Und warum meldet das Batteriemanagement nicht einfach das die Kapazität der Batterie am Limit ist. Lieber gibt es gleich eine Funktionsstörung aus damit man ja schnell in die Werkstatt fährt.
Hallo Sunny-72 ,
Es ist für das Batterie-Management gar nicht so einfach, den "Gesundheitszustand" der Batterie zu erkennen. Das geht nur zu einem gewissen Maß und auch nur indirekt, z.B. über die Lade- bzw. Entladekurve. Eine direkte Bestimmung des State-of-Health der Batterie ist mittels Batterie-Management nicht möglich. Dazu müsste man die Batterie (fast) vollständig entleeren und dann wieder bis 100% aufladen, um z.B. zu messen, wie groß die aktuell noch verfügbare Kapazität ist. Über die Entlade- und dann die Ladekurve kann man dann auch sehen, ob die Batterie noch gut arbeitet. Zuletzt gibt auch die Batteriesäure Dichte einen Einblick in den Gesundheitszustand der Batterie.
Im normalen Betrieb des Autos ist das alles nicht zu machen. Das könnte eine Werkstatt tun, wenn sie die Batterie umfangreich prüft.
Aber wer will das bezahlen, wenn eine neue Starterbatterie nur wenig mehr kostet, als so ein umfangreicher Test?
Die weiter oben von Dir genannten 60% sind sicherlich nur ein Schätzwert, der sich vom Batterie-Management aus der Spannungslage errechnet. Aber vermutlich nicht aus der RUHE SPANNUNGSLAGE, sondern bei eingeschalteten Verbrauchern. Daher ist diese Prozentangabe wohl nutzlos...