Anbei ein interessanter Artikel zu den CO2 Zielen der EU und dem CO2 Ausstoß der jeweiligen Fahrzeugflotte der Hersteller.
Bin gespannt, wie das weitergeht... Besonders die letzte Grafik ist aufschlussreich, sie stellt die "Penalty/Profit Situation " dar.
Die Hersteller werden mit massiven Preiserhöhungen reagieren, um die Kosten umzuwälzen.
Mazda wird ebenfalls reagieren. Der MX-5 wird ab kommendem Jahr zum Teil bei gleicher Ausstattung um rund 3.000 EUR teurer. Heftig...
Das meinte ich als ich geschrieben habe das Kleinwagen recht schnell und als erstes vom Markt als Verbrenner verschwinden. Bei Kleinwaagen lassen sich diese 3000 Euro Mehrpreis noch schwerer verkaufen. Zudem rechnen ja viele beim Kauf Verbrenner geben E Auto. Mit dem Aufpreis wird es für den Verbrenner noch schwerer.
Aber Partikelfilter beim Benziner inc. Freibrennung, Doppelte Harnstoffeinspritzung beim Diesel usw. kostet und diese Kosten werden weiter gegeben.
Habe diese Woche einen Bericht gelesen wo es um die 10 grössten "Bedrohungen" für die deutsche Wirtschaft geht. Da war dann Handelskrieg bzw. Strafzölle usw. aufgelistet. Etwas weiter unten unter Punkt 10 stand da- Gefahr für die deutsche Autoindustrie weil die extrem viel Geld in Batterie E Mobilität pumpen und eben nur in diese Spachte. Einer der grössten Absatzmärkte für deutsche Autobauer ist China. In dem Zusammenhang sagte der Bericht aber aus das das Förderprogramm der Regierung in China für Bat. E Mobilität 2021 komplett gestrichen wird und ein neues Förderprogramm für Wasserstoff Antrieb aufgelegt wird. Der Bericht meinte das sollte sich der Wasserstoff stärk durchsetzten die deutsche Autoindustrie bedroht ist weil sie in so kurzer Zeit einerseits auf diesem Gebiet hinterherhinken und auch Probleme hätten in so kurzen Zyklen wieder soviel Geld in eine teilweise Umstruckturierung zu stecken.
Was davon zutrifft kann ich nicht beurteilen. Ich lese daraus nur das China sehr viel Geld in Wasserstoffantrieb stecken wird.
Mal eine These: Vielleicht ist es mit Wasserstoff und reinen Bat- E Autos so wie mit Benziner und Diesel. Die Menschen die nicht so viele Km fahren kaufen den Benziner weil er in der Anschaffung und auch im Unterhalt für weniger KM das günstigste ist. Die Menschen die viele Km fahren kaufen den Diesel der in der Anschaffung und im Unterhalt etwas teuer ist aber durch die vielen Km und den niedrigeren Diesel Preis am Ende für diese Menschen günstiger ist.
In ein paar Jahren fahren die "Benzinfahrer" mit wenig Km wohl Bat.E Autos die dann auch günstiger sind wie Wasserstoff Autos und die "Dieselfahrer" fahren Wasserstoff
Auch ich glaube, dass es in Zukunft eine große Bandbreite an unterschiedlichen Technologien geben wird, um die einzelnen Nutzungsprofile möglichst gut bedienen zu können.
Wie Du schon schreibst, @stephan-jutta, es wird Hybrid-, Elektro-, Wasserstoff- und übergangsweise Benzin- und Diesel-Autos geben.
Die Frage ist, welche Hersteller sich die dahinterstehenden immensen Entwicklungskosten noch leisten können.
Es wird also noch vermehrter Firmen-Fusionen und technologische Partnerschaften geben. Und einige werden es nicht schaffen und vom Markt verschwinden.
Unterschiedliche Technologien - anders wird es gar nicht funktionieren, alle Bedürfnisse von privater Individualmobilität bis zu den vielfältigen gewerblichen Anforderungen abzudecken.
Natürlich sollte man dabei die Entwicklung der einzelnen Technologien nicht vergessen, was mir persönlich heute unmöglich erscheint (auch mangels Fachwissen) kann morgen bereits Realität werden!?
E-Mobilität stehe ich noch immer skeptisch gegenüber, auch oder vor allem wegen der Rohstofffrage: werden in der Zukunft die gleichen Fehler gemacht, indem jetzt bereits knappe Resourcen über Gebühr ausgebeutet werden? Ganz zu schweigen von der Art und Weise der Ausbeutung! Wird es hier in naher Zukunft massentaugliche Recyclingmöglichkeiten geben, um die Rohstoffe der Akkus erneut verwenden zu können? Ansonsten, wenn ich an das Atommüllendlagerungsproblem denke...und viele viele viele Akkus müssen irgendwo hin, die passen nicht alle in Keller oder an Straßenlaternen und selbst bei einer zweiten Nutzung sind sie irgendwann platt.
Also wie immer - abwarten und Tee trinken...
Herr Lech von Lechs Cosmos meinte zu dem Thema (er hat es wohl errechnet) Wenn 1 Mio E Autos sich gleichzeitig an E Ladestationen hängen bricht in Deutschland das Stromnetz zusammen.
Mir ist nur aufgefallen was für extrem dicke Kabel verlegt werden wenn Ladestationen neu errichtet werden. Wenn die dann fertig sind mit dem Errichten stehen da max. 6 Stationen. Ich kennen ich mit Elektrik nicht aus aber es scheint schwierig viele Ladestationen an einem Standort mit genug Strom zu versorgen
Hallo, als die früher das Korn noch auf dem Hof droschten, musste man sich auch unternander absprechen, sonst hätte der Strom nicht gereicht. Leider sehe ich die ganze Sacher pessimistisch, ich informiere mich in der Richtung sehr viel, und wenn ich dann 1 und 1 zusammen rechne, dann komme ich auf ein schlechtes Ergebnis. Es ist jetzt nicht so, dass ich deshalb aufgebe, aber die Zukunft meiner Kinder sehe ich nicht mehr so rosig, wie damals meine.
Der Zeitpunkt an dem in Deutschland eine Million Elektroautos zur gleichen Zeit laden, den sehe ich aber noch lange nicht.
Und beim Laden wird sich in der Zukunft sicher noch eine ganze Menge tun, wenn man das ernsthaft in Angriff nimmt, z.B. laden an Straßenlaternen.
So einfach, wie sich einige das Laden an Laternen vorstellen, ist es aber leider nicht.
Sehr viele Laternen haben keine dauerhafte Stromversorgung- es müssten neue Kabel verlegt werden.
Die Leitungen sind für die Stromstärken zum Laden eines PKW nicht ausgelegt- neue Kabel.
Die Laternen müssen eine Öffnung für den Ladestecker bekommen. Bei vielen Laternen wird das wegen der Statik nicht möglich sein- neue Laterne.
So wie Soundlink hat es mir letztens auch ein Freund erklärt, der sich berufsbedingt damit auskennt.
Selbst wenn es nicht morgen fertig sein soll, muss, kann - der Aufwand und auch die zu erwartenden Kosten sind enorm...
Da bleibt doch alles beim Alten. Jetzt gibt es Autos, Stellplätze, Benzin und Diesel auch nicht umsonst. 