Beiträge von Schrauberopa

    Aber es ist doch gar nicht so schwer:


    Die gesetzliche Gewährleistung kann hier nicht greifen, weil beim Garantieaustausch gar kein Kauf- oder Werkvertrag zwischen Mazda bzw. dem fMH und dem Farzeugeigentümer zustande gekommen ist - der fMH rechnet das mit Mazda ab.

    Und wenn man sich mal die Mühe macht die Mazda-Garantiebedingungen zu lesen (so es denn Mühe wäre), würde man unter Punkt 9 "Garantiereparaturen" im Absatz 2 lesen:

    "Die Garantie für reparierte oder ersetzte Teile erlischt zum gleichen Zeitpunkt wie die betreffende Mazda Garantie. Garantiereparatur und Austausch unter Garantie verlängert nicht die betreffende Mazda Garantie."


    Und was das Lenken im Stand angeht, ist es tatsächlich eine Tortur für alle dabei beanspruchten Teile - schon eine ganz geringe Geschwindigkeit (Kriechen) schaft hier spürbar Entlastung.

    Ein Auto ist schließlich ein Fahrzeug, kein Stehzeug...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Aber die Idee das Grundpreis ohne Tank ist, ist auch nicht schecht. Wäre wieder ein Extra

    Das kommt vielleicht noch...

    Als ich ein Jugendlicher war und begann, mich für Autos zu interessieren ( verdamp lang her, um es mit BAP zu sagen ^^ ) hieß es beim Endpreis immer einschränkend "ohne Heizung". Das man das Auto aus leicht nachvollziehbaren Gründen natürlich nicht ohne Heizung kaufen konnte, hinderte die Hersteller allerdings nicht an dieser Augenwischerei und an diesem Gebaren hat sich letzlich nichts geändert -mal mehr, mal weniger offensichtlich...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Hallo goldmull,
    seit den Tagen des Käfers (un)selig hat sich die Automobiltechnik rasant verändert - statt einer Blechdose, in die oben Luft eintrömte, seitlich Benzin dazukam und unten das Gas/Luftgemisch austrat (auch Vergaser genannt) haben wir heute hochkomplexe Einspritzanlagen mit einer Fülle von Aktoren und Sensoren und eine Menge andere trickreiche Einrichtungen in der Motorkonstruktion, um den immer strenger werdenden Abgasnormen Rechnung zu tragen. Das mag man beklagen, aber ändern kann man es nicht.
    Andererseits ist es erstaunlich, dass trotz dieser komplexen Technik die Zuverlässigkeit in der Regel recht hoch ist: Meinen alten heißgehassten Käfer mußte ich so manches Mal am Berg durch Anrollen zum Starten bewegen, weil die Zündkerzen mal wieder naß oder verrußt waren oder der Anlasser aus dem schwächlichen 6 Volt Bordsystem mit seiner unsäglichen Gleichstrom-Lichtmaschine mit elektromechanischem Dreipunktregler :cursing: nicht mehr genug Saft bekam.


    Mein Mazda muß mit denkbar ungünstigen Betriebsbedingungen klar kommen: Viel Kurzstrecken, insgesamt eher geringe Jahres-Fahrleistung, häufig lange Standzeiten in der Garage.
    Trotzdem ist er bisher bei der ersten Berührung des Startknopfes immer sofort angesprungen, trotz des (oder möglicherweise sogar wegen?) des hochkomplexen Motormanagements.
    Sollte er das einmal nicht tun, müßte ich allerdings im Umkehrschluß davon ausgehen, dass dann auch ein Anrollen a' la' Käfer nix helfen würde, denn dazu ist das System viel zu komplex und damit die Anzahl möglicher Fehlerquellen viel zu hoch; die Wahrscheinlichkeit, durch eine solche Aktion eher Schaden anzurichten, wäre deshalb durchaus vorstellbar.


    Ich würde es deshalb Mazda nicht zum Vorwurf machen, wenn sie es von vorneherein verhindern, sein Auto durch solche überkommenen Brachialaktionen zum Leben erwecken zu wollen...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    ...die Haltbarkeit kann durch rückwärzfahren aber sicher nicht verlängert werden.

