Dass sich viele Dinge verändern werden ist für mich gar nicht das Thema! Das Thema sind teilweise nicht vorhandene Alternativen!
Ich glaube, @Premacyost hat es über Stuttgart auch bereits geschrieben, mit ÖPNV ist es überhaupt nicht möglich, zu jeder Zeit überall hinzukommen.
Hier ist es ähnlich:
Meine Frau arbeitet in Früh- und Spätschicht. Es gibt z. B. an Samstagen oft erst ab einer bestimmten Zeit einen Bus, der sie pünktlich zur Arbeit bringt. Oft wäre eine halbe Stunde früher sinnvoll, z. B. vor Feiertagen wegen der anfallenden Arbeit. Das fällt aber schon mal aus. Andererseits haben wir letztens erlebt als ich sie fix mit dem Auto hingefahren habe, dass wir "ihren" Bus überholt haben - drei Minuten vor der eigentlichen Abfahrtszeit am Bahnhof hatte er bereits die halbe Strecke zurückgelegt. Wenn du pünktlich zum Bahnhof gehst hast du die Arschkarte - Bus rollt bereits!
Bei mir ist es ähnlich, ich fahre mit Rad oder eben Auto. Und weder meine Frau noch ich haben Lust bei jedem Wetter mit dem Rad zu fahren und dann völlig verschwitzt oder klamm von Regen die Arbeit zu beginnen, von weiteren gesundheitlichen Risiken mal ganz zu schweigen. Hier waren die Radwege der Stadt tagelang vereist, weil es drei Flocken geschneit hatte...da bricht man sich die Knochen schon mal...
Zukunft Diesel, Benziner oder E-Auto Mazda CX 3
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Hallo,
bin kein Verfechter der E-Mobilität (in der jetzigen Form).
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Gruß HaRi
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Dass sich viele Dinge verändern werden ist für mich gar nicht das Thema! Das Thema sind teilweise nicht vorhandene Alternativen!
Ich glaube, @Premacyost hat es über Stuttgart auch bereits geschrieben, mit ÖPNV ist es überhaupt nicht möglich, zu jeder Zeit überall hinzukommen.
Hier ist es ähnlich:
Meine frau arbeitet in Früh- und Spätschicht. Es gibt z. B. an Samstagen oft erst ab einer bestimmten Zeit einen Bus, der sie pünktlich zur Arbeit bringt. Oft wäre eine halbe Stunde früher sinnvoll, z. B. vor Feiertagen wegen der anfallenden Arbeit. Das fällt aber schon mal aus. Andererseits haben wir letztens erlebt als ich sie fix mit dem Auto hingefahren habe, dass wir "ihren" Bus überholt haben - drei Minuten vor der eigentlichen Abfahrtszeit am Bahnhof hatte er bereits die halbe Strecke zurückgelegt. Wenn du pünktlich zum Bahnhof gehst hast du die Arschkarte - Bus rollt bereits!
Bei mir ist es ähnlich, ich fahre mit Rad oder eben Auto. Und weder meine Frau noch ich haben Lust bei jedem Wetter mit dem Rad zu fahren und dann völlig verschwitzt oder klamm von Regen die Arbeit zu beginnen, von weiteren gesundheitlichen Risiken mal ganz zu schweigen. Hier waren die Radwege der Stadt tagelang vereist, weil es drei Flocken geschneit hatte...da bricht man sich die Knochen schon mal..Das es keine 80 Millionen individuellen Lösungen gibt und geben wird dürfte klar sein.
Aber wartet doch mal ab, der ganze Bereich ÖPNV außerhalb der Ballungsgebiete findet doch quasi heute garnicht statt.
Wenn da endlich was voran geht, gehen muß durch gesellschaftlichen Druck dann sieht es alles anders aus. Klar, die Zustände hier und jetzt sind 0 attraktiv. -
Uns geht es wie Gladbacher. werder meine Frau noch ich würden zu unseren Arbeitszeiten an unseren Arbeitsort mit öffentlichen Verkehrsmittel kommen. Würde man es nun so einrichten das es möglich wäre , wäre es in meinem Beispiel sinnlos. Ich fahre von Jüchen nach Aachen, die meisten die nicht in Aaachen arbeiten fahren aber genau umgekehrt- nach Düsseldorf. Der Zug/Bus wäre also wirtschaftlich total unsinnig weil er immer leer wäre.
zum Link von Ralf: Nicht die Städte sterben aus sondern die Läden. Im Moment stimme ich das zu. DIe Läden sterben aus weil dieMenschen im Internet kaufen. Die Städte erleben aber im Moment gegenüber dem Trend der letzen Jahrzehnte einen Rücklauf.
Aber schauen wir mal genauer hin und etwas in die Zukunft. Für die Masse der Menschen ist ein Wohnung in oder direkt an der Stadt kaum noch bezahlbar weil die Mieten immer weiter steigen. Die Masser der Arbeitnehmer wird kontunieierlich ärmer. Bestes Beispiel: Mein Papa könnte als Facharbeiter in eier Mietwohnung lebend mit seinem normalen Gehaöt eine 4 köpfige Familie ernähren, heute muss die Frau schon mitarbeiten damit es einigermassen geht.
