von 25 postings wurde nur in meinem der erbetene Erfahrungsaustausch wiedergegeben. 24 weitere Antworten betraffen nur die persönliche Meinung ohne sich mit dem Stecker tatsächlich im Alltag praktisch auseinandergesetzt zu haben. Schade
Entschuldige, aber sobald ich ich mich mit dem Stecker im Alltag beschäftige, habe ich den am Hals, oder ?
Fakt ist, ich habe mich inzwischen etwas eingelesen, dass es grundsätzlich ein Geschäftsmodell auf "Big-Data"-Basis ist. Also Datenverkauf. Das ist auch nicht unbedingt verwerflich, aber sobald Deine Daten verfügbar sind, werden die auch genutzt. Tanktaler wirbt damit, dass sie den Kontakt zwischen Werbetreibenden (z.B. der Tanke, Baumarkt etc.) und dem Tanktaler-Nutzer herstellen. Schön, wenn das über sie läuft und nicht direkt Tanke->Nutzer, aber trotzdem geht es um kundenspezifische Werbung. Nur eben über Tanktaler und nicht direkt. Und auch schön, wenn ich selbst entscheiden kann, ob ich darauf reagiere. Kann ich bei einer Spam-Mail auch.
Weiter mache ich mir Gedanken darüber, wenn eine Punkte-Aktion erfolgt wie: "Fahre heute in das nächste Schnellrestaurant und erhalte 500 TT": Das bedeutet ja wohl im Klartext, dass meine Fahrt dorthin ausgewertet wird (war der echt da ?). Und dass das Schnellrestaurant, oder umgekehrt TT, keine Provision bekommen ist eher unwahrscheinlich. Ich werde also überwacht, "angeworben", bekomme einen Payback... sorry, TT, und andere verdienen damit Geld.
Zu dem Versicherungsmodellen habe ich auch noch etwas gefunden: Eine Versicherung bietet ihren Kunden sogar schon kostenlose Stecker an, mit xx TT-Guthaben. Man will gutes Fahren belohnen.
Klar doch, aber wo belohnt wird, kann man auch strafen und ich liefere die Daten dazu. Wäre ja soweit ok, wenn dadurch alles sicherer wäre, aber es glaubt ja hoffentlich keiner, dass die Daten im Zweifel nicht auch zur Erhöhung der Tarife genutzt werden. "Sie fahren sehr viel nachts in Waldgebieten, sorry, aber da gibt es ein höheres Risiko von Wildunfällen. Die schließen wir jetzt aus, aber gegen eine kleine Extra-Gebühr..."
Zur "echten" Nutzung:
Spritverbrauch kann ich wie schon geschrieben mit einer App überwachen (offline).
Batteriestand, naja, also der interessiert mich ständig so sehr, dass ich meine Daten dafür hergeben muss
Wo meine Karre steht, kann ich auch über das Handy regeln (Navi-App). Da gebe ich aber, wenn ich nur etwas darauf achte, weniger Daten preis, als bei einer "Dauerüberwachung" im Auto.
Bis zu 2 Cent beim Tanken sparen: Gut, wenn mir das die Überwachung wert ist. Eventuell ein Punkt dafür.
Crash-Überwachung / Notfall-Hilfe: Das geht nur wieder mit einem extra Dienst.
Damit dürfte ich bewiesen haben, dass ich mich damit beschäftigt habe
Sorry, trotzdem, oder gerade deswegen, kommt der Stecker nicht ins Auto
HAL9000, der keine Paybackkarte nutzt, seine Apps auf dem Android-Handy skeptisch hinterfragt und auswählt, kein Facebook +WhatsApp hat,aber keinen Alu-Hut trägt
Noch ein Nachtrag: Klar wird man schon genug überwacht. Aber damit zu argumentieren, dass es dann auf etwas mehr nicht mehr ankommt..... naja