So ich schließe mich Alex68 mal an, an alle Automatik - Freaks hier, ich selbst hatte u. a. einen Opel Signum 3.0 L Diesel Automatik, nach ca. 100000 km machte ich einen Getriebeölwechsel inklusive Spülung, was passierte ? Der Wagen lief wie neu....Wandlerautomatik hin und her, es ist jedermanns freiwillige Sache, wer aber sein Wagen lange fahren will, warm fahren, kalt fahren etc. ist alles richtig und freut sich auf ein langes Autoleben, das mit der elektronischen Parkbremse wurde sehr gut hier erklärt !!! Alle Öle ob Motoröl und Getriebeöl brauchen eine Betriebstemperatur die sie je nach PKW - Typ nach erst ca. 10 km erreicht haben, meine Erfahrungen diesbezüglich in den 90ern BMW 535i, Golf 3 VR 6 ABT getunt, Mercedes C36 AMG, Mercedes E55 AMG das waren meine Spielereien in der Vergangenheit, brauch ich nicht mehr, ich lebe lieber und genieße das Leben....alle Fahrzeuge wurden immer warm gefahren, wobei die letzten zwei auch Daimler intern für Versuche bereitgestellt wurden von mir aber die oben genannten Probleme würde ich weitere Meinungen einholen, da nicht jede Werkstatt sehr gut arbeitet, ich bin gespannt wie es mit meinem CX 3 wird !!!
Automatik
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Das Getriebeöl ist ja ein wesentlicher Bestandteil einer Wandlerautomatik. Daher glaube ich gerne, daß sich das Schaltverhalten und besonders die Übergänge von einer Übersetzung zur nächsten deutlich verbessern, nachdem das Öl nach ein paar Jahren gewechselt wurde.
Vereinfacht gesagt, arbeiten im Drehmomentwandler zwei Turbinenräder plus Leitschaufeln und das Öl sorgt für die Übertragung des Drehmoments von der primären Seite zur Sekundären.
Hier kann man es nachlesen. -
So ist es, je nach Güte des verwendeten Getriebeöls ist ein Wechsel und auf jeden Fall eine vernünftige Spülung nach ein paar Jahren sinnvoll, da das Öl auch thermisch belastet wird, sowie mechanischer Abrieb der Synchronisation das Öl altern lässt.
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Der Zustand des "Getriebeöls" (ich würde hier besser von ATF = Automatic Transmission Fluid sprechen, um Verwechlungen mit dem Getriebeöl im Differential zu vermeiden) ist von außerordenlich großer Bedeutung für eine einwandfreie Funktion des Automatik-Getriebes. Ein Wechsel plus Spülung nach langer Laufzeit (80 - 100 TK) ist daher allemal sinnvoll.
Aber der TE hat geschrieben:
Hallo zusammen,
ich fahre seit Juni diesen Jahres einen neuen CX3 Sports Line, 150 PS Automatik, ca. 9400 km.
Mir ist aufgefallen, das das Schaltverhalten seit ca. 4000 km merklich schlechter geworden ist.
Da sollte die ATF noch ausgesprochen rüstig sein und der beschriebene Mangel andere Ursachen haben. Die Mechatronik unserer modernen Wandlerautomaten kommuniziert z.B. auch mit dem Motorsteuergerät, um den Gangwechsel besonders komfortabel zu gestalten (z.B. mit ganz kurzzeitigem zurücknehmen des Zündzeitpunktes während des "Schaltvorganges"), was andersherum natürlich auch die Anzahl an potentiell möglichen Fehlerquellen erhöht. Da ist der Fachmann gefragt (und als Fachmann bezeichne ich jemanden, der die nötigen technischen Untersuchungen vornimmt, die eben nicht durch "Popometer" und dumme Sprüche zu ersetzen sind).
Gruß Wolfgang (Schrauberopa)
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Also ich war heute beim zweiten Händler.. auch dort wurde nichts bemerkt, da tatsächlich dieser besagte Schalt- Ruck in den 2. Gang bei der Probefahrt nicht auftrat.
Auch der Fehlerspeicher zeigte keine Einträge!
Ich bin wirklich am verzweifeln..
Es tritt tatsächlich nicht immer auf, meistens nur dann wenn man im Stop and Go Verkehr auf der Autobahn fährt!
