Nein, der hat auch nur eine Meinung. Sie ist unlogisch und fehlerhaft.
Die Unlogik und Fehlerhaftigkeit liegt im System i-stop bzw. entsprechenden Start-Stop-Systemen, daran kann auch Jon Cardogan nichts ändern...
Ich weiß nicht, ob man in Australien noch die Wahl zwischen Fahrzeugen mit und ohne Start-Stop-System hat, oder ob man dort mittlerweile auch - wie bei uns - zwangsbeglückt wird.
Hätte man noch die Wahl, wäre das -völlig unseriöse- Versprechen eines erheblichen Minderverbrauchs natürlich ein Verkaufsargument für Fahrzeuge mit Start-Stop, zumindest bei den Kaufinteressenten, die unbesehen glauben was man ihnen da verspricht - aber die gibt es hier ja auch...
Ansonsten geht es natürlich einzig und allein um den Flottenverbrauch - da hast du völlig recht. Aber der wird halt nicht anhand realistischer praktischer Versuche ermittelt, sondern mithilfe (und unter Billigung der Politik, die doch angeblich so sehr um den Schutz unserer Umwelt besorgt ist) völlig praxisferner und für die Hersteller möglichst günstiger Simulationsmodelle. Während in der Praxis im Leerlauf tatsächlich äußerst wenig Treibstoff verbrannt wird, gehen in diesen Simulationsmodellen die Stillstandszeiten aber mit einem weit über den tatsächlichen Verhältnissen liegenden Verbrauch einher. Das erklärt natürlich die scheinbare Unlogik, aber so ist das nun mal, wenn es nicht um die technische Realität, sondern um die Verwirklichung ideologisch-hysterischer Tagträumereien unter dem Einfluß mächtiger Lobbyisten geht, die diese Spinnereien zu ihrem wirtschaftlichen Vorteil nutzen.
Diese Unlogik zieht sich wie ein roter Faden durch die unterschiedlichsten Vorhaben und Vorgaben, die unter der Flagge des vorgeblichen Umweltschutzes segeln - aber das ist ein anderes Thema, das hier nicht zur Debatte steht...
Gruß Wolfgang (Schrauberopa)