Beiträge von Schrauberopa

    Ja, "leichter Widerstand" ist treffend - eigentlich fällt es nur dadurch auf, dass die Übergänge in den anderen Stufen so völlig widerstandslos sind und man nur das Einrasten spürt.


    Da bei unseren Fahrzeugen die ganze Wählhebelei ja nur noch ein elektrischer Schalter ist (es gibt keine mechanische Verbindung mehr zum Getriebe wie früher, z.B. durch Seilzug), liegt ein "Hakeln" vermutlich allein an einer nicht ganz vollständigen Entriegelung durch die mechanische Sperre im Wählhebel, die man durch Knopfdruck ausrasten muß, und wenn das nicht in notwendigem Ausmaß passiert, wäre das ein Fall für den fMH.


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Ich habe die Kamera jetzt seit fast 3 Jahren im Einsatz an meinem M2 und habe mir (widerwillig - wie ich hier ja an anderer Stelle laut mosernd kund getan habe :D ) angewöhnt, auch bei jeder Gelegenheit die Kunststoffabdeckung sauber zu wischen. Das hat bislang zu keinerlei sichtbarer Beeinträchtigung geführt.
    Wenn man die Reinigung nicht gerade mit Sandpapier vornimmt würde ich mir diesbezüglich auch keine Sorgen machen - da müßte die Abdeckung schon übel zerkratzt und "mattiert" sein, bis das auch den Bildeindruck beeinträchtigen würde.


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Hallo


    Wer ein System anbietet bzw. verkauft, muss auch dafür sorgen, das es auch in Deutschland funktioniert. Es geht nicht darum, ob man dann nicht mehr fahren kann, natürlich kann man das, aber die "Christbaumbeleuchtung" im Kombi nervt mich.
    Ich denke, hier gäbe es Möglichkeiten, sowas weitgehend zu verhindern.

    Das sehe ich auch so, und es gibt zweifellos sogar sehr kostengünstige Möglichkeiten, die Funktionsfähigkeit dieser Systeme auch über einen sehr weiten Bereich zu gewährleisten.
    Wir betreiben unsere Autos schließlich nicht im "Tal des Todes" oder am Südpol, sondern setzen sie den Wetterereignissen eines ganz normalen mitteleuropäischen Klimas aus.


    Ich stelle mir gerade vor, die Autos würden schon bei -5 Grad C° reihenweise nicht mehr anspringen, was das wohl für ein Geschrei gäbe (und das wäre noch eher eine der Fahrsicherheit zuträgliche Situation, weil dann so mancher Depp gar nicht auf der Straße wäre evil.png ).Es ist ein riesengroßer Unterschied, ob ein System aus technischen oder physikalischen Gründen an seine Grenzen kommt und es entweder unmöglich oder unverhältnismäßig aufwändig wäre, diese zu überschreiten, oder ob es allein an einer aus Kostengründen nur eingeschränkt tauglichen Lösung liegt, die schon mit geringem Mehraufwand zu ertüchtigen wäre.


    Wenn man Systeme baut, die zu ihrer Funktion "Sicht" benötigen, dann muß man auch sicherstellen, dass sie diese Sicht auch bei solchen harmlosen Beeinträchtigungen behalten, wie sie unser ganz normales Wetter bereithält. Das "System Fahrer" braucht auch Sicht bei Regen oder Schnee, und deswegen hat man sich Scheibenwischer und Lüftungsdüsen an der Windschutzscheibe einfallen lassen, um diese Sicht auch bei Regen oder Schnee zu gewährleisten. Das ist ein simples, kostengünstiges und effizientes System, das einen großen Bereich "durchsichtig" halten kann - und bei den lächerlichen paar Quadratzentimetern, die die Assistenzsysteme als "Guckloch" brauchen, soll sowas nicht kostengünstig möglich sein..?


    Deshalb bin ich auch laut und deutlich unzufrieden, denn es ist keinesfalls so, dass die Hersteller sich nicht umhören täten - allein: reagieren tun sie erst dann, wenn sie Nachteile für sich befürchten müssen. Und das müssen sie, wenn die Konkurrenz hier vorprescht und ihnen ggf. Marktanteile abjagt. Warum sind denn Autos ohne Klimaanlage mittlerweile nahezu unverkäuflich? Und brauchen so leichte Autos wie die unseren wirklich eine Servolenkung? Der Kunde hat hier in seinem Kaufverhalten sehr deutlich gemacht, was er erwartet!
    Übrigens: Ich habe auf vielen Bildern gesehen, dass unsere Autos auch mit den typischen Kappen der Scheinwerfer-Reinigungsanlagen rumfahren - in anderen Ländern. Dort findet man eine Schneeschicht auf den LED-Scheinwerfern offenbar nicht so prickelnd - es geht also, wenn man muß!


