Ich will da eigentlich keine größere Statistik führen. Mir reicht der vom BC angezeigte Wert. Ich wollte nur mal schauen, wieviel der reale Wert bei mir davon abweicht und 0,3 sind da dann doch relativ viel. Ich muss aber beim nächsten Tanken eben noch die Gegenprobe machen, um eine Schwankung des Füllstands auszuschließen.
Danach will ich dann gar nicht mehr an der Tanke checken.
Verbrauch (alter geschlossener Thread - nur noch Lesen möglich)
- andi47
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Mir reicht der vom BC angezeigte Wert.
Das geht natürlich auch, insbesondere wenn man weiß, dass man den BC-Wert etwa um "0,*" korrigieren muss. Die Dir etwas groß erscheinende "0,3-Differenz" war vielleicht wirklich unterschiedlichen Füllständen geschuldet. Ich rechne als ersten Anhaltspunkt immer so mit "+0,2" bei unserem "Zorro". Aber das ist auch nicht allgemeingültig. @soundlink schreibt ja sogar, dass sein BC einen etwas größeren Verbrauch anzeigt, als der errechnete nach dem Tanken.
Außerdem gibt es ja auch noch Abweichungen bei der angezeigten Kilometerlaufleistung bei gleicher Anzahl von Radumdrehungen: größere Radumfänge => weniger angezeigte Kilometer; kleinere Rädumfänge => mehr angezeigte Fahrkilometer. -
Der Radumfang dürfte sich aber nicht auf einen Unterschied zwischen BC und real auswirken, sondern nur den Wert allgemein erhöhen oder senken (weil ja sowohl BC als auch Realverbrauch auf den anhand der Radumdrehung gemessenen Kilometern basieren).
Ich denke eher, dass es etwas damit zu tun hat, wie lange die jeweilige Fahrt dauert. Ich vermute immer noch, dass der BC am Ende der Fahrt etwas vergisst. Wenn ich also viele kleine Fahrten habe, dann liegt der Realverbrauch tendenziell mehr über dem BC Verbrauch. Habe ich lange/sehr lange Fahrten, dann ist der Anteil an "vergessenem" sehr klein. Dann müsste BC und real eher übereinstimmen.
Bei mir könnte das zutreffen, denn ich habe viele tendenziell kurze Fahrten (3-9km) und meine Abweichung im BC ist mit 0,3 relativ hoch.
Als Gegenprobe bräuchte man dann jemanden, der lange Strecken am Stück fährt und auch mal den Realverbrauch mit BC vergleicht.
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Hallo @all,
seit doch froh das Ihr nur so eine geringe Abweichung habt.
Bei meinem Qashqai+2 4x4 Diesel habe ich eine Abweichung von 0,8 bis 1,2 L zur BC-Angabe.
Ist aber beim Nissan normal. -
Der Radumfang dürfte sich aber nicht auf einen Unterschied zwischen BC und real auswirken
Das stimmt. Es sollte nur ein Hinweis darauf sein, dass es da noch andere Fehlereinflüsse auf den wie auch immer bestimmten Verbrauch gibt. Man denke nur an die Diskussion hier im Forum um die möglichen verwendbaren Felgen- und Reifengrößen, die dann ja u.U. auch zu größeren Differenzen beim zurückgelegten Weg pro Radumdrehung führen. Wer also Räder mit einem kleineren Außenumfang fährt, erhält scheinbar höhere Geschwindigkeiten und niedrigeren Verbrauch.
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Ob man in dem Fall wirklich einen niedrigeren Verbrauch hat? Schließlich fährt man dann ja mit einer kleineren effektiven Übersetzung und somit mit höherer Drehzahl und geringerer Last. Der Spezifische Verbrauch sollte in dem Fall dann höher liegen. Aber ob das in der Praxis wirklich bemerkbar ist, wage ich zu bezweifeln.
Dass man in dem Fall real langsamer fährt denke ich nicht. Man weiß doch vom GPS, wie die Voreilung vom Tacho ist und passt sich dem dann an.
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Ob man in dem Fall wirklich einen niedrigeren Verbrauch hat?
Nein, keinen niedrigeren realen Verbrauch. Aber einen niedrigeren errechneten Verbrauch. Wenn der Kilometerzähler davon ausgeht, dass man Standardbereifung mit den entsprechenden Radumfängen fährt und man aber tatsächlich mit Rädern mit kleinerem Außenumfang unterwegs ist, dann kann es schon passieren, dass der Kilometerzähler z.B. 700 km seit dem letzten Tanken anzeigt. Die tatsächlich zurückgelegte Strecke ist aber aufgrund des kleineren Radumfanges z.B. nur 690 km.
Man weiß doch vom GPS, wie die Voreilung vom Tacho ist und passt sich dem dann an.
Ich meinte den vom Mazda angezeigten Geschwindigkeitswert.
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Dass du den Tacho meinst ist schon klar.
