@stephan-jutta: Wenn Du es schaffst, bei Deinem Motor eine Verkorkung hinzukriegen, dann schlage ich Dich für den Nobelpreis vor.
Der mußte sein.
@stephan-jutta: Wenn Du es schaffst, bei Deinem Motor eine Verkorkung hinzukriegen, dann schlage ich Dich für den Nobelpreis vor.
Der mußte sein.
Ich würde bei der Thematik hier hilfsweise auch noch eine Verkoksung vorschlagen ....
Solange KGE und AGR munter in den Ansaugtrakt pusten, wird das Problem der Verkokung beim DI wohl bestehen bleiben. Allerdings sollte man diese beiden Quellen schon auseinanderhalten zur besseren Verständlichkeit der Frage, ob denn ein Reiniger-Zusatz (oder Super-Duper-Benzin) hier hilfreich sein könnte:
Der Dreck (Ölnebel und Kondensat) kommt aus der Kurbelgehäuse-Entlüftung (KGE); die hat zwar einen Ölnebelabscheider eingebaut, aber der hat keinen Wirkungsgrad von 100%. Nun könnte man natürlich auf die Idee kommen, die Dämpfe aus dem Kurbelgehäuse (das Blowby) nicht mehr in den Ansaugtrakt zu leiten, sondern - über einen Filter natürlich - ins Freie. Das wäre aber problematisch, da das KGE-System emissionsrelevant ist. Man darf wohl davon ausgehen, dass hier das Steuergerät überwachend tätig wird (ich denke da auch an die AU); außerdem wird das Blowby auch vom Füllungsmodell des Steuergerätes berücksichtigt, so weit ich informiert bin. Sollte jemand die KGE-Rückführung trotzdem erfolgreich "optimiert" haben, wäre sein Bericht natürlich hochinteressant...
Aus der Abgasrückführung (AGR) - und hier der internen durch Ventilüberschneidung - stammen Ruß und andere feste Partikel. Zusammen mit dem Öl-/Kondensatgemisch aus der KGE möchte das wohl eine üble Pampe geben mit den hier beklagten Folgen.
Wenn man schon auf der KGE-Seite nix tun kann, hat man allerdings auf der AGR-Seite eine (kleine?) Möglichkeit der Verbesserung, indem man für geringere Partikelemission bei der Verbrennung sorgt durch den Einsatz von entsprechenden Zusätzen zum Treibstoff (oder entsprechend additiertem Treibstoff) für einen optimierten Siedeverlauf. Damit wird man zwar den Ölnebel aus der KGE nicht los, könnte aber - zumindest theoretisch - das Ausmaß der Verkokung verringern. Und theoretisch könnte man auch noch den Einsatz der AGR dadurch beinflussen, dass man immer schön kräftig Gas gibt (die AGR ist nur im Teillast-Bereich aktiv).
Aber wie läßt doch der olle Goethe seinen Mephisto sagen: "Grau, teurer Freund, ist alle Theorie..."
Gruß Wolfgang (Schrauberopa)
@stephan-jutta: Wenn Du es schaffst, bei Deinem Motor eine Verkorkung hinzukriegen, dann schlage ich Dich für den Nobelpreis vor.
Der mußte sein.
Der war gut, muss ich mitlachen. Verkokung trifft es wohl ehr.
Ich habe früher beim Winzer gearbeitet, da war ich für die Verkorkung zuständig
Alles anzeigenIch würde bei der Thematik hier hilfsweise auch noch eine Verkoksung vorschlagen ....
Solange KGE und AGR munter in den Ansaugtrakt pusten, wird das Problem der Verkokung beim DI wohl bestehen bleiben. Allerdings sollte man diese beiden Quellen schon auseinanderhalten zur besseren Verständlichkeit der Frage, ob denn ein Reiniger-Zusatz (oder Super-Duper-Benzin) hier hilfreich sein könnte:
Der Dreck (Ölnebel und Kondensat) kommt aus der Kurbelgehäuse-Entlüftung (KGE); die hat zwar einen Ölnebelabscheider eingebaut, aber der hat keinen Wirkungsgrad von 100%. Nun könnte man natürlich auf die Idee kommen, die Dämpfe aus dem Kurbelgehäuse (das Blowby) nicht mehr in den Ansaugtrakt zu leiten, sondern - über einen Filter natürlich - ins Freie. Das wäre aber problematisch, da das KGE-System emissionsrelevant ist. Man darf wohl davon ausgehen, dass hier das Steuergerät überwachend tätig wird (ich denke da auch an die AU); außerdem wird das Blowby auch vom Füllungsmodell des Steuergerätes berücksichtigt, so weit ich informiert bin. Sollte jemand die KGE-Rückführung trotzdem erfolgreich "optimiert" haben, wäre sein Bericht natürlich hochinteressant...