Also wird sich in/ um der Stadt das wohnen und leben nur der leisten können der mit 2 Personen arbeitet und keine Kinder hat oder ein Besserverdiender ist.
Für die wird es dann gehobene bis noble Restaurants und Eventlokale geben.
Es sieht nicht so auss als ob das die Masse betrifft und unsere Städte belebte Orte sind die sich JEDERMANN leisten kann.
Aber das ist nur meine Sicht der Dinge,vielleicht/hoffentlich liege ich ja auch mit dem Gedanken falsch -
Ich könnte mir vorstellen, dass es in Zukunft vielleicht so aussehen wird, dass die Innenstädte,sowie die großen Ballungszentren weitgehend autofrei sein werden. ÖPNV befördert die Menschen emmisionsfrei und leise innerhalb der Städte von A nach B. Wer von ausserhalb oder vom Lande kommt, fährt mit seinem Elektroauto bis zum Rande der Stadt zu Ladezentren, an denen das Fahrzeug für die Dauer seines Aufenthaltes geladen wird.
Dies würde gerade innerorts für eine erhebliche Steigerung der Lebensqualität sorgen, kein Lärm, weniger Hektik, wenig Parkraum notwendig, das Bild der Städte würde sich insgesamt massiv verändern.
Wie auch immer, Verkehrs-und Stadtplanung wird in Zukunft interessant bleiben, es muss nur Hand in Hand laufen, Politik, Industrie, sowie vor allem der Mensch müssen eingebunden sein, dann besteht eine Riesenchance auf eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft. -
Also Leute, dann hoffen wir mal, dass sämtliche Erneuerungen in Bezug auf den individuellen (Nah)Verkehr in einem Maße erfolgen werden, der die Bedürfnisse der breiten Masse abdeckt! Allen Menschen Recht getan...ihr wisst schon... ...da hat @hellew ganz sicher recht.
Wichtig ist dabei natürlich immer auch der finanzielle Aspekt - in beide Richtungen! Es muss finanzierbar sein für den Betreiber und für den Verbraucher. Dies wird doch ganz sicher ein Problem, kann ich mir so vorstellen!?
Ich traue mich gar nicht es zu schreiben, aber ich erinnere mich an meine Schulzeit auf der anderen Seite der Mauer, wenn über den "sterbenden und faulenden Kapitalismus" in der BRD gehetzt wurde, unter anderem mit dem immer wiederkehrenden weil so schön anschaulichen Argument der bereits damals hohen Preise für ein Busticket! Die arme westdeutsche Omi in der Großstadt (gern im Ruhrgebiet als Kapitalismus-Sinnbild) kann sich von ihrer mageren Rente keinen Busfahrschein leisten, Potzblitz! -
@Premacyost
Okay dann mal Butter bei die Fische - warum gehst Du nicht mit gutem Beispiel voran; beschleunigst das "Näherkommen" der letzten Stunde fürs Auto; sagst dem Individualverkehr den Kampf an und verkaufst Dein Auto?
Also nicht mal "die anderen" und "man muss" und "es wird so kommen" sondern einfach mal vor der eigenen Haustür anfangen.
Los gehts!Ich verstehe diese Frage nicht.
Ich bin doch nicht FÜR das Ende des Autos sondern rede davon,
dass man uns mit mehr oder weniger subtilen Mitteln dazu zwingt individuelle Mobilität aufzugeben und uns in Busse und Bahnen quetschen will.
Wo habe ich geschrieben daß ich dem Individualverkehr den Kampf ansagen will? -
Bei uns kostet eine Fahrt mit der Bahn im VRR von Xanten nach Rheinberg 16 Km 6 Euro.
In Berlin kann ich für 7,70 € den ganzen Tag in der ganzen Stadt (ungefähr von den Ausdehnungen so groß wie das komplette Ruhrgebiet) mit Bus, Straßenbahn und Bahn so oft fahren wie ich möchte.
Und ne Monatskarte kostet einen Hunni für alle 3 Zonen.
In Berlin hätte ich sicherlich kein eigenes Auto. BVG und Carsharing reicht. -
Unser letztes langes WE in Berlin ist bereits einige Jahre her, aber das Auto verschwindet dort in der Hotelgarage und wir lösen ein Ticket für einen erschwinglichen Preis, mit welchem wir kreuz & quer fahren können. Von Potsdam aus machen wir es nach Berlin ebenso, das passt schon gut.
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Für mich ist das in Berlin immer wieder faszinierend. In der Woche tagsüber alle 2 Minuten ne Bahn, abends alle 5 und am Wochenende alle 10 Minuten.
Dazu Busse und Straßenbahnen alle vertaktet.
Und bei uns einmal in der Stunde ein Zug und nur in eine Richtung, ansonsten Busse genauso teuer und genauso selten.
Hier ist ÖPNV keine Alternative