Wer im eigenen Einfamilienhaus, vielleicht mit einer Photovolataik-Anlage auf dem Dach und Garage am Haus wohnt, hat sicher günstige Voraussetzungen, sich mit einer Wallbox eine eigene Ladeinfrastruktur zu schaffen. Auch in einer Eigentumswohnung im Mehrfamilienhaus mit eigenem Stellplatz oder Tiefgarage ist das sicher noch relativ leicht möglich. Bei einer vergleichbaren Mietwohnung wird es schon schwieriger. Hier muss der Vermieter mit ins Boot und der hat sicher eigenen Vorstellungen und Interessen.
Welche Lademöglichkeiten haben aber die Bewohner großer Mehrfamilienhäuser zukünftig, die schon jetzt abends durchs Kietz kreisen müssen, um einen Parkplatz für den PKW zu finden? Verzicht aufs eigene Auto und ÖPNV plus Carsharing?
Wie sieht die CO2-neutrale Zukunft des LKW-Verkehrs aus? Wenn sich hier eine praktikable und ökonomische Lösung zukünftig ergibt, könnte diese auch die Zukunft für den PKW sein. Sollte diese Lösung ohne elektrische Akkumulatoren auskommen, ist der E-PKW eine (zeitlich begrenzte) Überbrückungstechnologie.
HMK