Meine neueste Erfahrung mit dem CX-3 war eine Langstrecke. (Passau -> Hermsdorfer Kreuz)
Zuerst das Positive: Dem Motor war fast nicht anzumerken, dass im Auto 2 Erwachsene, ein Babylein und in jeder nutzbaren Ecke Gepäck untergebracht waren.
Verbrauch bei 123 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit (wo möglich 150 km/h) von 7.1 Liter.
Mit den Winterreifen (Pirelli Sottozero 3) fährt sich das Auto kurioserweise schöner, sprich spurtreuer und nicht so nervös wie mit den Sommerreifen. Offensichtlich scheint sich das Auto nicht mit den Uniroyal RainSport3 zu vertragen. Normalerweise fährt ein Auto mit breiteren Reifen auf ebener Straße besser geradeaus als mit schmaleren Reifen.
Und jetzt das Negative: Hinten sitzen ist auf unebenen Straßen und vor allem auf der AB mit den oft leicht erhöhten Übergängen von Flicken oder erneuerten Streckenabschnitten sehr unangenehm. Das schlägt manchmal ordentlich durch. Lesen ist sehr anstrengend, weil die Zeilen dauernd auf und nieder hüpfen. Schreibt man einen Text, wird selbst der Autokorrektur schwindelig.
Und das mit 16 Zoll Bereifung. Das ist in meinem Kuga trotz ebenfalls tiefer, härter und breiter etwas ganz Anderes. Aber das ist ja auch eine andere Nummer.
Diese lange Strecke werden wir mit dem Kleinen nicht mehr fahren. Aber er musste mal auf große Fahrt gehen, weil er fast sonst nur die Stadt kennt. Eine andere Tour, die wir immer mal machen, ist 230 km lang. Da darf er sich ab und zu austoben.
Erfahrungen mit eurem CX3
-
-
ja stimmt schlägt hart durch ist aber der kurze Radstand und billige Dämpfer !!!
-
Hallo
Ich bin vor einigen Wochen eine Strecke von ca 350Km (BAB u. Land-Bundesstrassen) gefahren. Bin zwar nicht übermäßig schnell gefahren BAB ca 140 -160 Landstraße 100 -120Km/h es war ein angenehmes fahren und ich war überrascht das der CX 3 doch auch Langstreckentauglich ist. Wir waren zu zweit unterwegs mit wenig Gepäck. Was mit aber häufiger auffiel, der 6. Gang ist ein reiner Schongang, zum Überholen brauchts den 5. oder sogar den 4. Gang.
Der Verbrauch hielt sich in Grenzen 6,5 Ltr. rechnete ich am Zielort beim Nachtanken aus.
Demnächst geht er wieder auf "Große Fahrt" (ca 600km einfach)
-
Moin zusammen
Ich habe meinen heute erstmal von einer ca 20cm dicken Schneeschicht befreien lassen. Mein Schatz war so lieb.
Nachdem bei uns in der Straße kein Schnee geschoben wird und da jetzt ordentlich liegt, ich gerne morgen früh pünktlich auf Arbeit sein möchte, haben wir alles notwendige zusammengerafft und sind wieder zu ihm gefahren.
Im bergischen ist nämlich bei dem Wetter leichtes Chaos angesagt.Muss sagen, auf der ersten Rückfahrt von Köln nach Engelskirchen war es in Bergisch Gladbach heftig mit denen, die den Berg nicht hochkamen. Gottseidank hat der Ford ASR.
Mein CX hat die andere Tour super gemeistert. Traktionskontrolle hat ein paar mal reagiert, aber ansonsten hab ich mich sehr sicher gefühlt.
-
Moin zusammen,
mein zweiter Post; deshalb zunächst einmal: Meine Name ist Andreas und
ich komme aus dem Speckgürtel von Berlin, habe von Anfang an bis zum
Wechsel auf Turbodiesel (530d) Saugbenziner gefahren und fahre nunmehr
seit Mitte November 2017 einen CX-3 2.0 G-120 Exclusive Line Neuwagen mit Handschaltung.
