Beiträge von Schrauberopa


    Deshalb meine Vermutung das bei mir am Auto irgendwas undicht ist.

    Das wäre natürlich das Naheliegenste - aber hier hast du ja bereits alles geprüft, unterstelle ich mal:
    Fahrgastzelle und Kofferraum(!)- keine Feuchtigkeit im Bodenbereich (hier müßte jede Undichtigkeit an der Karosserie ihre Spuren hinterlassen, auch eine undichte Frontscheibe...)
    Einwandfreie Entwässerung des Klimaanlagen-Verdampfergehäuses
    Einwandfreie Entwässerung der Frischluft-Ansaugrinne vor der Frontscheibe (sonst feuchter Innenraum-Luftfilter)
    Kein Leck im Heizungs-Wärmetauscher (auch ein sehr kleines Leck kann schon eine Mengen Wasserdampf freisetzen, ohne vom Geruch her sonderlich auffällig zu sein - wie hier schon geschrieben wurde)
    Den in solchen Fällen Hauptverdächtigen - nämlich ein Schiebedach - gibt es hier ja nicht.


    Wenn man all diese naheliegenden möglichen Ursachen mit dem Ergebnis "negativ" abgearbeitet hat, dann darf man auch mal an die eher (insb. im Hinblick auf das geringe Fahrzeugalter) unwahrscheinlichen Möglichkeiten denken (unwahrscheinlich bedeutet ja nicht unmöglich...):


    Das einzige Loch im Dach ist die Durchführung der Antenne - eine lockere Antenne oder defekte Dichtung könnte dafür sorgen, dass sich gar nicht mal so wenig Wasser zwischen Dachhaut und Himmel ansammelt, bevor es anfängt zu tropfen und sich Pfützen auf dem Boden bilden. Als Ursache nicht sehr wahrscheinlich, aber auch nicht unmöglich.


    Grundsätzlich kommt das Kondenswasser-Problem ja durch eine extreme Sättingung der Innenraum-Luft mit Wasserdampf. Dafür gibt es - außer durch von außen mittels Kleidung und Schuhen eingetragener Nässe auch noch den nicht unerheblichen Wasserdampf-Gehalt in der ausgeatmeten Luft als ganz normale Quelle. Die Entfeuchtungsleistung der Klimaanlage schafft hier nur mittelbar Abhilfe, indem sie die angesaugte Frischluft(!) "trocknet", damit diese dann im Innenraum möglichst viel Wasserdampf aufnehmen kann, sodaß dieser nicht mehr an kalten Flächen kondensiert. Aber die Entfeuchtungsleistung der Klima ist begrenzt - wer mal mit eingeschalteter Umluft-Funktion und feuchtigkeitsgeschwängerter Innneraumluft unterwegs war, weiß was ich meine...
    Auch deshalb ist es wichtig, dass es einen (auch bei geschlossenen Fenstern) ständigen Luftaustausch im Innneraum gibt - und der geschieht über Entlüftungsöffnungen im Heck des Fahrzeugs ( die "Zwangsentlüftung). Das sind mit "Rückschlagklappen" versehene Öffnungen (damit kein Wasser von außen eindringen kann) in den Seiten des Kofferraum ganz hinten unten im Bereich der Kotflügel hinter den Hinterrädern.


    Damit sind wir auch schon bei den zwei weiteren möglichen Verdächtigen, nämlich einmal diesen Entlüftungsöffnungen, die ihre Funktion natürlich erfüllen müssen damit es innen nicht zu feucht wird, und der sog. "Umluftklappe" in der Lüftung.
    In der Stellung "Umluft" verschließt diese Klappe die Frischluftzufuhr und läßt die Luft im Innenraum im Kreise zirkulieren. Das kann hilfreich sein, wenn man da herfahren muß, wo Bauer Heinrich gerade seine Felder mit Gülle badet, aber allzu lange sollte man den Spaß nicht treiben. Wegen mangelnder Frischluft-Zufuhr steigen der CO2-Gehalt der Raumluft (nicht gut für die Konzentration) und der Feuchtigkeitsgehalt beständig, und das bringt dann auch die Klimaanlage bald an den Rand ihrer Entfeuchtungsleistung.
    Sollte diese Umluftklappe nicht so arbeiten wie vorgesehen, könnte das auch eine Ursache für einen zu hohen Feuchtigkeitsgehalt der Innenraum-Luft sorgen. Wenn der sich dann nach dem Abkühlen an den dann kalten Fensterscheiben niederschlägt, mag das schon eindrucksvoll sein - insb. an der stark geneigten Frontscheibe.


