Es ist doch ein Witz, das sich die deutschen Hersteller über die größe der AdBlue-Tanks abstimmen, aber nicht in der Lage sind sich auf zukunftsfähige Konzepte für die Mobilität zu einigen. Der eine macht Wasserstoff, der andere Erdgas, wieder ein anderer etwas Elektro usw. Das ist doch lächerlich!
Das ist es in der Tat, aber der Wahnsinn hat Methode. Was in Politik und Wirtschaft geschieht, wird schon lange nicht mehr von den Personen bestimmt, die für unsere Augen sichtbar auf der Bühne agieren. Tatsächlich hängen diese wie Puppen an den Fäden verschiedener höchst einflußreicher Interessengruppen, und was gespielt wird, bestimmt der Puppenspieler, nicht die Puppe...
Es glaubt doch hoffentlich niemand ensthaft, dass sich die millardenschweren Ölmultis, die ihre Finger tief in den A...löchern aller wichtigen "Entscheidungsträger" haben, sich so schnell das äußerst lukrative Geschäft versauen lassen. Da ist die alte römische Weisheit "Teile und herrsche" durchaus zielführend, indem man dafür sorgt, dass all die zweifellos vorhandene Innovationskraft aufgesplittert wird in verschiedenste (Irr)Wege. Ein solcher Irrweg ist zum Beispiel das Beharren auf Batterien bzw. Akkus zum Antrieb der ansonsten zweifellos äußerst sinnvollen Elektrofahrzeuge - hier würde die Brennstoffzelle den Durchbruch bringen bzw. hätte ihn schon lange gebracht, wenn man sich mit der gleichen Vehemenz wie bei der sinnlosen Batterieentwicklung auf diese Technologie gestürzt hätte. Aber Wasserstoff und Sauerstoff sind im Überfluß vorhanden und deshalb billig - wer sollte da das große Geschäft machen...?
Auch der im besten Sinne naivste Fortschrittsgläubige muß bei der Rückschau auf die Entwicklungen während der letzten 50 Jahre erkennen, dass eben nicht die bestmögliche Lösung verwirklicht wird, sondern nur die gewinnbringenste...
Gruß Wolfgang (Schrauberopa)