Da bei ca. 13 km/h der Schaltvorgang stattfindet, ist es oft genau dann zu spüren.. und zwar genau dann, wenn man den Wagen nur ganz leicht über die besagte Geschwindigkeit rollen lässt, im leichten Gefälle!
@alex68 ich denke das werde ich trotz erst gefahrener 20.000 Km machen lassen.
Ich hätte ja auch gesagt: „Okay, scheint einfach nur ne Eigenschaft des Getriebes zu sein, nimm’s so hin.“
Aber ich bin ja scheinbar der Einzige, den es betrifft
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Da bei ca. 13 km/h der Schaltvorgang stattfindet, ist es oft genau dann zu spüren.. und zwar genau dann, wenn man den Wagen nur ganz leicht über die besagte Geschwindigkeit rollen lässt, im leichten Gefälle!
Ich glaube hier liegt das Problem, das leichte Gefälle. Normalerweise bekommt die Automatik ihren Kraftfluss von der Motorseite, beim leichten Gefälle und bei der Geschwindigkeit kommt er fahrzeugseitig, also Fahrzeug treibt Getriebe an. Wenn ich mit Meinem in unserem Firmenparkhaus runter fahre und lasse in von Anfang an langsam rollen ist der Schaltvorgang von der ersten in die zweite Fahrstufe auch ein wenig ruppig, daher geb ich Gas das er beim erreichen des Gefälles in der Zweiten ist. Lieber bremse ich dann leicht beim runter rollen.
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Ich glaube hier liegt das Problem, das leichte Gefälle. Normalerweise bekommt die Automatik ihren Kraftfluss von der Motorseite, beim leichten Gefälle und bei der Geschwindigkeit kommt er fahrzeugseitig, also Fahrzeug treibt Getriebe an.
Das ist ein interessanter Aspekt und könnte durchaus erklären, warum der Schaltvorgang in diesem speziellen Fall etwas ruppiger ausfallen kann; beim Übergang in den Schiebebetrieb kann das Zurücknehmen des Zündzeitpunktes während des Gangwechsels (was eine Verringerung der Zugkraft des Motors zur Folge hat und den Gangwechsel dadurch weicher gestalten soll) natürlich nicht seine segensreiche Wirkung in vollem Umfang entfalten. Zumindest theoretisch erscheint mir das einleuchtend; allerdings müsste das dann - wenn es denn tatsächlich so sein sollte - immer schon so gewesen sein; der TE schreibt aber, dass er den Eindruck hat, dass sich das Schaltverhalten mit der Zeit verschlechtert hat. Theorie und Praxis sind bekanntlich nicht immer deckungsgleich - möglicherweise auch hier...
Gruß Wolfgang (Schrauberopa)
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Hallo,
meiner Meinung nach sollte der Gangwechsel auch im Gefälle weich vonstatten gehen, da ja Lastwechselreaktionen durch den Drehmomentwandler des Getriebes sozusagen „ausgeglichen“ werden. Bei uns im Betrieb werden die Wandlergetriebe nach erfolgter Instandsetzung auf einem Prüfstand getestet, bevor sie wieder ins Fahrzeug, bzw. zum Depot kommen. Bei diesen Prüfläufen werden außer diversen Parametern auch fahrtypische Situationen simuliert, sowie lastabhängige Zustände mittels einer Wirbelstrombremse getestet und auf sauberen Gangwechsel geachtet. -
(m/w/d - mein Gott, bin ich wieder mal politisch korrekt...)
Gruß Wolfgang (Schrauberopa)
Das schaffst du nicht @Schrauberopa. Du hättest sagen müssen: "Mein Gott, meine Göttin" .
Immerhin steht gleich am Anfang : Er schuf u.a. die Frau nach seinem Bilde! (Genesis 1/26)
Und wegen der Klofrage zusätzlich: " Das Gott" - oder müssen Götter/innen nicht ?
Immerhin ass er/sie/es bei Abrahaham Kalb mit Sahnesoße ( Genesis 17/7,8) süß, sauer
- später von Moses als jüdisch inkorrekt mit Bann belegt -
mit Appetit. Das muss ja irgendwie irgendwo bleiben.Wegen Thema: Meine Automatik geht göttlich und @Franki85 sollte dringend in die Werkstatt.
Und teuflisch energisch auftreten! -