Eins ist sicher,Turbo läuft-Turbo säuft.
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Eins ist sicher,Turbo läuft-Turbo säuft.
Hallo
Die abgetroschene Mähr hält sich immer noch hartnäckig und manche glauben auch noch daran. Ich fahre seit fast 5 Jahre (83.000km) einen 2 ,0 Ltr Turbo mit 245 PS und brauch im Alltagsbetrieb 7 -7,5 Ltr. bei schnellen BAB Fahrten auch mal 8 -9Ltr.
Aber wer das Märchen immer noch glaubt, soll es auch weiterhin tun, ich weiß es aus der Praxis besser. -
Eins ist sicher,Turbo läuft-Turbo säuft.
Was ja eigentlich in Ordnung ist, wenn der Turbo auch noch Spaß macht.
Aber das ist bei diesen Downsizing-Motoren nicht der Fall. Bei meinem (leider ehemaligen) Hobby-Auto trat dir der Turbo bei 3500 u/min in den Rücken und es ging ab. Der durfte saufen
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Hallo SpaceAce
Ich spreche hier von einem Auto aus 2013 mit einem Twin Scroll Turbolader hier gibt es kein sogenanntes Turboloch. Der Lader arbeitet bereits bei niedrigen Drehzahlen und hat schon bei 1250 U/min sein max. Drehmoment erreicht und das macht den Motor auch sparsam.
Früher mag das ja gestimmt haben, das Turbomotore bei höhere Geschwindigkeit entsprechend mehr verbraucht haben, aber die Technik wurde weiterentwickelt. Die Turbos sind z.T. Wassergekühlt und haben einen eigenen Ölkreislauf, halten daher auch wesentlich länger,als früher wo es immer wieder zu Verckokungen der Lager kam und in der Folge zu Schäden. -
Zu- solange der Gesetzgeber nichts ändert............
Die haben den Prüfzyklus geändert, tritt glaube ich 2018 in Kraft. Da wird dann immer noch jede Menge "manipuliert" sein, z.B. Reifen druck auf 6 Bar usw. aber sie müssen dann zumindest schon mal auf die Strasse. Alles in allem wird die Angabe im Prospekt das etws höher und somit realistischer wenn auch immer noch nicht dem echten Verbrauch entsprechen.
Aber das gleiche passiert ja gerade mit den E- Autos. Die haben auch eine Reichweite von x KM im unrealen Prüfzyklus. Wenn es kalt wird oder man eine Heizung, Klimaanlage, usw. braucht reduziert sich die Reichweite extrem nach unten.
zu Turbo Haltbarkeit....
Es stimmt die haben inzwischen einen Wasser und Ölkühlung was die Haltbarkeit stark verlängert. Das beinhaltet aber auch das dem Turbofahrer gesagt wird diesen Kreislauf nicht zu unterbrechen. Was ich meine , man fährt auf der Autobahn schnell, der Turbo muss vie arbeiten und dann muss man tanken. Unwissende stellen dann ihr Auto mit heissem Turbo an der Zapfsäule ab und machen den Motor aus. Dadurch bricht der Kühlkreislauf zusammen was extrem schlecht ist. Aus diesem Grund gibt es die Begriffe warm fahren und kalt fahren. Also den Turbo erst beanspruchen wenn das Öl warm ist (wieso haben dann nicht alle Turboautos eine Öltemp. Anzeige) und den Motor erst abschalten wenn der Turbo kalt ist. Damit meine ich um bei dem Beispiel mit dem Tanken zu bleiben, wenn man Tanken muss , die letzten KM vor der Tanke ruhig fahren und den Turbo nicht beanspruchen damit er durch Öl und Wasser gekühlt langsam runter gekühlt wird bevor der abgestellt wird.
Verbrauch mit Turbo...
Auch da hat eine Entwicklung statt gefunden aber der Grundsatz Turbo läuft Turbo säuft stimmt immer noch. Man kann heute mut Turbo Autos niedrigere Verbräuche erzielen wie vor Jahren. Aber fahre mal mit einem Sauger sehr sportlich ,also viel hohe Drehzahlen und dann das gleiche mit einem Turbo. Der Verbrauch wird bei beiden ansteigen. Aber beim Turbo sehr viel mehr wie beim Sauger.
Aus der Praxis, unseren Mazda 3 Turbo kann man mit 8 Liter bewegen , fährt man aber hohe Drehzahlen steigt der Verbrauch stark an. Viel Vollgas auf der Autobahn treibt ihn um die 20L -
Hallo stephan-jutta
Einiges ist richtig was du schreibst, aber z.B. bei meinem Fz läuft die WA Pu noch einige Zeit nach und kühlt auch den Turbo, also das Kaltfahren ist nicht mehr unbedingt notwendig, da eben die Kühlung durch den Wasserkreislauf erfolgt.