Unfallbedingt mußte es bei mir mit der Ersatzwagenbeschaffung schnell gehen und dabei war für mich vor allem maßgeblich ein Benzinmotor mit vernünftigem Hubraum, Reduzierung aller für Defektanfälligkeit bekannten Baugruppen für lange und problemlose Nutzbarkeit ohne böse Überraschungen, Kinderkrankheiten durch Marktpräsenz bereits ausgestanden und für allenfalls zwei Personen angemessene Fahrzeuggröße mit Langstrecken- und Autobahntauglichkeit ausschlaggebend.Zwangsläufig fiel daher der Blick auf Mazdas Saugbenziner und neben 6er, Mazda 3 und CX-5 fiel aufgrund des Designs rundum nahezu momentan die Wahl auf einen innerhalb von vier Wochen verfügbaren CX-3 (6er und CX-5 waren mir zu groß aber der Mazda 3 Viertürer hätte es auch werden können, war aber nicht greifbar), ohne diesen jemals vorher probegefahren zu sein.
Nach der dritten Tankfüllung will ich mal möglichst objektiv meine Eindrücke schildern:
Positiv
- das Design
empfinde ich sowohl außen wie auch innen als extremst gelungen und entspricht absolut meinem Geschmack, außen agressiv elegant sportiv und innen reduzierte Sachlichkeit mit einem Hauch von Italien.
Ich habe nunmehr auf mattschwarze 18 Zöller in 225/45 gewechselt, mit dem schicken Nebeneffekt, dass jetzt die Radhäuser besser ausgefüllt und die Reifenflanken nicht mehr so ballonartig hoch sind und durch geringe Spurverbreiterung nebst etwas breiteren reifen das Fahrzeug deutlich bulliger dasteht.- Motor
Der 2.0 Saugbenziner begeistert mich immer noch!
Bis 3.000 U/Min sehr kultiviert, laufruhig und leise ... ab da hörbar, aber ohne angestrengt zu wirken.
Selbst im 5. Gang zieht der Motor ab 30/35 km/h noch spürbar und sauber an - meine früheren Sauger (z.B. Mondeo 148 Ps aus 2.0l) hätten da das Stottern bekommen ...
- Verbrauch bisher akzeptable 7,1l/100km mit sehr viel Autobahn und viel Landstraße bei ungezwungen geschwinder Fortbewegung,
- 120 PS für diese Fahrzeuggröße-/Gewicht absolut ausreichend auch für behende Fahrten,
- Motor ist elektronisch gedrosselt und für bis zu 165 PS konzipiert, so dass die mechanische Belastbarkeit gar nicht ausgereizt wird, was eine längere Lebensdauer verspricht,
- keine bekannten potentiellen Defektquellen (Kostentreiber) am Antrieb (kein Turbo, Steuerkettenprobleme sind mir nicht bekannt),- Handschaltung
Besser ist die von BMW auch nicht.- Platzangebot/Sitze/Bedienung
Bin selbst 186m lang und es ist längenmäßig ausreichen Platz auf dem vorderen Gestühl,
Kopffreiheit ist ebenfalls mehr als ausreichend vorhanden,
An den oftmals als zu weich bemängelten Seitenwangen der Vordersitze wurde offensichtlich in 2017 nachgebessert. Bei meinem Fahrzeug sind die Dinger steif und fest.
Sitze sind insgesamt fest gepolstert und unproblematisch bequem auch auf Langstrecke, die fehlende elektrische Verstellbarkeit bemängele ich nicht, da ich über zwei Hände mit noch voller Fingeranzahl verfüge und die Sitze nicht permanent verstellt werden.
Alle wichtigen Bediehnelemente sind intuitiv nutzbar, Abstriche gibt es im Detail z.B. beim MZD Connekt oder bei der Positionierung des Lautstärkeregelers (zu weit hinten).
Wenn man wirklich ehrlich ist, dann ist der CX-3 ein 2 + 2 Sitzer und hinten sind Personen bis 175 cm oder Kinder gemeint.- Geräuschentwicklung
Für mich wirkt das Fahrzeug extrem leise. I-Stopp Motorenabschaltung bemerkt man im Grunde nur am Display oder am Motorrütteln bei Anspringen, Windgeräusche empfinde ich als sehr gering.Negativ
(Mäkeln auf hohem Niveau. )
- Auslieferungszustand
Es ist imho unverschämt und unzulässig, den Neuwagenkäufer Mitte/Ende Oktober auf eine 200km Heimreise auf nahezu profilloser Sommerbereifung, ohne serienmäßiges Warndreieck, Erste-Hilfe-Equipment und ohne Warnweste von der Fahrzeugabholung auf die Straße zu entlassen.
