Beiträge von Schrauberopa

    Ich möchte hier keinem Foren-Neuling ans Bein pinkeln – bin ja selber noch gar nicht lange dabei.
    Aber als ich dieses Forum fand, waren für mich Begriffe wie AIO, MZD-Updates oder Blitzer-POIs unbekannt – also habe ich mit großem Interesse gelesen, und danach war ich erfolgreich in der Lage, meinem MZD eine aktuellere Software zu verpassen plus einige (wenige) Dinge aus der AIO nebst Blitzerdaten, und ich gehöre nun definitiv nicht mehr zu der Generation, die den Umgang mit Bits und Bytes mit der Muttermilch eingesogen hat.


    Natürlich muss man sich dafür Zeit nehmen, aber diese Zeit ist hier definitiv besser investiert als sich statt dessen von RTL2 ins Gehirn scheixxen zu lassen...
    Außerdem lernt man dabei, dass sich hier eine Menge Leute viel Arbeit gemacht haben, um anderen wichtige und interessante Kenntnisse zu vermitteln. Sich selber hier intensiv mit dem Thema, das einen interessiert, zu beschäftigen, ist in meinen Augen auch eine Form von Respekt vor der Mühe, die sich andere hier gegeben haben – das ist etwas anderes als zu erwarten, dass einem die Quintessenz all dieser Arbeit bei Bedarf doch bitteschön wie ein gut eingespeicheltes Zäpfen in den Auspuff geschoben werden möge...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Da könnt ihr aber froh sein dass ihr nicht auf dem Dorf wohnt so wie ich - die Bandbreite hier in atemberaubender Diashow-Geschwindigkeit von 2000 kBit/s wird uns wohl auch in 10 Jahren noch erhalten bleiben, während man sich in den Ballungszentren mittlerweile 4 Filme in HD-Qualität gleichzeitig streamen kann X( . So ein Update ist hier eine tagesfüllende Angelegenheit von locker 8 Stunden und ggf auch mehr, und die Band"breite" ist dabei so "breit", dass man sich andere Internet-Aktivitäten während dieser Zeit knicken kann...


    Wäre wirklich schön, wenn man nicht immer den ganzen Mist downloaden müßte, sondern sich selektiv das raussuchen könnte, was für einen wirklich in Frage kommt - ich werde meinen M2 ganz sicher weder durch Herrn Erdogans Sultanat steuern noch ihn (und mich) durch die osteuropäische Trübnis quälen, aber das ist jammern auf hohem Niveau, ich weiß...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Das halte ich auch für ein gutes Vorgehen, was @cavinrocks hier vorschlägt - es ist ja keineswegs ausgeschlossen, dass der Sub genauso plötzlich seinen Betrieb wieder einstellt. Da also überhaupt nicht sicher ist, ob die Anlage jetzt wirklich einwandfrei funktioniert ( und damit immer noch ein Gewährleistungsfall sein kann ), verbaut man sich da nix - und wenn es der Sub nicht sein sollte, kann der Händler dann ja auch noch einen Verstärker und einen Kabelbaum ordern - der wird sich freuen...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Das Rücktrittsrecht gemäß Fernabsatzgesetz greift hier nicht, das gilt nur für Käufe auf dem Versandwege, nicht wenn du direkt zum Händler gehst.
    Ich weiß natürlich nicht, was ihr da vereinbart habt, aber ich gehe mal davon aus, dass du weder eine Bestellung unterschrieben noch etwas im Voraus bezahlt hast, sondern das ganze von dir als eine Abwicklung deines Gewährleistungsanspruchs gesehen wird – was der Händler dann macht, ist sein Bier.
    Mal abgesehen davon, dass es höherer Blödsinn vom Händler ist, dann einen einzelnen Sub zu bestellen ( es kann ja auch an Verstärker oder Verkabelung gelegen haben ), würde ich den Leuten dort mit freundlichen Worten erklären, dass du gar nichts bestellt hast und deswegen auch nichts bezahlen würdest und sie sich den Sub – wenn er denn jemals kommen sollte – in eine Körperöffnung ihrer Wahl stopfen können ( natürlich können die Brüder dort eine Bestellung stornieren, erst recht, wenn die noch gar nicht in Auslieferung ist – die sind nur sauer, dass du den Einbau nicht bei ihnen hast machen lassen...).
    Eine klare, deutliche Ansprache wirkt oft Wunder!


    Außerdem: Dinge gehen von ganz alleine kaputt, aber reparieren sich nicht von alleine...
    Wenn der Sub jetzt läuft, muss das weder von Dauer sein, noch ist sichergestellt, dass er das jetzt auch im vorgesehenen Umfang tut – solange man die Ursache nicht kennt, kann man dazu gar nichts sagen.
    Wenn dir der Bass nicht stark genug vorkommt, könnte das am Vorgesagten liegen, aber natürlich auch an deinem persönlichen Geschmack; vielen lieben einen „fetten“ Bass, der aber technisch gesehen ein aufgeblähter, weil nicht ausreichend von Überhöhungen gesäuberter Bass ist, was immer auf Kosten der Präzision geht. Egal - „richtig“ ist in diesem Fall das, was einem gefällt!


