Hallo, miteinander,
ich gehe jetzt mal davon aus, dass bei Dir, Hannes, mit der Fahrzeug- u. Achsgeometrie alles nach Buch i.O. ist.
Ich hatte auch Probleme, mit dem FWD schneller als ca.130 km/h locker zu fahren. Nur linke Hand am Lenkrad, was z.B. bei Opel-Fahrwerken ohne weiteres ging, war nicht wirklich möglich (soll man lt. Fahrschule sowieso nicht).
Der Hinterachse muss man hier besondere Bedeutung beimessen. Die hat aber auch den größten Spielraum bei den Reifendrücken. Daher schließe ich mich Zehnsteine an und empfehle experimentieren. Und sch... solange mal auf das Reifengas. Viele Millionen KFZ fahren seit der Erfindung des Pneus auch ganz normal mit Luft.
Gegen das Herumgetänzel hat bei mir der Einbau eines vollen Ersatzrades im Kofferraum nebst Zubehör ganz gut geholfen (ca.+30 kg). Allerdings führen die Conti-Winterreifen auf trockener Fahrbahn immer noch besser als die Dunlop-Sommerreifen.
Mittlerweile läuft meiner auch bei mittlerem Seitenwind seine 180 km/h, ohne zugekniffene Hinterdüse.
Alternativ oder gleichzeitig sollte man den Reifendruck öfter der Belastung anpassen und wenn man allein unterwegs ist, wirklich mal nur mit 2,3 und 2,1 bar fahren. Hart aufgepumpte Reifen sparen zwar Sprit, tendieren aber zum Herumspringen wie Bälle mit entsprechender Unruhe der Achse. Walkarbeit, die im Reifen den Spritverbrauch in Wärme umsetzt, dämpft nämlich auch. Werkstätten und Services neigen dazu, die Reifen für volle Ladung mit Luft richtig voll zu pumpen. Sicher ist sicher, und wer weiß, mit wieviel Last der Kunde fährt und wann er das nächste Mal prüft? Selbst kann man das auch mal schnell ein wenig abschätzen: Ist keine vorstehende Gummiwulst auf der Fahrbahn zu sehen, ist der Reifen zu hart aufgepumpt. Besser ist messen und noch besser selber füllen.
Viel Erfolg und Gruß von - PaPi.