    Sollten Antennendichtung, Umluftklappe und Zwangsentlüftung intakt sein, weiß ich allerdings auch nicht mehr weiter ?(


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    @Georg 67


    Falls du die Mazda-ET-Nr. wissen möchtest: D09W-61-J6X
    Es tut aber auch genauso gut ein passender Filter aus dem freien Zubehör-Handel, wie oben von @Gladbacher und @CX3_Fahrer angeführt - leider gibt es bis dato noch keinen passenden Kombi-Filter mit Aktivkohle.


    Und was das Durchpusten ohne Filter angeht - bloß nicht! Damit saugt das Gebläse bloß eventuell vorhandene Verschmutzungen aus dem Luftkanal an, der vor dem Filtersitz in Richtung Ansaugöffnung unter der Winschutzscheibe liegt. Wenn man sich anschaut, was sich da so im Laufe der Zeit im Filter sammelt kann man sich ausmalen, dass die Luftführung vor dem Filter ganz bestimmt nicht klinisch sauber ist...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    So ein Automatik-Getriebe (wir reden hier von der bei unseren Fahrzeugen üblichen Ausführung als Wandler-Automatik) ist vom Prinzip her ganz bestimmt nicht weniger leistungsfähig/belastbar als ein Schaltgetriebe - es sei denn, man baut es bewußt so "abgespeckt", was ich hier aber ganz gewiß nicht annehme.
    Es hat einfach bauartbedingt einen schlechteren Wirkungsgrad als ein Schaltgetriebe, auch wenn der Hauptschuldige dafür, nämlich der Wandlerschlupf bei den alten Automaten, bei unseren modern AT-Getrieben durch die Wandlerüberbrückungs-Kupplung keine Rolle mehr spielt. Trotzdem frißt so ein AT-Getriebe einfach mehr Leistung als ein Schaltgetriebe, denn das AT-Getriebe benötigt zur Funktion eine leistungsfähige Hydraulik, deren Pumpe eine Menge Kraft kostet, und diese Kraft steht dann halt nicht mehr für den Vortrieb zur Verfügung, wie sie es bei einem Schaltgetriebe tun würde.
    Beim Schaltgetriebe gibt es keine (verlustbehaftete) Druckumlaufschmierung wie beim AT-Getriebe; dort tauchen die im Durchmesser größten Zahnräder mal eben ein wenig (und nicht zu sehr, sonst gibt es Planschverluste - heißt tatsächlich so :D ) in die Ölfüllung ein und verwirbeln das Öl dann zur Schmierung im Innenraum, und das AT-Getriebe braucht hohen Öldruck zum Halten der Lamellenkupplung des gerade aktiven Ganges und zum Anpressen der Wandlerüberbrückungs-Kupplungsscheibe(n), die praktisch wie eine im Ölbad laufende Kupplung wirkt.
    Das alles bekommt man im Vergleich mit einem Schaltgetriebe eben nicht zum kräftemäßigen Nulltarif und braucht sich dann auch nicht wundern, wenn es im Bereich der Höchstgeschwindigkeit bei ansonsten gleicher Ausgangssituation zu deutlichen Unterschieden kommt...


    Mir persönlich ist es von Herzen schnuppe, ob die Vmax jetzt ein paar km/h mehr oder weniger ist - wenn die Klima-Umwelthysterie weiter so anhält, was leider zu befürchten ist, dann fahren wir alle nur noch mit max. 100 km/h spazieren - Holland macht es gerade vor...