Wozu liegt ein Wagenheberhebel bei, wenn kein Wagenheber mitgeliefert wird?
Das Benutzerhandbuch ist ein Witz, da Wichtiges und Nützliches nicht aufgeführt ist, eine Inhaltsübersicht fehlt und selbst das Schlagwortregister lückenhaft ist.
Was kostet an einer SD Karte mit offline Straßenkarte 690,- Euros?- Allgemeines
Sämtliche Dokumentationen des Herstellers legen nahe, dass zum Erhalt der Garantie die notwendigen Inspektionen zwingend in einer Hersteller-Vertragswerkstatt/Servicepartner durchzuführen sind.
Das ist schlichtweg irreführend falsch!
Jede bei einer Kfz-Meisterwerkstatt fristgemäß durchgeführte Inspektion, die nach den Herstellerspezifikationen (benötigt wird entsprechende Software!) durchgeführt wird, wahrt die gegenüber dem Hersteller bestehenden Garantieansprüche gemäß Garantiedauer.- Lenkung
ist für meinen Geschmack zu leichtgängig und sensibel (wohl auf zarte Frauenhand im Stadtverkehr konzipiert) und zu direkt, was zwar auf Landstraßen und in der Stadt zu agilem Handling, aber zu nervösem/empfindlichem Fahrverhalten auf der BAB führt. Entspannter Geradeauslauf bei schneller Autobahnfahrt ist kaum möglich, permanente winzige Lenkkorrekturen um die Mittenstellung herum sind erforderlich, um die Spur sauber zu halten - das strengt an. Das Lenkrad möchte gern fest gehalten werden, nur leichter Griff führt zu argen Spurabweichungen.
Natürlich trägt hier auch die Kürze des Radstandes und der Spur bei - ich erhoffe mir da etwas Besserung durch den vorgenommenen Radsatzwechsel auf 225/45-R18.
Innenbreite ist (gewöhnungsbedürftig) knappst bemessen,
Auch das neue 2017er Lenkrad ist im Querschnitt des Lenkradkranzes schlecht gestaltet, da die dem Fahrer zugewandte Vorderseite des Lenkradkranzes dünn ausläuft und daher bei von vorn aufgelegter Hand in der Handinnenfläche drückt,
Zum Hupen muß man zwingend eine Hand vom Lenkrad nehmen und den Airbageinsatz drücken.- Federung/Dämpfung/Geräusche
Der CX-3 ist "schaukeliger" sowohl in Längsrichtung als auch in der Seitenneigung, als von mir gewohnt - auch hier erhoffe ich mir durch den Radsatzwechsel etwas Besserung - und damit auf den standard 16zöllern mit voluminöser 60mm Radflanke recht komfortabel abgestimmt,
Es poltert aber nichts und der Innenraum ist auch bislang klapper- und knisterfrei.-Bedienung/Verarbeitung/Materialien
Die geringe Innenbreite wurde schon genannt; die auch deshalb fast zwingende Mittelarmlehne ist nicht ab Werk orderbar,
Gelegentliches Klappergeräusch aus Richtung leerem Beifahrersitz läßt sich mit einem Handgriff zur Ordnung des falsch hängenden Riegels des Beifahrergurtes zuverlässig beheben,
Hartplastik an der Türverkleidung und das Armaturenbrett komplett - stört mich nicht über die Maßen, da ich weder darauf schlafe noch täglich gummiertes/geschäumtes Kunststoff streicheln muß,
Die linke Armlehne in Verlängerung des Türinnengriffs ist zu niedrig positioniert und die Scheibenunterkante zu hoch, so dass es auch für den linken Arm keine vernünftige Ablage gibt,
Den Rändelrädchen/Drehknöpfchen zur Luftstromstärkeregulierung an den runden Luftausströmern bemesse ich bei Männerhänden keine lange Lebensdauer zu, öftere Bedienung vorausgesetzt,
Handschuhfachdeckel öffnet leider ohne Dämpfung ungebremst,
Zu wenige, schlecht positionierte und schlecht gestaltete (in den Türen) Ablagen.
