Wer baut den besten VIERZYINDER ?? MAZDA !! (Platz 1 von 10 - Konzeptvergleich AUTO BILD v. 29.1.16)

sind alles keine großen laufleistungen bis auf den opel und die alten wurden schon robuster gebaut,nicht wie heute, heut bauen die hersteller die komponenten so, dass sie irgendwann kaputt gehen

Zitat von Smoothrider

sind alles keine großen laufleistungen bis auf den opel und die alten wurden schon robuster gebaut,nicht wie heute, heut bauen die hersteller die komponenten so, dass sie irgendwann kaputt gehen

naja, wenn es nach 150.000 km noch keine Probleme mit den Turbos gibt, würde ich halt nicht von Verschleißteilen sprechen. Dass Motoren auch 500000 km schaffen können, weiß ich selbst. Hast du denn Erfahrungen mit kaputten Turbos gemacht?

Dass ein Turbolader ein Verschleissteil ist müssen wir ja hier eigentlich nicht diskutieren, da ja fast jedem bewusst ist wie ein Turbolader funktioniert bzw aufgebaut ist . Kleines Beispiel zu deiner 150.000km Prognose: Manch ein Hersteller setzt bei 180.000km einen Zahnriemenwechsel an, heisst aber noch lange nicht, dass er bei dieser Laufleistung verschlissen oder noch gut ist, trotzdem wird es ja getauscht da es ein Verschleissteil ist(kurz: präventive Instandhaltung genannt). Ich bin auch schon mal ein Jahr lang einen Audi a4 gefahren bei dem es keinen festen Intervall für den Zahnriemen gab, sondern nur einen Zustandsorientierten. Beim Turbolader ist es etwas anders, er ist auch eine Antriebseinheit hat aber keinen festen Intervall. Der Turbolader wird ja nur bei Ausfall getauscht, was im Prinzip genauso schlecht ist wie wenn der Zahnriemen reisst(hohe Reparaturkosten). Tauscht man den Turbolader also präventiv spart man viel Geld. Häufige Symptome sind ölen des Laders, stark rauchendes Fahrzeug, pfeiffen beim belasten etc. Man könnte auch das Türschanier als Beispiel nehmen...aber ich hab jetzt genug geschrieben

Ja ich hatte einen bmw e46, die Turbos waren sehr anfällig. Meist sind sie schon bei 180.000 - 200.000 um die Ohren geflogen. Bei mir ist es bei 235.000 dann auch passiert. Wären bei Bmw ca 3000 Euro gewesen. Hab es dann durch paar Kontakte für 1500 bekommen und den Wagen verkauft. Seitdem kommen bei mir, solange es die Regierung zulässt, nur noch Sauger ins Haus.

Dazu muß man aber wissen. das die kontruktive Lebensdauer der Motore auch nur 230000-250000km beträgt . So lange soll der Motor ohne Totalüberholung halten. Je nach Einsatzbedingungen,Fahrweise und
einhalten der Wartungsintervalle sind geringere, aber auch höhere Laufleistungen(Langstrecke) möglich.
Zum Beispiel hatte ein Peugeotfahrer mit dem 1,6 HDI 110 PS Diesel den Hersteller verklagt, weil er dachte der Motor hält 300000km. Vor Gericht hat Peugoet dann offengelegt, das die konstruktive
Lebensdauer auf nur 150000km auslegt ist. Der Motor kommt nur in Kleinwegen zu Einsatz, da wurden nur geringe Jahreskilometer zu Grunde gelegt!

Selten ist regulärer Verschleiß für einen auftretenden Defekt am Turbolader verantwortlich. In vielen Fällen beruhen Turboladerschäden auf einer mangelnden Ölversorgung. Die Lagerflächen der Verbindungswelle zwischen Turbinenrad und Verdichterrad werden durch einen integrierten Kreislauf permanent mit Öl geschmiert. Ist die Ölversorgung des Turboladers beeinträchtigt, bilden sich schnell Riefen auf der Lagerfläche der Welle. In der Folge kann die Welle reißen. Gründe für die mangelnde Ölversorgung: schlechtes Öl, Fremdkörper oder Kraftstoff im Öl, ein verstopfter Ölfilter und auch verstopfte Ölkanäle im Motor. Auch das heiße Abstellen eines Turbomotors sollte unbedingt vermieden werden. Nach einer längeren Volllastfahrt wird die Abgasseite des Turbos extrem heiß (bis zu 1000° Celsius). Nach dem Ausschalten des Motors ist auch die Öl- und Kühlwasserversorgung des Turboladers unterbrochen. Die Wärme wird nicht mehr abgeleitet, und das "stehende" Öl kann zu Ölkohle verbrennen, was die Ölkanäle verstopft und im Anschluss die Ölversorgung beeinträchtigt. Kritisch ist auch verbennendes Öl im Motor. Die dabei entstehende Ölkohle kann Leitungen blockieren oder sich auf der Turbine absetzen. Das führt zu thermischen Problemen, einer Unwucht der Turbine und damit zur Schwergängigkeit des Turbos.
Die Ausfallursache ist meistens fehlbedienung und altes oder falsches Öl. In meiner Firma wurde das Öl alle 4jahre mal gewechsel und das bei hauptsächlich Stadtverkehr. Das einzige frische ÖL war das was nachgekippt wurde und
einfach an der Tanke gekauft wurde. Da wurde irgendein Öl reingekippt ,ohne die Spezifikation zu beachten, hauptsache billig. Dann wird selbstverständlich auf die"Scheiß"Motore geschimpft ! Wieder mal an der
falschen Stelle gespart.

Ok!
Für mich ist ein Turbolader kein Verschleißteil. Maximal ein empfindliches, schonungsbedürftiges Bauteil, welches aber normalerweise einer der Fahrzeugklasse entsprechenden Laufleistung standhält.
Für einen anderen können gerne auch ein Türscharnier, ein Fensterheber oder auch der ganze Motor zu den Verschleißteilen gehören.

Mazda hatte mal einen 323 Turbo. Den hatte mein Schwager. Schönes Auto bis auf den Turbo.

Warum der wohl nicht weiterentwickelt worden ist.