    Gruß Wolfgang

    Oh ja - das war nicht nur in Bezug auf Kosten/Nutzen höchst fragwürdig. Das Öl im Getriebe muß in der Lage sein, sehr hohen Drücken standzuhalten - die vorgeschriebene Viskosität haben sich die Konstrukteure ja nicht beliebig ausgedacht, da sind Spielerein mit einem erheblich dünnflüssigeren Öl sehr riskant - erst recht, wenn man damit herumfährt, wie es ja wohl auch vorgekommen sein soll...
    Das andere Extrem ist allerdings die heute in vielen Fällen übliche "Lebensdauerfüllung" - da hat das Getriebe gar keine Ablaßöffnung mehr, weil gar kein Ölwechsel mehr vorgesehen ist.
    Als bekennender und praktizierender Zyniker empfinde ich den Begriff "Lebensdauerfüllung" dann sogar gar nicht mal gelogen :whistling:


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)


    EDIT: @Rotex209 meinte mit seinem Post die "Spülung" beim Motorölwechsel, aber ich weiß aus meiner Schrauber-Frühzeit auch von einigen Fällen, wo sowas beim Getriebeölwechsel praktiziert wurde - wohl in Anlehnung an diese "Motorspülung". Diesen Gedankensprung hatte ich beim Abfassen meines Beitrages unterschlagen, deshalb zum bessern Verständnis dieser Nachtrag ;)

    Kleiner nachträglicher Erfahrungsbericht von mir zu diesem Thema:
    Eigentlich sitzt dieser Schlauch recht fest und sicher in der Öffnung des Rahmentunnels - ich weiß das, weil ich ihn dort rausgezogen habe um mit einer UV-Lampe zu prüfen, ob nicht etwa auch der Klima-Verdampfer von der bekannten Mazda-Krankheit befallen war wie sein Kondensator-Bruder im Motorraum (war er aber gottlob nicht...), denn dann hätte das Kondenswasser dort Spuren vom Kontrastmittel zurücklassen müssen.
    Beim Herausziehen des erstaunlich fest sitzenden Schlauches ging es dann auf einmal ganz leicht, nachdem etwas klappernd in den Hohlraum des Mitteltunnels gefallen war. Weil man dort nur von unterhalb des Fahrzeugs nach entfernen diverser Abdeckungen drankommt, habe ich auf eine Nachschau verzichtet - ich vermute, es könnte ein Clip sein, der auf der Innenseite des Rahmentunnels den Schlauch dort in der Öffnung gegen zu leichtes heraugleiten sichert, denn jetzt saß der Schlauch ohne eine solche Sicherung doch recht locker in der Öffnung.
    Ich habe ihn natürlich auch sicherheitshalber fixiert - allerdings nicht mit Silikon oder irgend etwas anderem dauerhaft klebenden, sondern mit einer Knet-Dichtmasse (Teroson RB IX). Diese graue Masse ist wie Knetgummi, aber sehr zäh, dauereleastisch und von beständig hoher Klebkraft (und mein Dichtmasse-Vorrat ist auch nach 20 Jahren noch uneingeschränkt verwendungsfähig).
    So etwas gibt es auch in schwarz als "Butylrundschnur" in diversen Abmessungen. Solche Knetmassen haben den großen Vorteil, dass man sie jederzeit mühe- und spurlos wegpolken kann, um hier z. B. den Schlauch mal wieder abzuziehen und auf Kontrastmittel-Spuren prüfen zu können, während sie andererseits zuverlässig klebend abdichten. So eine Packung Dichtmasse kostet zwischen
    6 und 15 € und hält länger als das Auto (und ist in meinen "Schrauber-Augen" wegen seiner universellen und leichten Anwendbarkeit ein "must-have" für jeden Autobesitzer).


    Möglicherweise ist dieser vermutete Sicherungsclip ja bei manchen vergessen worden zu montieren oder hat sich aus irgend welchen Gründen selbständig gemacht - ein vorsorgliches Fixieren des Schlauches ist deshalb ganz gewiss nicht falsch...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Äh...neee...so wichtig wäre mir diese Anzeige dann doch auch wieder nicht!Außerdem geht es nicht mangels Schrauberkenntnissen - aber ein versierter Bastler wie du hat den Plan schon wieder fertig im Kopf!?