MZD Connect ist während der Fahrt teilweise nur umständlich und mit Aufmerksamkeitsverlust zu bedienen - geht aber.
Kofferraum ist mit drei Getränkekisten voll - das ist arg wenig; Höhe der Einladekante ist bekannt richtig hoch.
Die Heckseite ist ein Drecksauger in mir bislang unbekannter Dimension,
- Kupplungspedal steht für meinen Geschmack zu weit in den Fußinnenraum und hat einen zu langen Weg.Was ich bislang wirklich vermisse?
- gelassennerer Geradeauslauf,
- etwas größerer Kofferraum (wenigstens vier Getränkekisten),
- Glashubdach,
- Komfortöffnen- und -schließen,
- beheizbare Frontscheibe (ruckzuck Beschlagfreiheit),
- Lordosenstütze für Fahrersitz (kann ja noch notwendig werden),
- 12 Volt Dose im Kofferraum.Habe fertig ....
-
Hallo
Ich bin ja auch einer der mit Kritik (wenn diese angebracht ist ) nicht spart. Aber ich lobe auch, wo mir was gefällt und gut ist.
Nun zum CX 3 um den es ja hier geht, unserer ist jetzt 18 Monate alt und hat eine Laufleistung von fast 30.000km Nun die positiven nud weniger postiven Erlebnisse während der Nutzungsdauer.
Gleich nach der Auslieferung fiel mir auf, das die Klima keine ausreichende Leistung bringt, Ursache war zu wenig Kühlmittel im System (schlampige Endkontrolle) das nächste war, der lose Heckspoiler, (wurde neue befestigt) als Weiteres fiel ein Rostansatz an der Rückfahrkammera auf ( schlechte Korrosionsvorsorge vom Werk) Heckklappe neu Lackiert und die nicht vorhandene Hohraumkonservierung gemacht (Gratieleistung mit kostenlosen Ersatz Fz) als Weiteres Knackgeräusch an der Vorderachse Ursache verklemmte Bremsklötze im Bremssattel.Die Start-Stop Automatik nervt, aber da kann man Abhilfe schaffen. Gegegentlich kommt es vor das die Schaltung nicht ganz so leicht geht als wie man es haben möchte, aber es tritt sehr selten auf. Die schlechte Korrosionsvorsorge dürfte auch nicht sein. So das waren die negativen Aspekte.Jetzt zu den postiven. Ein schönes Fz das mir durch die sportliche Optik gut gefällt das war u.a. auch einer der Kaufgründe, als weiters die gute Abmessung des Fz, nicht zu groß auch noch gut Parkhaustauglich, ein weiter Aspekt gute Fahreigenschaften, auch auf längeren Strecken, gute Motorleistung des 120 PS Motors, angemessener Verbrauch. In der Sports Line Austattung (fast) alles vorhanden was man braucht. Ein kaum messbarer Ölverbrauch.(kein Nachfüllen notwendig, zwischen den Wechselintervallen)
Ich kann sagen, trotz der etwas zu vielen Anfangsprobleme, ist der CX 3 ein gutes Fz und ich freue mich auf meinen nächsten in Jahre 2018 und hoffe, das er weniger Fehler hat, wie der Vorgänger. -
Gerade aufgrund solcher nicht werbefinanzierter ehrlicher Erfahrungsberichte echter Nutzer bin ich ganz froh, ein 2017er Modell gekauft zu haben.
Da waren eben zwei Jahre ab Markteinführung des CX-3 Zeit, die bei jedem neuen Fahrzeugmodell üblichen Kinderkrankheiten auszumerzen und mit den gemachten Erfahrungen sinnvolle Verbesserungen vorzunehmen.
Das ist zwar zugegeben übel für die Kunden, die einen Erstauslieferungswagen haben, aber nach der Überarbeitung profitieren dann alle anderen..
