Beiträge von Schrauberopa

    Ob die Bose-Anlage, die hier ja recht kontrovers beurteilt wird, nun - unabhängig vom persönlichen Hörgeschmack - gut oder schlecht ist, kann ich nicht beurteilen, denn ich habe eine Alpine in meinem M2 :)
    Allerdings möchte ich hierzu eine Anmerkung machen:


    Den Subwoofer hört und spürt man nicht. Wie auch, da der ja im Kofferraum komplett eingeschlossen ist. Der ist völlig falsch platziert.

    Die tiefen Frequenzen, die der Sub abstrahlen soll, haben eine hohe Schallenergie und eine große Wellenlänge und deswegen ein hohes "Durchdringungsvermögen" - deswegen hört man den Bum-Bum-Bass gewissen "Straßen-Musikanten" auch noch bei geschlossenen Fenstern in der Wohnung, die übrigen Frequenzen aber nicht mehr...
    Den Sub im Kofferraum zu vergraben ist deshalb unter akustischen Gesichtspunkten durchaus ok - bei meiner Alpine sitzt der Sub auch dort, genau wie bei Bose, und ich habe noch ein vollwertiges Ersatzrad oben drauf gepackt. Das tut dem Bass keinen Abbruch - er ist kräftig hör- und spürbar, und das nicht im Kofferraum, sondern vorne, wo die Musik spielt.
    Grundsätzlich funktioniert das also auch bei "komplett eingeschlossenem" Sub - warum das bei deiner Bose nicht funktioniert, kann ich allerdings nicht beurteilen...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Ich kann dir mit der Montageanleitung für den M2 dienen (siehe filehorst-Link) - beim CX-3 ist es aber genauso...
    https://filehorst.de/d/cdqvwAzi


    Der Träger stammt von Thule und ist von entsprechend hoher Qualität. Es passen auch die hervorragenden Thule-Zubehörteile auf den Träger, allerdings muß man zur Montage derselben ggf. an einer Seite des Trägers die Endkappe demontieren (aufklappen reicht nicht, weil die Kunststoffkappe die Führung auf dem Träger oben evtl. nicht weit genug freigibt - ist aber mit wenigen Handgriffen gemacht):


    cx3-forum.de/attachment/22343/cx3-forum.de/attachment/22344/Ladungsbegrenzer.jpg


    Etwas eng geht es bei der Verriegelung des Trägers zu - aber vielleicht liegt das auch nur an meinen ungeschickten Fingern... :whistling:
    cx3-forum.de/attachment/22345/
    (Alle Bilder by Schrauberopa)


    Zur Montage mußt du die Abdeckleisten auf dem Dach austauschen
    Dachleisten selbst wechseln


    Gruß Wolfgang (schrauberopa)

    Der Innenraumfilter für den M2 DL/DJ ist ein stinknormaler Partikelfilter ohne AK. Für den Vorgänger-M2 DY gibt es einen AK-Filter, aber der hat andere Abmessungen und passt nicht 1:1.


    Wer hinter einem stinkenden "Russen-Diesel" hängt wird die segensreiche adsorbierende Wirkung von Aktivkohle gewiß schätzen, aber die dünne zusätzliche Schicht aus aktivierter Kohle ist bei den Innenraumfiltern für unsere Autos schnell gesättigt, und dann hat man nur noch einen stinknormalen Partikelfilter, der zwar große Anteile von Feinstaub und Pollen pp. zurückhält, aber keine Gase und Dämpfe mehr binden kann - mit der üblichen Nutzungsdauer von 12 Monaten wird man dann nicht mehr hinkommen, wenn man auch die Wirkung der AK noch genießen will...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Muss ein Schaltgetriebe auch gespült werden?

    Nein, definitiv nicht - das Schaltgetriebe ist im Gegensatz zum Automatikgetriebe eine sehr simple Konstruktion ohne Hydraulik mit Ventilen, die verstopfen könnten und ohne "tote Ecken", in denen sich erhebliche Altölreste sammeln könnten, die beim Ölwechsel nicht abfließen. Natürlich gehen da beim Ölwechsel Schmutz und Abrieb auch nicht zu 100% raus, aber das stört nicht, weil da nichts Funktionswichtiges ist, was verstopfen könnte.
    Da wäre der Motor mit seinen Ölkanälen und -Bohrungen schon empfindlicher, und da kommt ja auch kein Mensch auf die Idee, beim Motorölwechsel eine Spülung zu machen...


