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Mazda transferiert das Erfolgsrezept des 2011 erschienenen SUV CX-5, immerhin das meistverkaufte Mazda-Modell auf dem deutschen Markt, auf das Kompakt-SUV-B-Segment. Wenn sich der CX-3 so gut verkauft wie Opel Mokka, Skoda Yeti, Nissan Juke und Konsorten, könnte der japanische Autobauer damit am Ende noch mehr Kunden erreichen als mit seinem Erfolgs-SUV CX-5. Vorstellen will Mazda den CX-3 auf der LA Auto Show (21. bis 30. November 2014).
Mit 4,28 Meter Länge, 1,77 Meter Breite und einer Höhe von 1,56 Meter ist der CX-3 in seiner Größe genau auf das Segment zugeschnitten. Seine sehr individuell gezeichnete Karosserie mit dem großen Kühlergrill, der coupéhafte Dachschwung und die prägnant ausgestellten Kotflügel geben dem CX-3 ein unverwechselbares Gesicht, gleichzeitig wird das dem Erfolgsrezept verpflichtete Kompakt-SUV sofort als Mazda erkannt.
Alle segmentüblichen Antriebsoptionen plus Mildhybrid
Zum deutschen Marktstart im Juni 2015 werden ein Otto- und ein Dieselmotor zur Wahl stehen. Der Zweiliter-Benziner ohne Aufladung, dafür aber einer extremen Verdichtung von 14:1 ist in zwei Leistungsstufen verfügbar: als 120-PS-Variante für den reinen Fronttriebler und als 150-PS-Version für den Allrad-CX-3. Der 1,5-Liter-Dieselmotor ist bereits aus dem neuen Mazda 2 bekannt. Er leistet 105 PS und ist sowohl für die front- als auch für die allradgetriebenen CX-3-Versionen eine Option. Alle Motoren verfügen serienmäßig über eine Stopp-Start-Funktion, der kräftigere Ottomotor zusätzlich über eine Mild-Hybridisierung mit einem Kondensator als Stromzwischenspeicher.
Serie ist ein manuelles Sechsgang-Getriebe, das in seiner Präzision und Leichtgängigkeit bereits in anderen Modellen angenehm aufgefallen ist. Alternativ übernimmt ein ebenfalls als begabt bekannter Wandlerautomat mit sechs Stufen die Kupplungs- und Schaltarbeit. Die Kraftverteilung beim Allradantrieb folgt dem segmentüblichen Schema: Eine elektronisch geregelte Mehrscheiben-Ölbadkupplung vor dem Hinterachsdifferenzial kann von der Antriebsleistung an der Vorderachse bis zu 50 Prozent nach hinten abzweigen. Die Bedarfsregelung ist vor allem der Normverbrauchserhebung im NEFZ geschuldet. Sonst hätte Mazda auch einen permanenten Allradantreib mit einem zentralen Differenzial anstelle der automatisch zuschaltenden Lamellenkupplung bauen können.
Ein Konnektivitätssystem mit Sieben-Zoll-Display und integriertem Navigationssystem, ein Head-up-Display und Voll-LED-Scheinwerfer mit Kurven- und Fernlichtassistent sind ehältlich. Darüber hinaus umfasst die Ausstattung alle derzeit gängigen Assistenzsysteme wie Notbrems-, Spurhalte- und Spurwechselassistent. Zu Sonderausstattungs- und Fahrzeugpreisen hat sich Mazda bislang noch nicht geäußert. Der Wettbewerber Opel Mokka kostet mindestens 18.990 Euro.
Quelle: http://www.heise.de/autos/arti…tor-Show-vor-2460070.html