    Wenn man sich auf Seiten der Hersteller allerdings darauf verlassen kann, dass schicke Alufelgen oder andere Designmätzchen einen größeren Kaufanreiz erzeugen als eine zuverlässige Technik, muß man sich auch nicht bewegen...


    Ich kann auch ohne Rückfahrkamera rückwärts fahren, aber mit ihrer Unterstützung ist es eine enorme Erleichterung und deshalb erwarte ich, auch bei ganz normalem Regenwetter mehr sehen zu können als nur einen riesengroßen Wassertropfen. Diese Kamera stiftet mir halt mehr Nutzen als ein vor sich hin brummelnder Sebring (vielleicht liegt es ja daran - nix für Ungut, ihr Auspufffreaks ;) ). Schon mit einer Beschichtung der kleinen Abdeckscheibe wie bei den "Lotus-Effekt" Brillengläsern wäre hier wohlmöglich eine erhebliche Verbesserung bei minimalen Kosten möglich - so man denn will. Und deswegen meckere ich munter weiter und bin eben nicht vorschnell zufrieden mit halbherzigen Lösungen...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Na klar wäre es schön, wenn all diese Fahrerassistenzsysteme immer und überall funktionieren würden. Aber das sagt schon der Name, es sind Assistenzsysteme und diese sind nicht für die Sicherheit auf der Straße verantwortlich. Bei Ausfall sollte jeder Lenker in der Lage sein, das Fahrzeug trotzdem sicher zu führen. A sind die Assis kein Pflicht. B musst du sie auch nicht vor Fahrtantritt kontrollieren. Wie auch? Bei Bremsen, Licht und einigen anderen Sachen sieht es da schon anders aus.
    Stellt euch doch mal vor, ihr verursacht einen Auffahrunfall. Bei der Unfallaufnahme gebt ihr dann an, dass ihr nichts dafür könnt. Weil: Euer City-Notbremsassistent hat nicht funktioniert. Im günstigsten Fall tippen sich die Jungs vom Trachtenverein nur an die Stirn.
    Vorausschauendes Fahren könnte helfen. Bedeutet aber, dass man raus schaut. ;):evil:

    Ja, volle Zustimmung.
    Aber ich glaube nicht, dass der geäußerte Unmut hier aus der Unfähigkeit entsteht, sein Auto auch ohne solche Assistenzsysteme sicher fahren zu können (das wäre in der Tat tragisch), sondern sich darauf bezieht, dass man für etwas bezahlt hat, dass man dann nur eingeschränkt nutzen kann, obwohl das nicht notwendigerweise so sein muß. Mit dem Auge des Technikers betrachtet wäre es mit oft nur geringem Aufwand möglich, die Funktion auch unter ungünstigen Wetterbedingungen weitgehend aufrecht erhalten zu können - "Schönwetter" ist in unseren Breiten nun mal eher die Ausnahme. Eine 100%-Verfügbarkeit auch in Extremfällen steht hier nicht zur Debatte - die wird keiner bezahlen wollen, und wir reden hier von Autos, nicht von Flugzeugen.


    Ich bin als Kunde sauer, wenn ich für etwas bezahlt habe, was -allen vollmundigen Ankündigungen zum Trotz- dann in der Praxis doch nur eingeschränkt funktioniert, obwohl das nicht notwendigerweise so sein muß. Und das sage ich auch laut und deutlich und halte es für kontraproduktiv, hier vorschnell zufrieden zu sein. Je duldsamer man ist, um so mehr wird man beschissen!


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Daran hatte ich auch schon gedacht, aber auf den einschlägigen Mittelchen finde ich immer den Hinweis, dass diese nur für Mineralglas geeignet sind, nicht für Kunststoff.
    Vielleicht müsste man sich tatsächlich eine Haube mit einer Mineralglasscheibe bauen - irgend was in der Richtung werde ich bei Gelegenheit mal probieren, denn die Kamera ist bei Nässe (beim M2 hängt sie noch tiefer im Schmodder als beim CX3) faktisch unbrauchbar, und jedesmal vor dem Rückwärtsfahren aussteigen und sauberwischen kann es ja wohl nicht sein...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Das ist überhaupt kein Problem - habe es anläßlich der (Selbst)Montage des bei Mazda gekauften Dachträgers (übrigens gefertigt von Thule !) auch selbst montiert bei meinem M2.
    Die vorhandenen Leisten werden vorne und hinten von je einem "pollerförmigen" an der Karosserie angeschweißten Metallstift gehalten. Man zieht sie nach oben von diesem Stift ab; am besten geht das, wenn man mit einem breiten Schraubendreher unter das hintere Ende der Leiste fasst (Schraubendreher gegen das Blech abpolstern) und dann mit dem Schraubendreher nach oben zieht (nicht hebeln !).
    Die Befestigungselemente in den Leisten, mit denen sie aufs Dach geplipst werden, sehen so aus:


    Dachleiste Befestigung.jpg
    Befestigung Dachleiste.jpg


    Entsprechend werden die neuen Leisten für die Montage des Trägersystems auch wieder auf diese "Poller" aufgedrückt - fertig.


