aus Runflat, kurzem Radstand und breiter Spur angeprochen. Bei einen 1.600 kg schweren 3er BMW tritt das Phänomen wahrscheinlich nicht auf. Möglicherweise hätten auch Änderung von Sturz und Spur Abhilfe geschaffen. Die hiefür benötigten Werte waren bei Mini allerdings nicht vorgesehen. Die Tieferlegung alleine brachte keine große Verbesserung.


    Seit dem stehe ich Runflats skeptisch gegenüber. Aber auch weil ich die ungefederten Massen so gering wie möglich halten möchte. Unter letzteren Aspekt werden die Winterräder früher drauf kommen als normal. Wenn dann Federungskomfort zufriedenstellend ist, denke ich über 17" Sommerräder, Dachspoiler und Folierung Vorbild von PuerAeternus nach (sieht echt klasse aus). Wenn Fahrwerk dann immer noch bockt, war´s das mit Mazda. Der 3er sieht zwar gut aus und hat schwarzen Dachhimmel, ist mir aber zu groß, zu teuer und zu lahm. Andere Marken haben auch schöne Modelle. Die viel gescholtenen 3-Zylinder "Luftpumpen" haben auch einen Vorteil: Das geringere Gewicht auf der Vorderachse wirkt sich positiv auf das Handling aus. Dies urteilte auch ein Tester beim Kia Stonic. Gleiches Modell mit 4-Zylinder-Diesel wurde ein doch eher unkonfortables Fahrwerk attestiert. Der schwere Motor verlangte nach einer höheren Federrate. Und so hängt irgendwie alles mit allem zusammen.

    Gegen eine Verbundlenkerachse als solches, habe ich auch nichts. Im neuenm Mazda 3 soll sie ausgezeichnet funktionieren. Sie ist relativ leicht, benötigt weniger Lager als Mehrlenker, die verschleißen können, und den Stabi spart man auch noch.