Beiträge von Schrauberopa

    Oh ja - das war nicht nur in Bezug auf Kosten/Nutzen höchst fragwürdig. Das Öl im Getriebe muß in der Lage sein, sehr hohen Drücken standzuhalten - die vorgeschriebene Viskosität haben sich die Konstrukteure ja nicht beliebig ausgedacht, da sind Spielerein mit einem erheblich dünnflüssigeren Öl sehr riskant - erst recht, wenn man damit herumfährt, wie es ja wohl auch vorgekommen sein soll...
    Das andere Extrem ist allerdings die heute in vielen Fällen übliche "Lebensdauerfüllung" - da hat das Getriebe gar keine Ablaßöffnung mehr, weil gar kein Ölwechsel mehr vorgesehen ist.
    Als bekennender und praktizierender Zyniker empfinde ich den Begriff "Lebensdauerfüllung" dann sogar gar nicht mal gelogen :whistling:


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)


    EDIT: @Rotex209 meinte mit seinem Post die "Spülung" beim Motorölwechsel, aber ich weiß aus meiner Schrauber-Frühzeit auch von einigen Fällen, wo sowas beim Getriebeölwechsel praktiziert wurde - wohl in Anlehnung an diese "Motorspülung". Diesen Gedankensprung hatte ich beim Abfassen meines Beitrages unterschlagen, deshalb zum bessern Verständnis dieser Nachtrag ;)

    Kleiner nachträglicher Erfahrungsbericht von mir zu diesem Thema:
    Eigentlich sitzt dieser Schlauch recht fest und sicher in der Öffnung des Rahmentunnels - ich weiß das, weil ich ihn dort rausgezogen habe um mit einer UV-Lampe zu prüfen, ob nicht etwa auch der Klima-Verdampfer von der bekannten Mazda-Krankheit befallen war wie sein Kondensator-Bruder im Motorraum (war er aber gottlob nicht...), denn dann hätte das Kondenswasser dort Spuren vom Kontrastmittel zurücklassen müssen.
    Beim Herausziehen des erstaunlich fest sitzenden Schlauches ging es dann auf einmal ganz leicht, nachdem etwas klappernd in den Hohlraum des Mitteltunnels gefallen war. Weil man dort nur von unterhalb des Fahrzeugs nach entfernen diverser Abdeckungen drankommt, habe ich auf eine Nachschau verzichtet - ich vermute, es könnte ein Clip sein, der auf der Innenseite des Rahmentunnels den Schlauch dort in der Öffnung gegen zu leichtes heraugleiten sichert, denn jetzt saß der Schlauch ohne eine solche Sicherung doch recht locker in der Öffnung.
    Ich habe ihn natürlich auch sicherheitshalber fixiert - allerdings nicht mit Silikon oder irgend etwas anderem dauerhaft klebenden, sondern mit einer Knet-Dichtmasse (Teroson RB IX). Diese graue Masse ist wie Knetgummi, aber sehr zäh, dauereleastisch und von beständig hoher Klebkraft (und mein Dichtmasse-Vorrat ist auch nach 20 Jahren noch uneingeschränkt verwendungsfähig).
    So etwas gibt es auch in schwarz als "Butylrundschnur" in diversen Abmessungen. Solche Knetmassen haben den großen Vorteil, dass man sie jederzeit mühe- und spurlos wegpolken kann, um hier z. B. den Schlauch mal wieder abzuziehen und auf Kontrastmittel-Spuren prüfen zu können, während sie andererseits zuverlässig klebend abdichten. So eine Packung Dichtmasse kostet zwischen
    6 und 15 € und hält länger als das Auto (und ist in meinen "Schrauber-Augen" wegen seiner universellen und leichten Anwendbarkeit ein "must-have" für jeden Autobesitzer).


    Möglicherweise ist dieser vermutete Sicherungsclip ja bei manchen vergessen worden zu montieren oder hat sich aus irgend welchen Gründen selbständig gemacht - ein vorsorgliches Fixieren des Schlauches ist deshalb ganz gewiss nicht falsch...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Äh...neee...so wichtig wäre mir diese Anzeige dann doch auch wieder nicht!Außerdem geht es nicht mangels Schrauberkenntnissen - aber ein versierter Bastler wie du hat den Plan schon wieder fertig im Kopf!?