Aus der Abgasrückführung (AGR) - und hier der internen durch Ventilüberschneidung - stammen Ruß und andere feste Partikel. Zusammen mit dem Öl-/Kondensatgemisch aus der KGE möchte das wohl eine üble Pampe geben mit den hier beklagten Folgen.
Wenn man schon auf der KGE-Seite nix tun kann, hat man allerdings auf der AGR-Seite eine (kleine?) Möglichkeit der Verbesserung, indem man für geringere Partikelemission bei der Verbrennung sorgt durch den Einsatz von entsprechenden Zusätzen zum Treibstoff (oder entsprechend additiertem Treibstoff) für einen optimierten Siedeverlauf. Damit wird man zwar den Ölnebel aus der KGE nicht los, könnte aber - zumindest theoretisch - das Ausmaß der Verkokung verringern. Und theoretisch könnte man auch noch den Einsatz der AGR dadurch beinflussen, dass man immer schön kräftig Gas gibt (die AGR ist nur im Teillast-Bereich aktiv).
Aber wie läßt doch der olle Goethe seinen Mephisto sagen: "Grau, teurer Freund, ist alle Theorie..."
Gruß Wolfgang (Schrauberopa)
Klasse Erklärung Wolfgang . Also verzögert man mit Snow die Verkokung. Wenn man nun noch das AGR schliesst bleibt "nur" noch der Ölnebel. Wobei AGR schliessen nur beim Benziner einfach zu lösen ist indem man ein Blech an die Stelle der Verrohrung zum AGR dazwischen schiebt. ( was ich beim Mazda 3 gemacht habe). Es führt weder zu Fehlermeldung nch zu Schwierigkeiten bei der AU. Beim Diesel geht das schliessen des AGR nicht so einfach- das Blech dazwischen ist zwar gleich aber da das AGR beim Diesel von der Software überwacht ist müsste man es rausprogrammieren.
Nun würde ich dich bitten mal Öilcatcher zu Google. Habe mich mit Oilcatcher nie beschäftigt aber mich würde interessieren ob das nicht genau das Teil ist um den Ölnebel aus dem Kurbelgehäuse zu "filtern".
Wenn dem so wäre, hätte man mit einem Oilcatcher, dem schliessen des AGR und Snow wohl einen sehr sauberen ,"kühl" und schonend verbrennenden Motor mit etwas mehr Leistung.
Ein Ölfangbehälter ist ein Gerät, das in das Nocken- / Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem eines Autos eingebaut wird. Der Einbau eines Ölfangbehälters soll die Menge der Öldämpfe reduzieren, die in den Ansaugtrakt des Motors zurückgeführt werden.
Das habe ich zu Oilcatcher gefunden
woooow Das Thema hat sich schön hochgedreht. Sehr gute Beiträge danke an euch alle.
Wie schon geschrieben, die Geschichte kann nicht umgegagngen werden, nur verzögert.
Ich bin der Meinung:
Tuning oder irgendeinen Eingriff aufm Motor will ich nicht machen (lassen) bis die Garantie läuft. LM Additive auch gut, genauso wie das Zeug von Aral u102 die haben ein gutes Mittel von BASF.
Aber es kostet genauso viel, wie ich die Walnussreinigung jede 2. Jahr machen lassen würde.
Aral kostet bei jeder Betankung ug. 10 € mehr. Ich tanke 2 Mal im Monat, also 20 monatlich. Jährlich 240, also in 2 Jahren habe ich 480 mehr für die blauen gespendet. Von dem Kohle kann ich locker ein Walnuss reinigung vornehmen und zwar je 40e km.
Bis dahin tanke ich e 10. Und nicht damit Geld zu sparen, sonder wegen der saubere/kühlere Verbrennung, bessere Reinigungswirkung .... Nach nem Adac Test sind die Bauteile durch E10 deutlich saberer als mit herkömmlichem Benzin.
Bitte kein "Brot gehört zu Teller oder die Leute verhungern in Afrika" Rede. Das lese ich 7 Jahren überall.
Und fahrt in niedrigerem Gang, gibt fetteres Gas beim Beschleunigen und mindestens der Agr wird abgeschalten.
Da kannst du fast jährliche eine machen lassen
Hallo,
was haltet ihr von Obenöl?
Das wäre Zweitaktöl 1:250 in die Tankfüllung, um bestimmte Schmier- und Reinigungsdefizite auzugleichen.
Außerdem soll es helfen, Motoren für E 10 gefügig zu machen.
Es gibt dazu im Forum "motortalk" einen 70-seitigen Fred.
Ihr müsst mich also jetzt keinen krummen Hund schimpfen. (weil ich das uralte Thema aufwärme)
Gruß - PP.
Gar nichts
Gar nichts ist aber wenig.
PP.