Aber gut, klar ist auch, das sowohl bei Saugern als auch bei Turbos der Verbrauch ansteigt, wenn man die Max. Leistung gefordert.
Tatsache ist, ich bin mit dem Verbrauch sehr zufrieden, obwohl ich kein Schleicher bin. -
Wenn bei dir die Kühlung nachläuft ist das super und sehr selten. Meist muss der Fahrer das Wissen haben und eben wie geschrieben kalt fahren. Man kann auch aulle Turbos mit einem Elektronikteil aus dem Zubehör nachrücten, dann macht man den Motor aus,steigt aus, schlisst ab aber der Motor läuft noch nach bis der Turbo runtergekühlt ist.
Bei manchen Herstellern wird sogar kontraproduktiv gearbeitet. Mein Schwager hat einen älteren Ford Kuga mit Turbo der sogar in Start/Stop geht (also den kühlkreislauf unterbricht) wenn er gerade von der Autobahn kommt.
Sowas macht Mazda wie ich selber an unseren CX3 Turbodiesel ausprobiert habe zum Glück nicht. -
...Die Minimotoren mit Turbo werden auf dem Prüfstand so gefahren das der Turbo nicht gebraucht wird und haben einen unrealistischen kleinen Verbrauch.
Oder anders gesagt, dein 2,0 Motor wird zwar auch sprarsam auf dem Prüfstand gefahren aber er lässt sich nicht soweit runter drücken. Der Minimotor hat z:B eine Leistungsangabe von 120 PS aber mit Turboladereinsatz. Auf dem Prüfstand wird er ohne Turboeinsatz gefahren und braucht wenig aber nur weil er nur z.B 60 PS abruft.
Eigentlich müsste bei den Minimotoren stehen- Verbauchsangabe bei 60 PS.Das ist falsch! Ein Downsizing-Turbo ist in einem kleinem Bereich sparsamer als ein Sauger. Der Motor wird dann natürlich so ausgelegt das er auf dem Prüfstand das auch ausnutzt. Einfach mal "googeln" nach Muscheldiagramm Downsizing Turbo. Dann sieht man das diese Motörchen bei ca. 2000upm bei 60-80% Auslastung sparsamer sind. Verlässt man diesen Bereich sieht das ganze anders aus. Ein Sauger, egal ob es der 2.0 Skyactive oder ein Mercedes S500 8 Zylinder ist, sieht da anders aus. Der Verbrauch ist über einen breiteren Bereich recht niedrig, aber nie nie niedriger als der optimierte Miniturbo.
In der Praxis ist der Sauger dann besser als die Papierwerte des Mini-Turbo weil man in der Regel nicht nur im optimalen Bereich fährt.Fazit:
A) Wenn jemand wirklich nur 120km/h fährt und optimalerweise mit 60-70% Last bei 2000upm beschleunigt... da kommt kein Sauger mit!
B) Es kommt meist anders als man denktmazda.png
Blöderweise finde ich gerade kein Diagramm für einen z.B. 1.2l Turbo... der hätte irgendwo bei 1500-2500UPM/70% einen Verbrauch von vielleicht 200g/kWh... aber nur in einem kleinen Fleck, der aber dem Alltagsbetrieb angepasst ist.
Was sieht man noch: (rechts die kW für abgerufene Last, links der Motordruck... quasi Nm oder Gaspedalstellung)
Mal simpel ausgedrückt... man möge mich verbessern...
- Ein Verbrennungsmotor ist im Niedriglastbereich/Segelbetrieb vom Wirkungsgrad her eine sehr üble Sache!
- Viel Drehzahl wenig Last = dumm, besser lieber 1500upm mit mehr Gaspedal.
- Langsam mit wenig Gas beschleunigen = dumm, lieber mit 60-80% Gas auf gewollte Geschwindigkeit.
- Warum ein Auto in der 30 Zone mehr verbraucht als bei 70 auf der Landstraße. -
Da es so viel Faktoren auf den Verbrauch Einfluss haben, kommt man nicht drum herum, ihn auf dem Prüfstand zu messen. Damit man gleiche Standrds hat.
Wer fordert, Verbrauch real auf der Straße zu messen, ist naiv und kennt sich einfach damit nicht aus.
Denn man muss die Einflüssgrößen einheitlich für alle Fahrzeuge definieren. Und das ist zu aufwendig. Vor allem um Messergebnisse mit einer bestimmten statistischen Signifikanz zu erhalten???
Solange Prüfstände gleiche Anforderungen/Parameter haben, ist die beste Lösung.
Viele Grüße
Alex -
Ja, aber nur wenn der Prüfzyklus einen Sinn macht. D.h. er muss den Alltagsbetrieb einigermaßen wiedergeben... das tut der derzeitige überhaupt nicht. Und er der nächste wird das auch nicht da der Merkelhydrant, mit den Druckanschlüssen für Industrie und Lobby weitere 4 Jahre da ist.