Was mir noch ganz wichtig ist: Wer sich für einen Mazda mit Saugbenziner interessiert, sollte sich nicht von den Testberichten der Printmedien oder auf Youtube abschrecken lassen, die oftmals bemängeln, die Fahrzeuge bräuchten eifriges Schalten, um flott zu sein oder es fehle aus dem unteren Drehzahlbereich heraus deutlich die Kraft.
Ich habe den Eindruck, dass die Berichterstatter den Saugmotor schlicht aus der permanenten Erfahrung mit Turbomotoren vergleichen, die natürlich eine völlig andere Leistungscharakteristik haben.
Hier ist imho Mazda ein erstklassiger Saugmotor gelungen und ja, zum Sauger gehören Drehzahl und damit oftmals Schalten. Deshalb hat Mazda auch eine erstklassige Gearbox spendiert ... und gutes, schnelles und richtiges Schalten gehört zum Fahren und macht hier dann sogar richtig Spaß. -
Hallo renegat
Ich habe auch noch ein Fz mit der Twin Scroll Turbotechnologie, klar hat der eine ganz andere Leistungsentfaltung. Aber der 120 PS Sauger im CX 3, geht sehr gut (eben ein echter 2 Ltr. Motor) das dieser dann etwas Drehzahl braucht, ist klar.
-
Gerade aufgrund solcher nicht werbefinanzierter ehrlicher Erfahrungsberichte echter Nutzer bin ich ganz froh, ein 2017er Modell gekauft zu haben.
Da waren eben zwei Jahre ab Markteinführung des CX-3 Zeit, die bei jedem neuen Fahrzeugmodell üblichen Kinderkrankheiten auszumerzen und mit den gemachten Erfahrungen sinnvolle Verbesserungen vorzunehmen.
Das ist zwar zugegeben übel für die Kunden, die einen Erstauslieferungswagen haben, aber nach der Überarbeitung profitieren dann alle anderen..
Genau deswegen ist meine Wahl auf den CX 3 gefallen.
Ich hatte vorher einen Mazda 5 mit den tollen Schiebetüren hinten (die ich echt vermisse), aber der war mir mittlerweile zu groß geworden, da die Kinder aus dem Haus sind und meine Frau und ich nun alleine mit dem Wagen unterwegs sind. Und davon sind ca 80% die Fahrt zur Arbeit.
Ich hatte mit dem KIA Stonic geliebäugelt, aber meine Frau meinte, sie wollte kein Auto haben, dass ganz neu auf dem Markt ist. Eben genau wegen der Kinderkrankheiten, die es bei unserem CX3 ja nun auch gab.
Kurz nachdem ich meinen Entschluss gefasst hatte, den Kleinen von Mazda zu kaufen, kamen die ersten Werbespots vom VW Troc raus. Aber das (Ich bitte um Verzeihung) stinkend langweilige Cockpit mit dem Display und den altbackenen Schaltern ringsrum, der übliche VAG Konzern Mist. Da kannste rein Optisch keine Katze mehr hinter dem Ofen vorlocken. Und teurer ist er auch noch.
Ca. 1 Woche vor der Abholung meines Kleinen kurz vor der polnischen Grenze kamen mir doch ein paar Zweifel, ob die Entscheidung für den Diesel die richtige war.
3 Wochen und knapp 1500 km später kann ich sagen: Ja, sie war es. Egal, was sich rund um den Diesel entwickeln wird, egal, was sich unsere Politiker noch ausdenken. Ich werde meine Entscheidung nicht bereuen.
Leise, sparsam, und vollkommen harmonisch, wie sich der Motor in das fantastische Auto einfügt. Die bullige Optik des kleinen passt perfekt zu dem kraftvollem Brummen des Diesels. Und die Fahreigenschaften des Selbstzünders: in meinen Augen einfach fantastisch. Sowohl auf der Autobahn wie auch in der Stadt. Kraftvoller Durchzug und oben rum keineswegs laut.
Gut, ich muss zugeben, ich bin jetzt auch kein sportlicher Fahrer, aber fürs Überholen auf der Landstraße muß auch ich mal aufs Gas drücken. Und da hängt der Kleine gut dran.