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)

    Auf der Website von Tim Eckart, auf den @Tom 66 oben bereits hingewiesen hat, werden die Gründe für die Notwendigkeit eines regelmäßigen ATF-Wechsels einschließlich Spülen (!) sehr gut und umfassend dargestellt, deshalb zitiere ich diese Passage mal hier:

    "Fast alle Fahrzeughersteller geben aus Kostengründen eine Lifetime-Befüllung an, obwohl sich die Rückstände und Ablagerungen nicht vermeiden lassen. Dadurch bedingt zeigen sich in der Praxis vermehrte Defekte, wie Automatikgetriebe-Schaltprobleme, Anfahrschwächen oder rupfende Wandlerüberbrückungskupplungen usw. Besonders belastet sind drehmomentstarke und schwere Fahrzeuge bzw. Anhängerbetrieb und Kurzstrecken- fahrzeuge. Ein regelmäßiger ATF-Ölwechsel kann die Lebensdauer des Getriebes wesentlich verlängern. Der Reibwert der Kupplungen kann konstant gehalten werden. Schmutz und Abrieb im Getriebe werden verringert. Ein sauberer Ölfilter sorgt für stabile Druckverhältnisse im Getriebe. Die Aufgaben des ATF (Automatic Trans Fluid) sind: die Leistungsübertragung im Wandler, Betrieb der hydraulischen Steuerung und Betätigung der Schaltelemente, Gezielte Beeinflussung der Reibwerte an den Schaltelementen, Wärmeabfuhr und Schmierung. Der Temperaturbereich für das ATF beträgt ca. -30°C bis max. 400°C. Ein Grund für die Automatikgetriebeprobleme ist die Alterung des Öls, welches nicht nur die Viskosität beeinflusst, sondern auch durch Aufnahme von Feuchtigkeit die Korrosion in den Getriebebauteilen fördert, was meistens zu den Defekten führt. Der Abrieb besteht aus Metall (auch Aluminiumstaub aus der Fertigung!) und Reibbelagpartikeln wie die Kupplungslamellen. Diese lagern sich im kompletten System ab und beeinflussen die Funktion der empfindlichen Steuerventile (diese können dann im warmen oder kalten Zustand klemmen) und der Dämpfungselemente, verstopfen oder behindern den Ölfluss, angefangen beim Ölsieb über die hydraulische Steuereinheit und den Wandler. Auch wird die Zahnradölpumpe durch den Abrieb der Sintermetallkupplungen belastet. Ebenso ist die Schmierung beeinträchtigt, was wiederum zu erhöhtem Abrieb an den Aluminiumbauteilen führt (erkennbar an dem schwarzen Öl). Das alles kann die Lebensdauer des Getriebes erheblich verkürzen. Nur durch einen „kompletten Automatikgetriebeölwechsel" sind die Ablagerungen zu entfernen. Wenn der Fahrzeughersteller keine kürzeren Intervalle vorschreibt, ist je nach Belastung ein Wechsel nach 3-6 Jahren oder 60-120.000 Kilometern besonders sinnvoll. Bei Automatikgetrieben ist jedoch konstruktionsbedingt ein vollständiger Austausch des Öles auf herkömmliche Weise nicht möglich, wenn der Wandler über keine Ablaßschraube verfügt. (Aber selbst bei vorhandener Ablaßschraube werden bei einer Spülung im Gegensatz zum Öl ablassen aus dem Wandler alle Schmutzpartikel abgeführt. Wenn das Öl einfach nur abgelassen wird, bleibt jedoch viel Schmutz im Wandler zurück, wie wenn man vergleichsweise in einen Eimer mit Dreckwasser unten ein Loch bohrt und zwar alles Wasser abläuft, aber auch viel Dreck im leeren Eimer zurückbleibt, der sich nur durch Nachspülen entfernen läßt.) Dies ist jeweils an der Differenz der Ölwechselmenge zur Trockenfüllmenge erkennbar. Da durch eine Teilerneuerung des Öls keine Reinigung des Systems erfolgt, sondern nur die Qualitätsverbesserung des Öls, wurde das Automatikölwechselsystem vor allem für Getriebe ohne Wandlerablaßschraube konstruiert. Dieses ermöglicht nicht nur einen schnellen und vollständigen Austausch des kompletten Öles, sondern es erfolgt auch durch Zugabe eines Vorreinigers vorab eine schnelle und sehr wirksame Getriebereinigung aller Komponenten. (Beim alten Öl sind die Additive erschöpft und der Schmutz wird nicht mehr gelöst. Beim neuen Öl mit frischen Additiven löst sich der Schmutz, aber der Ölstopfen ist wieder zu!) Auf der Rücklaufseite des Wärmetauschers besteht die Möglichkeit, das Automatikgetriebeöl im laufenden Betrieb zu entnehmen, sofern neues Öl in gleicher Menge eingepumpt werden kann. Der Ölwechsel mit dem Automatikölwechselsystem rechnet sich nicht nur durch die längere Lebensdauer für den Fahrzeugbesitzer, sondern auch dadurch, daß durch früheres Hochschalten 0,3-1Liter Kraftstoff eingespart wird."


    (Quelle: www.automatikoelwechselsystem.de)


    Gruß Wolfgang (Schrauberopa)