150 PS CX3 AWD: Höchstgeschwindigkeit abgeregelt?!?!?

Daniel_de · 28. Dezember 2015

Zitat von h3rb3rt

Bei jedem neueren Auto ist die Höchstgeschwindigkeit elektr. begrenzt, erstens weil man es kann und zweitens weil es zb wegen der Reifenfreigabe/gesetzl. Vorgaben nötig sein kann. Ein paar km/h Abweichung können immer vorkommen, durch Bereifung, Gewicht, Aerodynamik. Die "echte" Geschwindigkeit gibt’s über OBD (Tacho hat bei deutschen Modellen immer sg. Voreilung) und wenn man am OBD loggen ist, kann man z.B. auch wunderbar sehen, ob bei erreichen einer bestimmten Abregelgeschwindigkeit die Drosselklappe zurückgefahren wird (oder bei Diesel Einspritzung etc), trotz unveränderter Gaspedalstellung (Vollgas). Ich benutze dafür einen billigen Ebay Bluetooth-OBD Adapter und die Handy-App "Torque".

Steht bei mir schon seid längerer Zeit auf dem Einkaufszettel, allein schon wegen der ständigen Probleme mit unserem Opel Astra H... irgendwie kommt aber immer was dazwischen

alex68 · 29. Dezember 2015

Apropos Steuerkette: Mazda hat da auch so seine Probleme damit (Längung), ist aber eher nur in Zusammenhang mit den Motoren mit hohen Drehmoment (> 400Nm) zu sehen. Wobei wenn "richtig" unterdimensioniert wird kann es bei jedem Motor auftreten. Hoffe mal, das ist nicht unser Fall.

svenmum1 · 29. Dezember 2015

Ist schon eine Sauerei mit den Steuerketten, früher galten die mal als Garant für Unkaputtbarkeit. Da ist die vorher eher der Motor um die Ohren geflogen aber die Kette hat gehalten.
Jetzt halten eher die Zahnriemen und die Ketten machen Probleme, dehnen sich weil unterdimensioniert wegen Gewichtsersparniss usw.

alex68 · 29. Dezember 2015

ja, das scheint "der Preis" führ hohe Leistung für einen günstigen Preis zu sein...

Smolli · 29. Dezember 2015

Hallo, ihr Lebensmüden , ich hoffe das ihr an eure Angehörien denk, wenn ihr fliegen wollt, hättet ihr euch ein Flugzeug kaufen sollen und kein Auto. Wir sind Berufskraftfahrer und sehen genug Elend auf der Straße , ist es das Wert?
Was ein Auto an Leistung und Km /h bringt wissen wir alle, ob 5 Km/h mehr oder weniger ist doch egal, ankommen ist Pflicht .
Denkt mal darüber nach
Gruß Astrid und Frank (Smolli) aus Cottbus

telosnox · 29. Dezember 2015

Lebensmüde ist hier glaube ich keiner, nur weil er mal auf der Autobahn schaut, was denn so geht. Ich stimme dir aber zu, dass das Risiko deutlich höher ist. Es lohnt sich meist auch einfach nicht ordentlich Gas zu geben. Man ist gestresster und kann die eingesparte Zeit dann hinterher damit verbringen, wieder runter zu kommen.

Smolli · 29. Dezember 2015

@telosnox,
Ich will dir nicht zu nah treten und nicht als Moralapostel auftreten, erkläre mir den Sinn 200 und mehr zu fahren, Wenn man Adrilanmin braucht bitte, aber nicht auf der Straße, im übrigen, braucht man dann auch nicht mehr vom Verbrauch zu reden. Wir als Berufskraftfahrer müssen alle 5 Jahre eine Schulung über 35 Stunden nach weisen , Nr. 95 im Führerschein , kostet alles Geld, schade das dies der Otto Normalverbraucher nicht muss, ich wer sehr dafür, dann würde Mann anders denken
Gruß aus Cottbus

telosnox · 29. Dezember 2015

Es macht keinen Sinn mit 200 dahinzubrettern. Es macht z.B. auch keinen Sinn Motorrad zu fahren. Es macht aber Spaß, wenn man eine absolut wahnwitzige Beschleunigung erlebt. Und es macht nen großen Willi, wenn man weiß, dass die eigene Kiste schnell rennt.

Ich selbst bin übrigens im Auto auf der Autobahn meist mit gemütlichen 100 unterwegs. Auf dem Motorrad meist einiges schneller (so ca 150). Nicht weil ich die Geschwindigkeit geil finde (dann könnte ich auch über 200 fahren), sondern weil es auf der Autobahn mit dem Motorrad einfach stinklangweilig und unbequem ist und ich die Kilometer etwas schneller absitzen will.

alex68 · 30. Dezember 2015

@Smolli ich bin ganz bei Dir, 200 machen eigentlich keinen Sinn (aber machen doch, ab und zu, Spaß), aber mit deiner Meinung bzgl. der Schulung kann ich nicht einverstanden sein. Du musst hier die Anzahl der gefahrenen Kilometer eines beruflichen Kraftfahrers gegenüber eines Privaten sehen. Rein die Wahrscheinlichkeiten in einem Strassen-Ereignis verwickelt zu werden sind ganz andere. Davon abgesehen, auch andere Berufe benötigen regelmäßige Zertifizierungen und Weiterbildungen - das ist nun mal der Unterschied zwischen beruflich und privat.

telosnox · 30. Dezember 2015

Das gefahrene Fahrzeug ist auch ein völlig anderes. Wenn ein Auto ungebremst in ein Stauende reinfährt, ist da deutlich weniger Energie vorhanden, als wenn das mit einem geladenen 40Tonner passiert. Die Gefährdung anderer ist mit einem LKW ist deutlich größer. Außerdem sind Autofahrer selten mal ettliche Stunden unterwegs. Ein Kraftfahrer hat aber bis zu 9h Lenkzeit am Tag, das ist schon ein erheblicher Unterschied.