    Nun ja - für den TE ist diese Anzeige wichtig, wie er selber schreibt...
    Und was den Aufwand angeht, wäre der nun wirklich nicht hoch, wenn ich da an diverse - meist optische - Aufrüstungen denke, die hier doch so manche mit durchaus berechtigtem Stolz präsentieren - ohauehaueha...
    Aber "Bastler" sind wir deswegen nicht - basteln tun die Kinder im Kindergarten kurz vor Weihnachten für ihre Eltern... ;):D


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Und da gibt es wirklich nichts - nicht mal bei aliexpress ? ;(:D


    Ja, dann hilft nur noch der perverse Hang zur Schrauberei in Verbindung mit der dazu notwendigen Leidensfähigkeit ( sind wir nicht alle ein bisschen S&M..? :whistling: ).
    Unter der Voraussetzung, dass da im unteren Bereich des Waschwasserbehälters seitlich genug Platz ist, könnte man sich natürlich so einen Niveauschalter einbauen:
    https://www.autoteiledirekt.de/hella-7135162.html
    Angeblich ist auch der nötige Dichtring dabei, sodass man mit einem konischen Schälbohrer ein Loch in entspr. Durchmesser in den Behälter schneiden müsste. Dort kommt der Dichtring rein und durch diesen Dichtring wird dann der Niveauschalter eingeschoben mit dem beweglichen Ärmchen nach unten. Fällt der Wasserstand unter das Niveau, dass man bei der Montage festgelegt hat, dann schließt der Schalter (ist meistens ein Reedkontakt plus Magnet) und man kann so ein Kontrolllämpchen in Sichtbereich des Fahrers aktivieren...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Ja, wenn der Kauf nachweislich einschließlich Montage war (ging aus dem Beitrag #10 so nicht eindeutig hervor), dann sehe ich das genauso wie @Lupoo. Das lt. ABE vorgeschriebene Montagezubehör hätte dann zwingend dazugehört und der Reifenhändler kann von Glück sagen, dass da nichts passiert ist...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    @hellew
    Das Kind muß halt einen Namen haben... :)
    Das "(Befestigungs-)Set" oder der "Befestigungssatz" kann - je nachdem, was nötig ist - aus Radschrauben/-Muttern und/oder Distanzringen bestehen, was nicht ausschließt, dass dieses Zubehör je nach Verkäufer auch anders bezeichnet wird.


    Und auch wenn es nicht "gesondert berechnet" wird bedeutet das keineswegs, dass das jetzt eine kostenlose Zugabe ist - der Händler lebt nicht davon, dass er Dinge, die er bei seinen Vorlieferanten bezahlen muß, verschenkt und preist das selbstverständlich bei der Felge mit ein...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Moinsen,


    bei allen gekauften Rad/Reifenkombinationen von Alutech und Oxigin für unsere CX-3/5 waren sowohl die extra Radschrauben, als auch die jeweilig nötigen Zentrierringe immer direkt dabei. Da musste ich nichts separat bestellen oder bezahlen.

    Ich fahre in meinem Kofferraum ja ein vollwertiges Ersatzrad spazieren und hatte mir zu diesem Zweck eine der Felgen nachgekauft, auf denen meine Winterreifen sitzen.
    Der Reifenhändler wies mich beim Kauf korrekterweise darauf hin, dass ich hierzu lt. ABE ein Befestigungsset (hier allerdings nur Radmuttern) bräuchte, weil die Radmuttern der Mazda-Felgen nicht passen würden.
    Ich brauchte das Set nicht, weil ich ja schon durch meine Winterräder versorgt war. Aber bei diesem Gespäch wurde klar, dass Felge und Befestigungsset immer separat gelistet waren, weil es je nach Fahrzeugtyp natürlich unterschiedliche Sets gibt und in einigen Fällen auch tatsächlich lt. ABE gar kein Set nötig ist, weil Nabenloch-Durchmesser und Schraubenloch-Kegelwinkel der Felge denen der Serienfelge entspricht.
    Der verantwortungsbewußte Reifenhändler wird dem Kunden die Felge(n) und das Set - falls nötig - natürlich als ein Paket verkaufen, was aber nichts daran ändert, dass es getrennt gelistete Artikel sind und der Preis, den der Kunde dann zahlt, ein entsprechend aufaddierter Gesamtpreis ist.
    Da habe ich mich in meinem Beitrag #16 mißverständlich ausgedrückt.


