Beiträge von Schrauberopa

    @Premacyost :


    Bezüglich Domlager würde ich zunächst mal versuchen, beim fMH in Erfahrung zu bringen, ob es da eine Veränderung bei den Mazda-Ersatzteilen gegeben hat; falls das bisher für dein Fahrzeug passende Domlager (Kugellager und Gummi-Metall-Lager) durch einen Nachfolgetyp ersetzt worden sein sollte (müßte der Händler in seinen Bestellunterlagen sehen können), dann würde natürlich einiges dafür sprechen, dieses aktuelle Originalteil zu verwenden, das sehr wahrscheinlich ja wegen irgendwelcher Probleme (deine Probleme?) mit der vorherigen Ausführung verändert wurde.


    Wenn du ein OE-Teil oder vom Aftermarket verbauen willst, dann sollte man schon Produkte renommierter Herstellern kaufen (obwohl das mittlerweile auch keine Garantie für Qualität mehr ist - leider!) - ich habe immer gute Erfahrungen mit Lemförder, TRW, INA, Meyle, SKF, FAG und NSK gemacht. Die häufig angebotene Marke Febi ist mittlerweile nur noch Verpacker und kein Hersteller mehr und bezieht die Teile bei unterschiedlichsten Lieferanten - das können die oben genannten sein, aber ebensogut irgendwelche Kernschrott-Produzenten aus Murkstistan...


    Soweit man die Sache mit den Geräuschen aus der Ferne beurteilen kann (und das kann man eigentlich gar nicht...) muß es aber gar kein Defekt am Domlager sein - die Verwendung dieses "Kit" zur Geräuschbeseitigung zeigt ja, dass es da oben schnell mal zum Kontakt zwischen der Feder und den anderen Gummi- bzw. Kunststoff-Teilen (Anschlagpuffer, Staubschutzhülle) kommen kann.
    Da scheint es also konstruktiv bedingt sehr eng zuzugehen - zu eng, möglicherweise.
    Solltest du tatsächlich in Eigeninitiative das Federbein ausbauen lassen, dann müsste der Monteur eigentlich sehen können wo es hapert, wenn es tatsächlich der unerwünschte Kontakt von der Feder mit anderen Teilen sein sollte. Und dass man Gummilager immer gründlich mit Talkum bestäuben sollte, bevor man sie verbaut, weiß der Mann sicher auch...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Grundgütiger! Man könnte fast meinen, es ist schon Weihnachten... 8o:D
    Aber schön, dass es problemlos geklappt hat - und auch schön, dass wir uns hier, trotz fortgeschrittenen Alters, dennoch unsere kindliche Freude bewahrt haben - unbezahlbar!


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Nichts desto trotz sind Kunststoffe im Maschinenbau nicht wegzudenken und aus Gründen der Haltbarkeit und auch Laufruhe manchem Metall vorzuziehen.
    Also „Plastik“ ist nicht immer schlecht...

    Ja, volle Zustimmung und gut, dass du das so deutlich herausstellst.
    Die "Polymeren Werkstoffe", die man so gemeinhin als Kunststoffe bezeichnet, umfassen ja ein weites Feld und bieten in der Tat hervorragende Anwendungsmöglichkeiten, aber bekanntlich kann man alles auch ein wenig billiger und damit oft (nicht nur) ein wenig schlechter machen, und was der Verbraucher so in seinem täglichen Leben im Umgang mit "Plastik" erlebt ist deshalb nur allzu häufig dazu angetan, das Vorurteil gegen Kunststoffe zu schüren...Die vorsätzliche Verwendung von ungeeigneten Kunststoffen ist eine gerne geübte Praxis für geplante Obsoleszenz - wer kennt sie nicht, die Zahnrädchen aus Kunstoff, die genau so lange halten könnten wie welche aus Metall, es aber definitiv nicht sollen... :evil:


    Die besagten Domlager, die ich oben erwähnte, haben übrigens viele Jahre lang einwandfrei ihren Dienst in meinem Audi 100 Avant versehen - und das ist nun wirklich ein großes und schweres Fahrzeug.


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Danke für die Blumen, @Ahura ^^ , aber ich rate trotzdem zur Vorsicht:


    Das Federbeinlager ist ein Gummi-Metall-Lager mit integriertem Kugellager, wobei mittlerweile der Käfig des Kugellagers häufig aus Kunststoff besteht (ich habe es nicht geglaubt, bis ich sowas selbst in den Händen hielt...). Hier mit irgendwelchen Fetten zu wüten, die für ganz andere Zwecke gedacht sind, ist immer eine riskante Sache, denn es kommt immer auf die mittel- und langfristige Wirkung an. Wenn sich die Inhaltsstoffe des Schmiermittels nicht mit dem Material vertragen, mit dem sie da in Kontakt kommen, dann erreicht man genau das Gegenteil von Reibungsminderung, wenn eine ehemals glatte Oberfläche dann rau, brüchig oder porös geworden ist. Insbesondere wenn Gummi oder Kunststoff im Spiel ist, sollte man mit Ölen und Fetten äußerst zurückhaltend sein - dort, wo sie doch verwendet werden, sind sie meist ganz speziell für diesen Zweck eingestellt.
    In diesem Fall unschädliche Mittelchen wären - außer Silikon oder Teflonspray - Talkum oder reine Vaseline. Das bedeutet aber in jedem Fall den Ausbau des Federbeins...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Prima - jetzt weißt du wenigstens, dass es aus dem Bereich der oberen Federbein-Lagerung kommt, wie vermutet.


    Wenn Gummi im Spiel ist, würde ich aber auf jeden Fall Silikon-Spray nehmen, fall du noch mal "nachbessern" solltest - dieses WD40 (ich weiß gar nicht, warum das Zeug so verbreitet ist...) ist viel mehr ein Reinigungs- als ein Schmiermittel, und wie sich das in Verbindung mit Gummi und Kunststoffen verhält, weiß keiner so genau. Ich traue dem Zeug nicht mal so weit, wie ich mit der Dose werfen könnte, aber das ist natürlich nur die ganz persönliche Sicht der Dinge eines alten Schraubers, der ein ganzes Regal voll spezieller Mittelchen für den speziellen Anwendungsfall hat, weil Universalmittel angeblich alles können wollen, aber erfahrungsgemäß nichts wirklich richtig können - ganz wie im wirklich wahren Leben nicht nur der Dinge, sondern auch der Menschen... :D
    Bin mal gespannt, wie lange die "Schmierung" vorhält...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Der Adapter führt kein LIne-Out heraus - es gibt keinen Iso-Stecker C, und das aus gutem Grund, denn die Steckverbindung, in die der Adapter an der TAU einschleift, führt kein Line-Out. Man muß sich deshalb mit den Hochpegel-Ausgängen begnügen, was aber kein Nachteil ist: Der Störspannungsabstand ist wegen des hohen Nutzsignal-Pegels erheblich höher, was gerade bei einer langen Leitungsführung von Vorteil ist in einem von Störspannungsquellen verseuchten Fahrzeug. Die meisten Verstärker bieten eh Hochpegel-Eingänge an - falls nicht, gibt es simple Adapter von Hochpegel auf Line-In (aber dann natürlich nur unmittelbar vor dem Verstärker sinnvoll, versteht sich..).


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)