    Warum eigentlich nicht ?
    Also nicht "Zurück in die Zukunft" sondern "Back to the Roots" (in diesem Falle: zum Neuwagenzustand).


    @goldmull
    Du machst mit deinem Auto doch so viele - äh - interessante Experimente. Viele große Entdeckungen sind deswegen gemacht worden, weil die Entdecker das bisher Geglaubte in Frage gestellt haben und - befreit von diesen geistigen Fesseln - mutig Neues erkundeten. Also mutig auf zu neuen Ufern im Rückwärtsgang - und berichte uns...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    @Rotex209
    Wenn die Bremsanlage "dicht" ist (und unsere Autos sind ja noch jung), besteht kein Grund, das Messergebnis des Wassergehaltes im Vorratsbehälter als nicht repräsentativ für die Gesamtanlage anzuzweifeln. Solange dort ein Wassergehalt von < 2% gemessen wird, muß die Bremsflüssigkeit auch nicht zwingend erneuert werden, nur weil sie schon 2 Jahre alt ist (bei meinem M2 wurde das auch erst nach 4 Jahren gemacht). Das wollte ich mit meinem Beitrag #63 aussagen.


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Es kann durchaus vorkommen, dass entnommene Proben an den Radbremszylindern einen höheren Wassergehalt aufweisen als im Ausgleichsbehälter. Die Ursachen dafür sind in den allermeisten Fällen defekte Gummimanschetten in Verbindung mit minimalen Undichtigkeiten an Radbremszylindern und/oder hochgradig poröse Bremsschläuche, also ein bereits reparaturbedürftiger Verschleißzustand.


    Geht man aber vom Sollzustand aus, dann erfolgt der Eintrag von Luftfeuchtigkeit im Bereich der Bremssättel ja bekanntlich allein durch Diffusion durch das Material der Bremsschläuche (worauf die Hersteller von Stahlflex-Leitungen nicht müde werden hinzuweisen...). Auch wenn diese im Spritzbereich liegen, ist der Wasserdampfeintrag dort doch ein eher bedächtiger Prozeß - im Gegensatz zum Eintrag durch die Entlüftungsbohrung des Ausgleichsbehälters, denn hier hat die Luftfeuchtigkeit weitaus ungehinderteren Zutritt, auch wenn dieses Loch sehr klein ist.


    Die Messung des Wassergehaltes in der Bremsflüssigkeit des Ausgleichbehälters wird deshalb aus gutem Grund als Referenz angesehen und ist es auch, solange keine Defekte/Undichtigkeiten vorliegen, wie oben beschrieben.


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Ja, wenn die AF-Funktion korrekt arbeitet, dann sollte dein Radio für den eingestellten Sender eine andere Frequenz suchen, wenn die Feldstärke des Empfangssignals einen bestimmten Schwellenwert unterschreitet, der Empfang sich also zu verschlechtern droht.
    Die möglichen Ursachen, warum das nicht funktioniert, habe ich ja erklärt. Einen Einfluß durch die lockere Antenne schließe ich deswegen aus, weil du ja ansonsten von sehr gutem bzw. glasklarem Empfang sprichst. Da wird die Ursache für das Problem wohl woanders liegen und eben nicht daran, dass ein grundsätzlich schlechtes bzw. schwaches Empfangssignal wegen der lockeren Antenne vorliegen würde - damit gäbe es keinen sehr guten/glasklaren Empfang...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    @reine
    Wenn es Probleme mit der Antenne gibt, dann ist der Empfang grundsätzlich verschlechtert.
    Du schreibst aber: "Erst nachdem ich den Sender B1 über meine Favoritenliste anwählte ist der Empfang wieder sehr gut. Vor 3 Wochen war ich in Garmisch, mein Bayern 1 knarzte, erst nachdem ich auf die Sendersuche schaltete, war B 1 wieder glasklar zu hören."
    Das deutet meiner Meinung nach nicht auf die Antenne als Ursache hin.


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)