Annahme:
18" Felgen mit Sommerreifen. Tacho geht um 2% vor.
16" Felgen mit Winterreifen. Tacho geht um 5% vor.Fahre ich 100 echte km mit den Sommerreifen, so habe ich auf dem Tacho 102km stehen.
Fahre ich 100 echte km mit den Winterreifen, so habe ich auf dem Tacho 105km stehen.Sofern mein realer Verbrauch bezogen auf die echten km in beiden Fällen gleich ist, werde ich mit den Winterreifen einen niedrigeren Verbrauch errechnen (weil die gemessene Strecke länger ist).
Jetzt behaupte ich aber: Um die 100km zu fahren musste der Motor mit den Winterreifen 105km zurücklegen und mit den Sommerreifen nur 102km. Er musste somit im Durchschnitt schneller drehen, ergo mit etwas geringerer Last fahren. Irgendwo vorne im Thread habe ich mal erläutert, dass niedrige Last = hoher Spezifischer Verbrauch ist. Entsprechend müsste der reale Verbrauch mit den Winterreifen also höher liegen.
Nimmt man jetzt aber an, dass der Fahrer immer seine Geschwindigkeit exakt nach Tacho hält, dann wird seine echte Geschwindigkeit sich unterscheiden, die des Motors aber nicht. Mit Sommerreifen fährt er etwas schneller (mehr Luftwiderstand), mit Winterreifen etwas langsamer. Aus diesem Blickwinkel müssten die Winterreifen jetzt weniger verbrauchen.
Und hier kommt das GPS ins Spiel. Ich weiß z.B. ganz genau, dass mein Tacho mit 18" und Sommerreifen ziemlich genau 2% vor geht. In der Stadt habe ich also genau 51 auf dem Tacho. Sind 100 erlaubt, dann stehen da genau 102.
Das meinte ich mit dem anpassen.Wenn ich jetzt irgendwann 16" Winterreifen habe, dann messe ich per GPS die Abweichung. Wenn das dann 5% sein sollten, dann fahre ich mit den Winterreifen in der Stadt 52/53 und bei erlaubten 100 habe ich 105 auf dem Tacho.
In dem Fall ist die reale Geschwindigkeit immer gleich. Dann kommt der Spezifische Verbrauch wieder zum tragen und die Sommerreifen müssten gewinnen.
(Die potentiell unterschiedlichen Abrollwiderstände zwischen Sommer- und Winterreifen vernachlässige ich hier, ich gehe davon aus, dass da beide Reifen einfach mal gleich sind - ist ja eh alles nur graue Theorie)
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Ihr habt sicher des Herrn Gabriel Idee gehört, den Sprit bis zu einem Mindestpreis mehr zu besteuern, wenn dieser theoretisch weniger als dieser Mindestpreis kosten würde. An der Begründung, die Leute würden bei zu billigem Sprit Extrarunden drehen, kann man mal wieder sehen, für wie blöd und naiv die Obrigkeit den gemeinen Mob hält.
Obwohl... Recht hat er ja irgendwie... Der erste Gedanke, der mir kommt, wenn das S+ hier unter 1,30€ kostet ist: Fahre ich heute Nachmittag mal eben auf eine Tasse Kaffee an den Gardasee oder doch nach Oslo...Und wer ist an Allem schuld? Genau. Unser Helmut!
Weil er mit seiner dezenten Fahrweise offensichtlich schon ein Milliardenloch ins Steuersäckle gerissen hat.
Gib mehr Gas Helmut! Sonst kommt die Sparfuchsstrafsteuer wirklich noch. -
Sei gegrüßt,
nur 2 kurze Anmerkungen.
1. Das 3 Liter Auto, welches wäre das denn ?
2. Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber fahr mal im Osten oder Westen dahin wo die Braunkohle Kraftwerke stehen und dann unterhalten wir uns nochmal wie umweltfreundlich Strom ist. Klar aus der Steckdose kommen keine Emissionen.Gruß
HelmutP.S. Ich habe mit meinen 6,55 Ltr. Durchschnitt Tendenz fallend kein allzu schlechtes
Umweltgewissen. Fahr mal ne Zeitlang hinter einem alten Schulbus (der Kinder befördert) her, da wird dir vom Gestank schlecht. Oder die netten schwarzen Wolken wenn einer dieser Dieselsportfahrer mal aufs Gas latscht.1. Das 3 Liter Auto, welches wäre das denn ?
2. Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber fahr mal im Osten oder Westen dahin wo die Braunkohle Kraftwerke stehen und dann unterhalten wir uns nochmal wie umweltfreundlich Strom ist. Klar aus der Steckdose kommen keine Emissionen.Guten Morgen !
Na ja ein VW Up ist ja fast eines mit 3 Liter, und wenn ich bei mir aus dem Fenster des 1 Stockes schaue sehe ich , viele Windräder die den Strom fast umweltfreundlich erzeugen , wenn man sich einmal dran gewöhnt hat fallen sie auch fast nicht mehr auf