AWD test

  • Hallo, das der Wagen seitlich ausbricht ist völlig normal, da die hinteren Räder, rein Phisikalisch gesehen, mehr Vortrieb übertragen können.

    Du verwechselst evtl. ausbrechen mit wegrutschen, in dem Fall wo bewußt ein Keil als Auffahrt genutzt wurde um ein Rad zu entlasten und damit zu zeigen das dann der Vortrieb flöten geht ist das Rad setlich weggerutscht. (das nenne ich nicht ausbrechen)


    Soetwas (ein Rad ohne Grip) kann dir auch auf einer verschneiten Strasse passieren und somit auch praktisch kaum noch Vortrieb vorhanden ist, der CX-3 hat ja keine Sperre(n) und auch kein Mitteldifferential.


    Elektronischen Bremseneingriff sah ich bei dem Video auch nicht, d.h. es gibt auch keine 'Pseudosperre' die eine gesperrte Achse simuliert.


    Das TCS Off dann dennnoch etwas Vortrieb ermöglicht liegt wohl daran das kurze Kraftübertragungsmomente einzelne Räder stückweise drehen lassen und somit Vortrieb aufgebaut werden kann, bei TCS On wird die Motorleistung so zurückgenommen das selbst das bisserl drehen nicht ausreicht um den Wagen zu bewegen.


    AWD beim CX-3 ist halt ein 'Boulevard-Allrad' der solange alle Räder etwas Grip haben dem Vortrieb eines Frontkratzers überlegen ist, so wie bessere Winterreifen sich auch positiv auswirken.


    Was ich noch nicht probiert habe ist ob der CX-3 leichte Drifts zulässt, mit der Handbremse anstellen kannst ihn ja nicht und für die Einleitung mit Kraft und Schlenker fehlt ihm Leistung, bleibt nur es bei rutschigem Untergrund auszuprobieren, ergab sich noch nicht.


    Bei meinem V40 T5 AWD ist es möglich mit TCS Sport Einstellung leichte Drifts zu fahren ohne das er sofort die Regelmännchen ausschickt, das macht Spaß da auch Leistung dafür vorhanden ist es nicht nur auf Schnee/Eis/Regenfahrbahn zu machen.


    LG Rob

  • goldmull hat Recht, wenn er schreibt, dass ein Auto mehr Kraft über die Räder der Hinterachse übertragen kann - WENN beschleunigt wird. Ob der Wagen dann auch ausbricht, ist etwas anderes. Das ist ein anderes Thema.


    Beim Beschleunigen verlagert sich der Schwerpunkt des Autos nach hinten, dadurch werden die Vorderräder entlastet und die Hinterräder belastet.

    Das ist einer der Gründe, weshalb Sportwagen, wie z.B. der Porsche 911 hinten breitere Reifen als vorne haben,

    "Aerodynamik ist für diejenigen, die keine Ahnung von Motorenbau haben." Enzo Ferrari


    Mazda CX-3 G121, Schalter, Signature, Oris AHK, EZ. 09/2018 in Magma-Rot Metallic (verkauft im Mai 2022)

    Einmal editiert, zuletzt von CX3_Fahrer ()

  • Nö ... habe ich auf Deinen Beitrag Bezug genommen?


    Mir ging es darum, den Aspekt, den goldmull angesprochen hat, aufzugreifen und etwas ausführlicher zu erklären. Mehr nicht.

    Alles gut !

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  • Was ich noch nicht probiert habe ist ob der CX-3 leichte Drifts zulässt, mit der Handbremse anstellen kannst ihn ja nicht und für die Einleitung mit Kraft und Schlenker fehlt ihm Leistung, bleibt nur es bei rutschigem Untergrund auszuprobieren, ergab sich noch nicht.

    Auf rutschigen Untergründen lässt sich der Kleine relativ gut und einfach querstellen, wobei das Heck dann aufgrund des kurzen Radstandes gerne ein Eigenleben entwickeln und einen überholen will. Konnte das dieses Jahr ausgiebig testen, teilweise auch unfreiwillig. ^^


    Klar fehlt es spürbar an Leistung und es ist am Ende des Tages ein Frontkratzer mit AWD-Light, aber man kann mit ihm durchaus einigen Spaß haben wenn genug Platz und geringer Reibwert vorhanden ist. :)

    Suzuki Swift Sport, ZC33S, Champion Yellow


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  • Hallo, ich habe noch eine Unklaheit bezüglich des Allrades. Ich verstehe nicht, warum der Wagen keinen Vortrieb bringen sollte wenn ein Rad frei drehen kann. Mir ist klar, dass wegen den Differenzialgetrieben je Achse nur ein Rad angetrieben wird, allerdings würde die Lamellenkuplung doch beide Achsen verbinden und so die Kraft an die andere Achse weiterleiten, so das da angetrieben werden kann. Bespiel: vorn kann ein Rad frei drehen, durch das Differenzialgetriebe bewegt sich das gegenüberliegende Rad nicht. Jetzt sperrt die Lamellenkuplung zur Hinterachse und dort kann Vortrieb geleistet werden. Nicht funktionieren würde es doch nur wenn vorn und hinten jeweils ein Rad frei drehen könnten?

    6 Gang Schaltung mannuell, Allrad, 150 PS, Benziener, eigentlich alles Standart nichts extra außer Reifen 16 Zoll als extra.

  • Mir ist klar, dass wegen den Differenzialgetrieben je Achse nur ein Rad angetrieben wird, allerdings würde die Lamellenkuplung doch beide Achsen verbinden und so die Kraft an die andere Achse weiterleiten, so das da angetrieben werden kann.

    Beim CX-3 Antieb sitzt am Ende der Kardanwelle die sog. Electronic control active torque control coupling unit, diese 'Dose' wird von vorne immer angetrieben sofern das Differential vorne Leistung nach hinten weitergibt, das dürfte aber entweder durch das durchdrehende Rad nicht mehr erfolgen (keine Sperre die zumindest die Hinterachse mit Leistung versehen würde) oder auch TCS regelt die Motorleistung so herunter das nichts mehr für hinten übrigbleibt. Das scheint mir auch dadurch untermauert da TCS off in der Situation noch Leistung für hinten übriglässt und so Vortrieb möglich ist.


    LG Rob

  • War doch hilfreich. Habe Frau Google befragt.


    https://translate.google.com/t…vawd/&prev=search&pto=aue


    Zumindest ist klar, dass die Vorteile nur auf der Straße bzw. während der Fahrt zum Tragen kommen. Auf schwierigen Terrain, oder sich mal aus dem Stand aus dem Schnee oder Schlamm wühlen, wird schnell aus dem AWD ein einfacher Antrieb. Wenn dann noch ein Rad durchdreht,...... ADAC. ;)

    „Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.“
    René Descartes

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