    Nun ja - für den TE ist diese Anzeige wichtig, wie er selber schreibt...
    Und was den Aufwand angeht, wäre der nun wirklich nicht hoch, wenn ich da an diverse - meist optische - Aufrüstungen denke, die hier doch so manche mit durchaus berechtigtem Stolz präsentieren - ohauehaueha...
    Aber "Bastler" sind wir deswegen nicht - basteln tun die Kinder im Kindergarten kurz vor Weihnachten für ihre Eltern... ;):D


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Und da gibt es wirklich nichts - nicht mal bei aliexpress ? ;(:D


    Ja, dann hilft nur noch der perverse Hang zur Schrauberei in Verbindung mit der dazu notwendigen Leidensfähigkeit ( sind wir nicht alle ein bisschen S&M..? :whistling: ).
    Unter der Voraussetzung, dass da im unteren Bereich des Waschwasserbehälters seitlich genug Platz ist, könnte man sich natürlich so einen Niveauschalter einbauen:
    https://www.autoteiledirekt.de/hella-7135162.html
    Angeblich ist auch der nötige Dichtring dabei, sodass man mit einem konischen Schälbohrer ein Loch in entspr. Durchmesser in den Behälter schneiden müsste. Dort kommt der Dichtring rein und durch diesen Dichtring wird dann der Niveauschalter eingeschoben mit dem beweglichen Ärmchen nach unten. Fällt der Wasserstand unter das Niveau, dass man bei der Montage festgelegt hat, dann schließt der Schalter (ist meistens ein Reedkontakt plus Magnet) und man kann so ein Kontrolllämpchen in Sichtbereich des Fahrers aktivieren...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Ja, wenn der Kauf nachweislich einschließlich Montage war (ging aus dem Beitrag #10 so nicht eindeutig hervor), dann sehe ich das genauso wie @Lupoo. Das lt. ABE vorgeschriebene Montagezubehör hätte dann zwingend dazugehört und der Reifenhändler kann von Glück sagen, dass da nichts passiert ist...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    @hellew
    Das Kind muß halt einen Namen haben... :)
    Das "(Befestigungs-)Set" oder der "Befestigungssatz" kann - je nachdem, was nötig ist - aus Radschrauben/-Muttern und/oder Distanzringen bestehen, was nicht ausschließt, dass dieses Zubehör je nach Verkäufer auch anders bezeichnet wird.


    Und auch wenn es nicht "gesondert berechnet" wird bedeutet das keineswegs, dass das jetzt eine kostenlose Zugabe ist - der Händler lebt nicht davon, dass er Dinge, die er bei seinen Vorlieferanten bezahlen muß, verschenkt und preist das selbstverständlich bei der Felge mit ein...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Moinsen,


    bei allen gekauften Rad/Reifenkombinationen von Alutech und Oxigin für unsere CX-3/5 waren sowohl die extra Radschrauben, als auch die jeweilig nötigen Zentrierringe immer direkt dabei. Da musste ich nichts separat bestellen oder bezahlen.

    Ich fahre in meinem Kofferraum ja ein vollwertiges Ersatzrad spazieren und hatte mir zu diesem Zweck eine der Felgen nachgekauft, auf denen meine Winterreifen sitzen.
    Der Reifenhändler wies mich beim Kauf korrekterweise darauf hin, dass ich hierzu lt. ABE ein Befestigungsset (hier allerdings nur Radmuttern) bräuchte, weil die Radmuttern der Mazda-Felgen nicht passen würden.
    Ich brauchte das Set nicht, weil ich ja schon durch meine Winterräder versorgt war. Aber bei diesem Gespäch wurde klar, dass Felge und Befestigungsset immer separat gelistet waren, weil es je nach Fahrzeugtyp natürlich unterschiedliche Sets gibt und in einigen Fällen auch tatsächlich lt. ABE gar kein Set nötig ist, weil Nabenloch-Durchmesser und Schraubenloch-Kegelwinkel der Felge denen der Serienfelge entspricht.
    Der verantwortungsbewußte Reifenhändler wird dem Kunden die Felge(n) und das Set - falls nötig - natürlich als ein Paket verkaufen, was aber nichts daran ändert, dass es getrennt gelistete Artikel sind und der Preis, den der Kunde dann zahlt, ein entsprechend aufaddierter Gesamtpreis ist.
    Da habe ich mich in meinem Beitrag #16 mißverständlich ausgedrückt.


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)