Achja, die endlose Diskussion über die Händler, die sich am Öl dumm und dämlich verdienen.
Zum Glück haben die Händler und Werkstätten (noch) die Möglichkeit ihre Betriebe zumindest meistens wirtschaftlich zu betreiben.
Am Neuwagen wird heute kaum noch etwas verdient, dafür bekommt der Händler Prämien für Finanzierung, Versicherung und Absatzzahlen - wenn er sie denn erreicht.
Um diese zu erreichen, werden dann auch mal Neuwagen mit Verlust verkauft.
Ein Autohändler hat doch gar keine andere Möglichkeit mehr, als den Gewinn über die Werkstatt zu erwirtschaften. Und da geht am Besten über solche Artikel wie Öl, Zubehör und hohe Stundensätze bei Nicht-Garantiearbeiten.
Mein fMH z.B -glaube es ist der gleiche den auch @Gladbacher hat- ruft mittlerweile € 139,-- für eine Arbeitstunde auf. Das ist BMW und Mercedes Niveau. Beim Scheibenwechsel hatte ich Probleme mit der Versicherung, die maximal € 120,-- / Stunde zahlen wollte.
Wenn ich dann aber sehe, wieviele Menschen da ihr Brot verdienen und berücksichtige, was so ein Betrieb an laufenden Kosten hat, passt das irgendwie wieder zusammen. Und das wichtigste: Ich bin mit der Werkstatt bisher top zufrieden.
Zum Glück gibt es noch einen Mix aus Menschen, die bereit sind diese Preise zu zahlen und anderen, die alles immer nur zum allerbilligsten Preis haben wollen. Da wird dann stundenlang Zeit investiert, um irgendwo 3Eurofuffzich zu sparen.
Ich hoffe das dieses Verhältnis noch lange so bleibt, damit möglichst viele Händler noch lange überleben und weiterhin vielen Menschen ermöglichen, die Brötchen für sich und Ihre Familie zu erwirtschaften.
Amen