Bei einem Auto mit diesem Design erwarte ich auch nicht unbedingt eine weiche Federung. Und so kommt sie bei mir auch rüber: sportlich aber auch komfortabel. Man fühlt noch gut den Kontakt zur Straße ohne den Kaffee zu verschütten . Extremsituationen hatte ich zum Glück noch keine, kann ich aber auch gut drauf verzichten.
Der Komfort setzt sich bei den Sitzen fort, die anscheinend beim 2017 überarbeitet wurden. Gute Balance zwischen Halt und Wohnzimmer. Einzig fehlend ist die einstellbare Lendenwirbelstütze. Die Kopfstütze ist ungewöhnlich nahe am Mann, aber nicht störend. So kann man den Kopf auch mal ablegen, ohne den Hals überstrecken zu müssen. Für Japaner üblich: die etwas kürzere Beinauflage. Aber das ist eigentlich nichts erwähnungswürdiges mehr.
Komfortabel auch die Bedienung, alles wichtige, was man während der Fahrt braucht, am Lenkrad, der Rest in gut erreichbarer Nähe. Einzig der etwas weit zu hinten liegende Jog-Schuttle stört den ansonsten sehr guten Gesamteindruck. Mich stört das hier vielbemängelte Hartplastik nicht weiter. Außerdem ist es an einigen ausgewählten Stellen durch Schäumung mit Kunstleder oder durch Carbonoptik unterbrochen, was einen recht interessanten Mix ergibt. Kleiner Wehrmutstropfen bei meinem: Der Handschuhfachdeckel klappert sehr nervig bei unebener Fahrbahn, oder kalten Motor mit geringen Drehzahlen. Mal sehen, ob man das mit etwas Moosgummi in den Griff bekommt. Ansonsten deute ich es mal als gewolltes Lebenszeichen des Motors, den man im Leerlauf und unteren Drehzahlen fast nicht hört-
Zurück zur Bedienung, da sind noch ein paar Punkte, die ich ansprechen möchte- mir fehlen die Automatik- Fensterheber aus meinem 5er. Die waren richtig gut. schade, dass man hierauf verzichtet hat. Das konnte Mazda vor zehn Jahren besser.
Verzichtet hat man auch auf eine Motortemperaturanzeige. Leider! wenigstens in der kleinen Info Anzeige im Cockpit, welche die Bezeichnung Bordcomputer nicht wirklich verdient, hätte man einige wichtige Fahrzeuginfos unterbringen können. Der Temperaturfühler ist ja da, nur eine Frage der Programmierung.
Dafür finde ich ist die Bedienung des MZD´s gut gelungen. Logisch und selbserklärend. Für den Umfang was das Gerät kann doch sehr übersichtlich. Die Haptik des Jog- Shuttles ist durch die Rasterung vorbildlich. Nur die Stelle, an der er eingebaut ist, ist wie erwähnt, nicht optimal.
Die Verbindung vom Handy zum Gerät per Bluetooth und W- LAN hat den Vorteil, dass man alles über den Drehregler oder sogar per Sprachsteuerung erreichen kann, ohne ständig aufs Display gucken zu müssen. Kein umherfliegendes Kabel oder unschöne Halterung für den modernen Knecht. Er verschwindet in der Hose/ Jacke und gut ist.
MIt dem passendem USB Stick bleibt auch die Ablagefläche in der Mittelkonsole erhalten.
Das ab der Exclusiv Line enthaltene LED Licht ist sehr gut und bietet viel Licht und Sicht auch schon im Abblendbetrieb.
Natürlich kann man auch an diesem Auto noch einiges verbessern. Z.B. etwas durchdachtere und vielleicht auch mehr Ablagemöglichkeiten. Besserer Korossionsschutz, beheizte Frontscheibe (Bei Ford schon seit Jahren erhältlich) und noch einiges mehr.
Aber für den Preis bietet das Auto sehr viel Fahrspass und eine fantastische Optik gepaart mit vielen technischen Finessen und Helferlein.Mein Fazit: absolute Kaufempfehlung.
-
Kurz vor der poln. Grenze?
Wo?
Ich interessiere mich, aus BaWü, für Autos vom Hellwig in Hoyerswerda.
Und Erfahrungen;)