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    @Vegas :


    Soweit mir bekannt ist, werden solche Befestigungssets separat verkauft, sind also im Preis der Felgen nicht enthalten.
    Wenn das hier auch so sein sollte - wovon ich ausgehe - hast du das Befestigungsset beim Kauf der Felgen auch nicht mitbezahlt und damit rein rechtlich auch keinen Anspruch darauf, es jetzt kostenlos zu bekommen.


    Allerdings ist es ein denkbar schlechtes Image, das sich der Reifenhändler, der in solchen Dingen ja fachkundig sein muß und sich zum Schutz des Kunden (und auch zum Eigenschutz !) mit der nötigen Sorgfalt hätte vergewissern müssen, ob er dich auch richtig beraten hat (und nicht erst nach 3 Jahren aufgrund deiner Veranlassung mal in die ABE guckt...) hier selber verleiht.
    Da wäre es aus Sicht eines Geschäftsmannes in Bezug auf Kundenbindung mehr als angebracht, sich nicht nur (billige) Worte der Enschuldigung abzuringen, sondern als "tätige Reue" dir diesen Befestigungssatz für dich kostenlos zu verschaffen.
    Vielleicht kannst du ihm das ja noch mal so in freundlichen, aber bestimmten Worten darlegen.
    Sollte das allerdings nicht zum Erfolg führen, dann wäre es wohl mehr als ratsam, diesem "Fachbetrieb" das Vertrauen zu entziehen - er wird ja wohl nicht der einzige Reifenhändler weit und breit sein...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Man könnte auch versuchen die Grantiebedingungen zu bekommen da kann man es genau nach lesen.

    In der Tat! Und warum "versuchen zu bekommen..."? Ich habe sie beim Kauf in Form des Mazda-Service-Bordbuches (beinhaltet: Garantieleistungen/Digitaler Service Nachweis/Mazda Europe Service sowie Übernahmebescheinigung des Fahrzeuges) mitbekommen, so wie jeder andere Neuwagen-Käufer auch...


    Garantie ist bekanntlich eine freiwillige Leistungszusage des Herstellers an den Käufer bzw. Eigentümer während der Laufzeit der Garantie. Weil diese Leistung freiwillig ist, unterliegt sie im Wesentlichen auch keinen gesetzlichen Vorschriften wie etwa die Gewährleistung und der Hersteller kann deshalb dem Garantienehmer auch seine Bedingungen vorschreiben, unter denen diese Garantie gelten soll - einschließlich der Pflichten, die der Garantienehmer hat, wenn der seinen Garantieanspruch wahren will:


    Mazda Werksgarantie.jpg


    Da Mazda einen maximalen zeitlichen Abstand von 12 Monaten für die Wartungsarbeiten vorschreibt, der lt. Garantiebedingungen nicht überschritten werden darf, ist die Sache "de jure" klar:
    Der Käufer/Eigentümer (und nur der ist für die Einhaltungen seiner Verpflichtungen bezüglich der Garantie verantwortlich und keine freiwillige Händler-Serviceleistung oder irgendein Bordcomputer...) hat seine Pflichten schuldhaft verletzt und der Hersteller kann sich jetzt darauf berufen, deswegen von seiner Leistungspflicht aus Garantiezusage frei zu sein.


    Ob er das "de facto" auch tun wird, weiß man erst, wenn ein Garantiefall eintritt - aber auch hier gilt der alte Agenten-Dreisatz: "Glaube nichts, vertraue niemandem, rechne mit allem..." :/


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Wenn ich mir das Mazda-Workaround so anschaue ( siehe Link im Beitrag #206 hier ) , dann ist die dort verwendete Manschette offensichtlich so etwas ähnliches wie dieser ebay-Artikel:


    Manschette Schraubenfeder.jpg
    (Quelle: Mazda)


    Allerdings muß die Manschette so hoch oben am Domlager verbaut werden, dass es selbst bei Einsatz eines Federspanners (den ganz sicher nicht jeder in seinem Werkzeugkasten rumliegen hat) eine ziemliche Fuckelei werden dürfte - das Ganze natürlich unter dem Vorbehalt, dass ich es selbst noch nicht ausprobiert habe...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)