    Die Abdeckkappen in den neuen Leisten lassen sich meistens nur sehr schwer abnehmen, wenn man es nur mit Fingerdruck versucht - hilfreicher ist ein kleiner Holzklotz, den man hinter die Kappe setzt und ein leichter Schlag mit dem Handballen oder ggf. dem Hämmerchen in Pfeilrichtung.


    Viel Erfolg.


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Wie man auf dem ersten der von @Edgar24 eingestellten Bilder oben erkennen kann, ist diese Abdeckung mit Clipsen befestigt, die so freundlich aussehen wie die Widerhaken einer Harpune...
    Das steigert nicht gerade die Bereitschaft,an dem Teil ggf. mal kräftig zu ziehen um es auszubauen, sondern mindert auch die Chance, hier wirklich Abhilfe schaffen zu können - ein so stramm geclipstes Teil kann man in seinem Sitz nicht korrigieren ( bei einer Verschraubung könnte man sich Langlöcher bauen...).
    Hier liegt wohl auch die Ursache des Malheurs: Die Abdeckung kann in horiziontaler Richtung nicht "arbeiten" und verformt sich, wenn ungünstige Umstände (welche auch immer das sein mögen) zusammen kommen.
    Du kannst ja mal den Frontalangriff wagen, um an den Riß im Universum zu gelangen - ich stelle dazu mal folgendes Bildchen ein:


    Abdck. vor Instr..jpg


    Wenn du die Abdeckung hinter dem Lenkrad entfernt hat ( zwei Schrauben auf der Unterseite, eine ganz weit vorne in Richtung Lenkrad, die andere in Richtung Dashboard in einem tiiiefen Loch (mit der Spitze des Kleinen Fingers ertastbar), dann sollte man wohl an die Verschraubung der Blende vor dem Instrumentenpanel kommen (hoffe ich jedenfalls - das ist jetzt nur Theoretisiererei und ohne Gewähr) und selbige und ggf. auch den Instrumententräger abnehmen können - dann könnte man wohlmöglich in den tiefen Schlund des Unmutes blicken und versuchen, den Dämon der Spaltbildung zu beschwören :/
    (Sorry für den mutlosen Unterton - ich bin ein Schrauber, kein Clipser...)


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Ich war eben mal kurz beim Spezi und die machen garnix am BOSE System, also grundsätzlich.

    Das ist halt das Problem bei Anlagen, die fahrzeugspezifisch mittels DSP eingestellt sind ( wie Bose und Alpine ); da sind die elektrischen, mechanischen und physikalischen (Resonanzen!) Bedingungen ein Kuchen, und wenn man da jetzt anfängt zu schneiden, gibt es Krümel...
    Der (gewerbliche) Spezi muß für die Folgen seines Tuns Dir gegenüber geradestehen und wird zu Recht das Risiko scheuen. Dabei bedeutet "Risiko" hier keinesfalls, dass was kaputt gehen muß - aber die Abstimmung so einer Anlage gerät durch alle Veränderungen an elektrischen, mechanischen oder physikalischen Parametern nahezu unkontrolliert durcheinander - soweit die "reine Lehre".
    Jetzt gibt es aber - und ich werde nicht müde, das zu betonen - außer der technischen Seite auch die (hör)physiologische Komponente, also den Geschmack und die ganz persönliche Art zu Hören auf Seiten des Hörenden. Solche per DSP aufgemöbelten Lösungen können, aber müssen nicht immer bei ebendiesem ins Schwarze treffen. Es gibt ja Leute, die mit der Bose durchaus zufrieden sind und andere - wie du - die diese Partnerschaft eher als problematisch erleben :( .


    Lange Rede kurzer Sinn: Da die Abstimmung offenbar nicht zu deinem Hörgeschmack passt, braucht dich auch nichts daran hindern, hier nach der Devise "Versuch macht kluch" mal die Vorschläge von @Oldschool und @Maverick umzusetzen (man weiß gar nicht, was man so alles kann, wenn man es nicht ausprobiert... ;) ) - du kannst dabei nur gewinnen.
    Viel Erfolg!


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)