Das E-Auto rettet doch nicht die Welt. Wer hat denn das behauptet? Es hilft uns nur in die richtige Richtung zu gehen.
Wenn es bei mir funktionieren sollte, dann bedeutet es nicht, das es bei anderen funktionieren muss. Aber es zeigt, das es auch unter nicht optimalen Bedingungen funktionieren kann.
Auch muss man sein Verhalten überdenken. Durch das viele radfahren merke ich jetzt erst richtig, wie nervig und lästig das tanken ist. Wenn ich mit meinem E-Auto einfach bei einkaufen den Akku etwas laden kann, dann ist das im Vergleich zum Besuch an der Tankstelle echt komfortabel.
Auch brauche ich nicht immer ein 100% geladenen Fahrzeug. Für das was ich fahre, reicht auch weniger. Und mein CX3 steht auch nicht immer vollgetankt vor der Tür. Vom E-Auto wird das aber irgendwie erwartet. Warum?
Es gibt Nutzungsprofile, da macht ein E-Auto absolut keinen Sinn. Aber es gibt genügend Menschen, bei denen es mit möglich ist, das man auf ein E-Auto umsteigt. Nicht mit Einschränkungen, aber mit Änderungen im Verhalten.
Ich würde mir einfach wünschen, das sich mehr Menschen da offen zeigen und ihre bisherigen Verhaltensweisen bezüglich ihrer Mobilität mal ergebnisoffen überdenken. Es tut nicht weh.
Mein Vater hat vor Jahren seinen Führerschein freiwillig abgegeben. Früher eine Horrorvorstellung für ihn. Jetzt lebt er damit sehr gut und ist froh, nicht mit dem Auto fahren zu müssen. Er hat auch den für ihn undenkbaren Schritt gewagt.