Oh ja - das war nicht nur in Bezug auf Kosten/Nutzen höchst fragwürdig. Das Öl im Getriebe muß in der Lage sein, sehr hohen Drücken standzuhalten - die vorgeschriebene Viskosität haben sich die Konstrukteure ja nicht beliebig ausgedacht, da sind Spielerein mit einem erheblich dünnflüssigeren Öl sehr riskant - erst recht, wenn man damit herumfährt, wie es ja wohl auch vorgekommen sein soll...
Das andere Extrem ist allerdings die heute in vielen Fällen übliche "Lebensdauerfüllung" - da hat das Getriebe gar keine Ablaßöffnung mehr, weil gar kein Ölwechsel mehr vorgesehen ist.
Als bekennender und praktizierender Zyniker empfinde ich den Begriff "Lebensdauerfüllung" dann sogar gar nicht mal gelogen
Gruß Wolfgang (Schrauberopa)
EDIT: @Rotex209 meinte mit seinem Post die "Spülung" beim Motorölwechsel, aber ich weiß aus meiner Schrauber-Frühzeit auch von einigen Fällen, wo sowas beim Getriebeölwechsel praktiziert wurde - wohl in Anlehnung an diese "Motorspülung". Diesen Gedankensprung hatte ich beim Abfassen meines Beitrages unterschlagen, deshalb zum bessern Verständnis dieser Nachtrag