Hallo, ich habe mir davon gerade etwas angesehen und es gefällt mir nicht, klar da werden sicher auch Fakten genannt, aber daran kann man leider etwas drehen. Wo wiefiel Wasser abgepumpt wird ist eben nicht gleich. Beispiel man kann in einem 11 Km tiefen Meer schwimmen, aber man kann in einer Schüssel ersaufen. Ich sage mal: Holzauge sei wachsam.
Zukunft Diesel, Benziner oder E-Auto Mazda CX 3
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Der WDR ist auch dafür bekannt manipulierte Berichte zu bringen
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@goldmull klar sind die Bauern in der Atacama wirklich arm und davon stark betroffen. Das dort überhaupt Menschen leben können grenzt schon an ein Wunder (war vor 2 Jahren dort). In der Atacama wurde der Marsrover getestet (nur so was die extremen Umweltbedingungen betrifft). Aber genauso schlimm betroffen sind auch die Kinder im Kongo die in den Cobalt-Minen schuften - über die wurde aber im WDR-Beitrag kein Wörtchen verloren. Wieso wohl?
Aber zurück zur Atacama: dort wird schon seit sehr langer Zeit Bergbau betrieben bzw. die Salaren (die Salzseen) ausgebeutet. Erst seit relativ kurzer Zeit wird auch Lithium gefördert.
Lokal gesehen ist das was dort gemacht wird und die Folgen für die Umwelt und die dort lebenden Menschen dramatisch. Auf der anderen Seite sind diese Minen die größten Arbeitgeber in einer sehr armen Region. Außer Tourismus und eben den Minen ist da nix signifikatives.Was mich extrem in dem WDR-Beitrag gestört hat ist dass es so rüber kommt als ob einzig und alleine die E-Autos an der Misere der Bauern schuld wären. Mal abgesehen dass die Produktion in Chile und Argentinien nur einen Bruchteil des Weltweiten Lithium Abbau darstellt wird auch kein Wörtchen über den Anteil der E-Mobilität am weltweiten Lithiumkonsum verloren - mal etwas überspitzt formuliert "dein Handy und Laptop lassen grüßen" (und alles andere wo noch Lithium basierte Batterien oder Akkus im Einsatz sind, von anderen Einsatzgebieten ganz zu schweigen).
Es fehlt halt das Setzen in einer korrekten Perspektive. Die Situation der tatsächlich armen Baueren aus der Atacama wird für eine negative Stimmungsmache gegen die E-Mobilität verwendet. Die Frage wäre: Wieso? Aber auf der anderen Seite vielleicht braucht es ja solche irreführende Beiträge auch um einen weltweiten Aufschrei zu erzeugen welcher die dort agierenden Bergbauunternehmen dazu zwingt etwas in ihrer Arbeitsweise zu ändern. -
Hallo alex68, ich stimme dem was Du schreibst vollkommen zu, allerdings nannte der Beitrag ganz am Ende eben auch ein Fünkchen Hoffnung, die Superapp, für mich teoretisch eine gute App. Ich sehe auf jeden Fall große Veränderrungen auf uns zukommen, mit etwas Glück, wird sich auch etwas zum Guten bewegen, ich hoffe einfach, dass möglichst viel darüber geredet wird, so kann man nicht so einfach, wichitge Infos unter den Teppich kehren.
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Klar braucht man die Rohstoffe auch z.B. im laptop. Aber um mal die Dimensionen klar zu machen, in einem Tesla erster Baureihe stecken 6831 Akkus
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jup, und in einem Laptop sind so im Durchschnitt zwischen 6 und 8 Zellen verbaut. Dies ergibt eine Ratio von 1-900 (der Einfachheit halber).
Jetzt müssten wir nur noch herausfinden wie viele Laptops je gebaut wurden und diese gegen die Anzahl an Teslas zu rechnen.Habe mir kurz den Spaß gemacht und in der Wikipedia (unter Notebook) nachgesehen: alleine Dell hat im Jahr 2004 7,9 Millionen Stück produziert!
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Genau, @alex68, dann hätten wir den gegenwärtigen Stand! Soweit so gut - aber global betrachtet steckt die E-Mobilität derzeit in den Kinderschuhen, rein mengenmäßig, oder nicht?
Wobei ich dieses "gegenrechnen" immer nicht so toll finde, der Fakt, dass die Rohstoffe (noch?) für Akkus gebraucht werden lässt sich ja nicht wegdiskutieren. Dass hierbei die Bedingungen beim Abbau nicht so toll sind auch nicht. -
... die Notwendigkeit eines Akkus in einem Laptop ist doch eine ganz andere, als die Notwendigkeit eines Antriebsakkus in einem Auto.
In anderen Worten:
Welche Alternativen gibts zu Laptop Akkus und welche Alternativen gibts zu Akkus als Energiespeicher im Auto?Ich persönlich denke, dass E-Autos nur für ganz spezielle Einsatz-Zwecke gut geeignet sind, z.B. für den Innenstadtverkehr. Andere Einsatz-Zwecke, wie z.B. häufige Nutzung auf Langstrecken sollten von anderen Antriebstechnologien abgedeckt werden.
E-Autos für die breite Masse halte ich für einen Irrweg. -
da bist Du nicht der einzige, leider wollen unsere Politiker da mit dem Kopf durch die Wand.
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Der Gedanke an verschiedene Konzepte für die verschiedensten Einsatzzwecke, wie es auch @CX3_Fahrer ansprach, erscheint mir auch am sinnvollsten! Alles andere birgt immer für den einen oder anderen Nutzer Nachteile...jedenfalls nach heutigem Stand der Technik.