Fakt ist: Der Verbrennungsmotor ist definitiv ein Auslaufmodell.
Das liegt zwangsläufig an der Begrenztheit der Rohstoffe.
Das ist aber auch schon politisch so entschieden. Zwar Hauruck, aber es ist so.
Die Frage ist jetzt nunmehr, wie das Thema Massenstrommobilisierung technologisch und massentauglich, also bezahlbar, in der künftigen Praxis umgesetzt werden kann.
Grundvoraussetzungen sind:
- die Individualmobilität darf, egal mit welcher Lösung, nicht eingeschränkt werden.
Der Arbeitsmarkt braucht mobile Bürger, die sich Mobilität auch noch leisten können müssen. Eine Einschränkung in der Mobilitätsfrage (bezahlbar beliebig von A nach B mit Wunschgepäck zu kommen) wäre das Ende jeder politischen Partei.
- das Problem wird technologisch und den Bedürfnissen entsprechend umgesetzt.
Da geht nur mit einem Mix aus jeweils verstromten (und kostenelosen ÖPNV), verstromten, flächendeckenden und individuell kombinierbaren Fernfahrtangeboten mit jeweils verstromten Anschlußfahrzeugen und für Individualreisen und Transporte diverser Art diversen Mietstromfahrzeugen.
Das geht aber auch nur, wenn der vorhandene Verkehrsraum auf Stromantrieb flächendeckend umgebaut wird.
Machbar wäre dies, wenn die BAB, die Bundes- und die Landstraßen verstromt würden (Oberleitungen, Induktionsleitungen) und für abseits davon eine elektrische Individualreichweite von etwa 100 km und überall verfügbare Schnelllademöglichkeiten z.B. an Laternen gegeben ist.
Das ist alles machbar und in vertretbarem Aufwand auch umsetzbar.
Nur will die Automobilindustrie das nicht.
Die verdient nämlich in der Hauptache an der Wartung und an dem Neukauf ihrer hochkomlizierten Verbrennungsmobile bis das der letzte Tropfen Öl aus Schiefersand gepresst ist, als das in unkomplizierte und wartungsfreie E-Antriebe als wirkliches und praktikables Massenprodukt und wirklich zukunftorientierte Fortbewegungskonzepte investiert würde.
Das ist ganz normal. Der Geschäftsmann reitet den Gaul bis er tot umfällt.
Erst dann wird überrascht getan und mit Steuergeldern die Mobilitätsindustrie gerettet, denn von der hängt die Existenz des christlichen Abendlandes und der regierenden Einheitsparte(ein) ab ...
Und dann kommen wir zu der Frage, wo denn der ganze Strom herkommen soll ...
Nachdem Mutti mit einem Federstrich die günstigste und zumindestens hierzulande auch sichere Energiequelle aus dem Portfolio gestrichen hat, bleiben im Wesentlichen dreckige Importströme und die Zubetonierung unseres außerstädtischen Landes mit Fotovoltaikanlagen und Windkraftspargelstangen, die sich 175m Nabenhöhe in den Himmel recken.
Genau so sieht die Zukunft in 15 Jahren aus.