Beiträge von ferero

    Selten ist regulärer Verschleiß für einen auftretenden Defekt am Turbolader verantwortlich. In vielen Fällen beruhen Turboladerschäden auf einer mangelnden Ölversorgung. Die Lagerflächen der Verbindungswelle zwischen Turbinenrad und Verdichterrad werden durch einen integrierten Kreislauf permanent mit Öl geschmiert. Ist die Ölversorgung des Turboladers beeinträchtigt, bilden sich schnell Riefen auf der Lagerfläche der Welle. In der Folge kann die Welle reißen. Gründe für die mangelnde Ölversorgung: schlechtes Öl, Fremdkörper oder Kraftstoff im Öl, ein verstopfter Ölfilter und auch verstopfte Ölkanäle im Motor. Auch das heiße Abstellen eines Turbomotors sollte unbedingt vermieden werden. Nach einer längeren Volllastfahrt wird die Abgasseite des Turbos extrem heiß (bis zu 1000° Celsius). Nach dem Ausschalten des Motors ist auch die Öl- und Kühlwasserversorgung des Turboladers unterbrochen. Die Wärme wird nicht mehr abgeleitet, und das "stehende" Öl kann zu Ölkohle verbrennen, was die Ölkanäle verstopft und im Anschluss die Ölversorgung beeinträchtigt. Kritisch ist auch verbennendes Öl im Motor. Die dabei entstehende Ölkohle kann Leitungen blockieren oder sich auf der Turbine absetzen. Das führt zu thermischen Problemen, einer Unwucht der Turbine und damit zur Schwergängigkeit des Turbos.
    Die Ausfallursache ist meistens fehlbedienung und altes oder falsches Öl. In meiner Firma wurde das Öl alle 4jahre mal gewechsel und das bei hauptsächlich Stadtverkehr. Das einzige frische ÖL war das was nachgekippt wurde und
    einfach an der Tanke gekauft wurde. Da wurde irgendein Öl reingekippt <X ,ohne die Spezifikation zu beachten, hauptsache billig. Dann wird selbstverständlich auf die"Scheiß"Motore geschimpft :0039: ! Wieder mal an der
    falschen Stelle gespart.

    Dazu muß man aber wissen. das die kontruktive Lebensdauer der Motore auch nur 230000-250000km beträgt :0019: . So lange soll der Motor ohne Totalüberholung halten. Je nach Einsatzbedingungen,Fahrweise und
    einhalten der Wartungsintervalle sind geringere, aber auch höhere Laufleistungen(Langstrecke) möglich.
    Zum Beispiel hatte ein Peugeotfahrer mit dem 1,6 HDI 110 PS Diesel den Hersteller verklagt, weil er dachte der Motor hält 300000km. :m0040: Vor Gericht hat Peugoet dann offengelegt, das die konstruktive
    Lebensdauer auf nur 150000km :0039: auslegt ist. Der Motor kommt nur in Kleinwegen zu Einsatz, da wurden nur geringe Jahreskilometer zu Grunde gelegt!

    Ich denke mal, das die meisten keine Turbobenziner der neuesten Generation(z.B.Suzuki,VW) gefahren sind. Die sind bärenstark,drehfreudig,leise und sparsam. Der Turbo ist kein Verschleißteil, weil fast alle Diesel heute
    einen haben. Wer Diesel ohne Turbo gefahren ist und heute einen Turbodiesel fährt, weiß was ich meine. Der Turbo ist die"Krönung" :0008: .Der 2.0 Benziner ist ein guter Saugmotor, gäbe es aber einen Turbobenziner gleicher
    Leistung im CX3, hätte der Sauger keine Chance. :0028: Da ich meine Autos maximal 3 Jahre fahre, ist mir Wurst ob der Motor mehr als 200000km hält und die Wartung ist auch nicht teurer. :m0041:

    Ob das MRCC bremst hängt von der eingestellten Distanzweite ab. Bei mir stand auf max. Reichweite bei 150km/h und als der andere ca.30m vor mir reinzog, habe ich heftig genickt. :0040: Nicht weil ich so begeistert war,
    sondern weil der CX3 abbremste. :0029:
    Bei Schneefall(Radar verdreckt) Tempomat und MRCC ;( ausfall, bis zum putzen. 8o