... Selbst die Wechselintervalle sind willkürlich festgelegt um die Werkstattkosten in die Höhe zu treiben, zugegeben das Öl 20000 oder gar 30000 km zufahren verursacht mir auch Bauchschmerzen.
Aber seine Schmierfähigkeit und chem. Zusammensetzung ändert sich nicht während der Nutzung. Spanabrieb ist bei den heutigen Motoren kein Thema mehr-es gibt ja auch so gut wie keine Einfahrzeit mehr.
Macht euch nicht verrückt. Und kontrolliert regelmäßig den Ölstand, weil Zuwenig ist schlimmer als das "falsche".
Die fett markierte Aussage oben ist Unfug !
Ein Motoröl ändert seine Eigenschaften während der Nutzung durchaus - sowohl in Abhängigkeit der Zeit, die es im Motor genutzt wird, als auch in Abhängigkeit von den gefahrenen km.
Das Grundöl ändert seine Eigenschaften und insbesondere die Additive ändern im Laufe der Nutzung ganz gravierend ihre Eigenschaften. Die Additive verbrauchen sich, sie erfüllen daher nach etlichen tausend km nicht mehr voll ihre Aufgaben, z.B. die Schmutzpartikel in der Schwebe zu halten oder einer Verglasung der Oberflächen durch hartnäckige Verbrennungsrückstände zu vermeiden. Korrosionsschutz ist ebenfalls eine wichtige Schutzeigenschaft von Additiven.
Je nach Motoröl Spezifikation sind das Grundöl und insbesondere die Additive unterschiedlich aufgebaut. Motoröle für Longlife haben ganz andere Eigenschaften und Prioritäten als Motoröle für ein kurzes Festintervall von z.B. 15.000km.
Hier ein gutes Video, das die Zusammenhänge gut erklärt. Und ja - der "Öl Guru" arbeitet für ein Mineralöl-Unternehmen, aber seine Aussagen sind fundiert und belastbar.
Viel Spaß beim Anschauen.