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Es wird empfohlen, die Klimaanlage zumindest 1x pro Woche für mindestens 10 Minuten einzuschalten ( das gilt ganzjährig, es sei denn, die Klima schaltet aufgrund zu niedriger Außentemperatur gar nicht erst ein ); dadurch wird eine ausreichende Schmierung des Systems sichergestellt und Verunreinigungen am Verdampfer werden durch ablaufendes Kondenswasser abgewaschen. Außerdem bleiben die Dichtungen nur dann elastisch und dicht, wenn sie regelmäßig vom Kältemittel benetzt werden.


    Wenn man die Anlage ständig laufen läßt, ist das zwar in obigem Sinne optimal, aber der Antrieb des Kompressors kostet Leistung, und die muß man bezahlen. Außerdem unterliegt der Kompressor damit natürlich höherem Verschleiß, und auch der Umstand, dass die gekühlte Luft zwangsläufig dabei entfeuchtet wurde, erfreut die Schleimhäute auf Dauer nicht wirklich...


    Welche Menge von dem Kältemittel pro Jahr verloren geht ( es verdampft nicht, sondern diffundiert durch die Wandungen der Schläuche, und auch die Dichtungen sind nicht wirklich dicht - aber das ist jetzt Haarspalterei :) ) ist mir nicht bekannt ( habe mit dem neuen Kältemittel keine Erfahrungen und möchte auch keine machen...), aber grundsätzlich wird eine Klimawartung nach spätestens 4 Jahren empfohlen, nicht nur wegen Ergänzung des dann mit Sicherheit fehlenden Kältemittels und Kompri-Öles, sondern auch zur Reinigung/Desinfektion des Verdampfers, bevor dort ein munteres Pilz-Biotop wuchert.


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    @ Jörg (Wandlerautomat)


    Was Du da von Deinen "Gölfen" schreibst kann ich gut nachvollziehen aus meiner Zeit mit den alten Audis - die hatten die gleiche rustikale "Volle Kanne und dann erstmal nix"-Regelung. Da wurde halt der Verdampfer jedes mal bis kurz vorm Vereisungspunkt runtergekühlt und dann war solange Ruhe, bis der "Kältevorrat" aufgebraucht war. Die Feinfühligkeit bei der Innentemperatur-Regelung wurde dann halt über das Zumischen von Warmluft erreicht ( ach, diese pneumatischen Stellelemente ....), also im Prinzip schon zumindest teilweise so, wie es Dir oben vorschwebte.


    Der Vorteil war dabei natürlich die weniger häufige Ein-/Ausschalterei des Kompri - der lief länger und blieb dann ggf. auch schon mal länger aus, aber im Zuge der allgemeinen Energiespar-Hysterie (koste es, was es wolle...) hat dann wohl irgendwer errechnet, dass die Energiebilanz besser ausfällt, wenn man den Kompri statt dessen in kurzen Intervallen hektisch schaltet.


    Wir können daran nix mehr ändern - höchstens ein teureres Auto kaufen mit modernster Klima und dann beten, dass die Komponenten dieser Klima nicht aus der selben HiTec-Schmiede stammen wie Verdampfer/Kondensator unserer aktuellen Fahrzeuge...


    Gruß Wolfgang

    Anders als über den Kompressor zu regeln geht leider nicht, wenngleich es da bei modernen und entsprechend teureren Lösungen (die nicht für unsere Fahrzeugklassen verwendet werden) schon eleganter zugeht, denn da geht es nicht über die Einschaltdauer bzw. -Häufigkeit, sondern über die Kälteleistung ( Kompressor läuft ständig, aber mit variabler Leistung ).


    Das Problem ist hier die Verdampfer-Vereisung; wenn man ständig Kälte erzeugt und der Wärmeaustausch im Verdampfer diesen nicht ständig wieder "aufheizt", dann vereist er rubbeldiekatz, und das wäre nicht nur unter klimatechnischen Gesichtspunken höchst kontraproduktiv...
    Bei den uralt-Klimaanlagen hat man deshalb einen Thermofühler im Verdampfer, der über einen Schalter dafür sorgt, dass der Kompressor abgeworfen wird, bevor der Verdampfer vereist - bis zu diesem Punkt allerdings läuft der Kompressor. Modernere Lösungen (also auch schon unsere Klima) haben hier eine sensiblere Regelung mithilfe eines speziellen Ventils, das den Wärmeaustausch im Verdampfer berücksichtigt und deshalb dafür sorgt das - vereinfacht gesagt - erst gar nicht mehr Kälte erzeugt wird, als benötigt ( was ja auch energiesparend ist ).
    Aber auch das verhindert nicht das ständige Ein- und Ausschalten des Kompressors - zumindest bei unserer Preisklasse.


    Gruß Wolfgang

    Die Verriegelung der Rückenlehne erfolgt nach dem gleichen System wie die Türverriegelung – damit sind auch die möglichen Fehlerquellen die gleichen, wie man sie von den Türen kennt und liebt...
    Die Verriegelungsklaue ( siehe Bild unten, in der Rückenlehne, in entriegeltem Zustand ) greift im verriegelten Zustand wie ein Finger um den U-förmigen Haltebügel hinten an der C-Säule und wird in diesem Zustand innerhalb des Schlosses blockiert.


    Wenn man jetzt den Entriegelungsknopf drückt, wird diese Sperre aufgehoben ( über einen Drahtzug oder eine Stange zwischen dem Entriegelungsknopf in der Lehne und dem Schloss ). Die entriegelte Klaue kann jetzt über den U-Bügel gleiten, wenn man die Lehne vorklappt; die Klaue bleibt dann in der „Offen“-Stellung stehen wie im Bild.


    Beim Hochklappen der Lehne gleitet der U-Bügel wieder in die offen stehende Klaue und drückt diese in die Geschlossen-Stellung ( der „Finger“ legt sich wieder um den Bügel ) und ganz zum Schluß, wenn die definierte Verriegelungsstellung erreicht ist, rastet auch die Sperre wieder mit einem hörbaren „Klick“ ein und blockiert die Verriegelung.


    Jetzt kann man sich auch vorstellen, was da schief gehen kann:


    Im einfachsten Fall hat man während des Hochklappens der Lehne den Verriegelungsknopf gedrückt gehalten – dann kann die Sperre natürlich nicht einschnappen.


    Leider ist es meistens nicht so einfach. Die Entriegelung kann nämlich auch ungewollt betätigt bleiben, wenn der Mechanismus klemmt oder die dort vorhandene Rückzugsfeder gebrochen oder ausgehängt ist. Man merkt das meistens daran, dass der Entriegelungsknopf unten bleibt, nachdem man ihn gedrückt hat.


    Weitere Möglichkeit: Die Verriegelungsklaue bleibt nach dem Vorklappen der Lehne nicht in der „Offen“-Stellung wie im Bild, sondern klappt wieder herunter (so als wollte sie wieder schließen) weil eine Feder gebrochen ist. Dann stößt der U-Bügel beim Hochklappen der Lehne gegen die Klaue, statt in sie hineinzugleiten – die Lehne lässt sich dann gar nicht weit genug nach hinten klappen und es entsteht ein hartes metallisches Geräusch, wenn die Klaue gegen den Bügel stößt.


    Und auch das ist möglich: Es funktioniert alles so, wie es soll, aber der Verriegelungspunkt wird nicht erreicht, weil der U-Bügel nicht korrekt eingestellt ist (sitzt etwas zu weit nach hinten). Dann stößt die Lehne beim Hochklappen bereits irgendwo an der Verkleidung an, bevor der Bügel die Klaue so weit gedreht hat, dass die Sperre einschnappen kann (da geht es um Millimeter...).
    Am besten prüft man das, indem man die Rückenlehne mit starkem, stetigen Druck gegen die Oberkante der Lehne, dort wo der Entriegelungsknopf sitzt ( und ohne Drücken des Entriegelungsknopfes, versteht sich...) in die Verriegelungsstellung drückt und auf das „Klicken“ wartet, das das Verriegelung anzeigt – kommt das auch bei starkem Druck nicht, stimmt die Einstellung des U-Bügels nicht.


    Also schau mal...
    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)


    Verriegelung.jpg

    @ hellew:


    Das ist die rationale Betrachtungsweise und unter diesem Aspekt absolut zutreffend. Aber gerade beim Auto gerät man schnell in Gefahr, ins Irrationale abzudriften (streng genommen bereits dann, wenn man sich ein Auto gekauft hat, das auch nur ein wenig mehr kann als einen lediglich von A nach B zu bringen...).


    Und wenn man dann noch beschlossen hat, sein persönliches Räppelchen in diesem Bereich zu suchen ( andere sammeln Briefmarken oder spielen mit Hingebung Fußball ), dann ist eine gewisse Portion Wahnsinn nahezu unvermeidlich ( und hilfreich ) :D


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Für uns persönlich heisst Tuning das (auf welche Art auch immer) uns das Auto am Ende gefallen muss. Wir erfreuen und dann jeden Tag wenn wir aus der Garage fahren. Was andere Menschen davon halten ist uns egal....

    Zu der Einstellung kann ich Dir nur gratulieren!
    Ich bin jetzt ein alter Sack mit kaputtem Rücken, und mit "richtigem" Schrauben ist nix mehr ( deshalb auch das neue Auto ); aber als das Schrauben noch ging, habe ich 25 Jahre lang meinen und andere Audis beschraubt, wobei es weniger um die Optik als um das technische "Pimpen" ging - Wolf im Schafspelz sozusagen...


    Ganz wichtig ist, dass man ein "Räppelchen" hat, das einen freut ( und einen Dreck darauf gibt, was andere davon halten...).


    Viel Freude beim Tunen wünscht dir
    Wolfgang (Schrauberopa)