Ganzjahresreifen 18" auf Originalfelge

  • Es ist aber doch nicht nur die Qualität der Reifen in Extremsituationen ausschlaggebend sondern wohl noch mehr die Technik, sprich wie gut ist
    die Bremsanlage des Autos.
    Sicherlich kann ein in diesen Kriterium sehr guter Reifen 2-3 Meter gegenüber dem Durchschnittspneu rausholen, aber wenn die Bremsanlage Mist ist, dann hat man nur wenig gewonnen.
    Dann kann es durchaus sein das ein Auto mit guter Bremse und einem Durchschnittsreifen früher steht als ein anderes Auto mit einem Spitzenreifen.
    Und ein Reifen mit guten Eigenschaften beim Bremsen muß nicht zwangsläufig ähnlich bei Nässe, Geräusch und Verbrauch sein. Also ist am Ende jeder Reifen fast immer nur ein Kompromiß.
    Aber dafür hat man ja beim Reifenlabel die Einstufung in den einzelnen Kategorien und kann sich je nachdem was einem wichtig ist anhand der Buchstaben das für einen selbst passende raussuchen.
    Ich habe mir meine Winterreifen so ausgesucht, das möglichst alle Kriterien im Alphabet möglichst weit vorne sind und zudem war der gewählte Reifen beim Kauf gerade gute 3 Monate auf dem Markt, also der neueste Entwicklungsstand und kann mich bis dato wirklich nicht beklagen.

  • Moinsen,


    kloppt ihr euch nur... :D


    Wenn an unserem Mondsteinchen mal ein Satz runter ist, gibt es für die Alutec Monstr 225er Vector von Goodyear. Die hatte ich vor vielen Jahren schon mal unter einem 323 GT und die fuhren sich gut. Da unser Wagen zu 95% im Hamburger Stadtverkehr bewegt wird, ist dieser „Kompromiss-Reifen“ absolut ausreichend. Wohnten wir auf der schwäbischen Alb oder im Eichsfeld, sähe das durchaus anders aus.


    Ich hatte es hier vor langer Zeit schon einmal geschrieben: unser Ex-Nachbar und sein Vater arbeiten im Vertrieb für Michelin. Nachdem Michelin vor ein paar Jahren einmal - so seine Aussage - das Werbebudget drastisch reduzierte, landeten alle Reifen von denen plötzlich im hinteren Testfeld. Ich bin absolut kein Freund von Michelin, da das Nassfahrverhalten auf meinen früheren Benz immer eine Katastrophe war, aber das glaube ich gerne und gebe deshalb auf die Reifentests nur wenig.


    Das von meiner Seite dazu.... :0032:


    Oldschool :0005:

  • Wenn man 2 Sätze Räder fährt ist das momentan doch eh nur akademisch. In 5 oder 6 Jahren wie bei mir sieht der Reifenmarkt wieder anders aus.
    Erstmal schauen in welchem Zustand dann die Felgen sind. Dann gibt das Ganzjahresreifen entweder auf 16 oder 18 Zoll.

  • Ich hatte vor 11 Jahren ein Auto gekauft, auf dem Ganzjahresreifen drauf waren (welche, weiß ich nicht mehr). Das fuhr sich erschreckend katastrophal.
    Auf den Vorgänger von unserem CX-3 , einen Ibiza, haben wir im Herbst die Goodyear Vector 4 Season drauf gemacht und noch einen Winter gefahren. Die haben ihre Sache wirklich gut gemacht.
    Wenn man kein sportlicher Fahrer ist und die Straßen im Winter wie bei uns meistens gut geräumt und gestreut sind, reichen solche Reifen vollkommen aus.

    rubinrot - 120 PS - 30mm tiefer - Tomason TN12 8,5x18 ET42 mit 235/45

  • Hei,
    bei diesem Thema gibt es wohl kein schwarz oder weiß,
    das Wild kümmert sich nicht drum ob meisstens geräumt oder gestreut ist,
    das spielende Kind weiß nicht ob ich ein Alltagsfahrer bin,
    der Vollpfosten der vor der Bergkuppe noch überholt kann nicht wissen ob ich ein sportlicher Fahrer bin,.....
    und wenn ein auskenner der Materie spricht, mag sein dass er mehr Kenntnisse hat wie ich,
    es ist meine Entscheidung Sommer und Winter zu fahren,
    genauso wie manche Ganzjahresreifen vorziehen und andere wiederum wechseln gar nicht.
    Also bitte, Meinung vertreten o.k., aber hätte, wenn, vielleicht, meisstens..... lasst es sein.

    CX3 Sportsline, 150 AWD, Automatik, Rubinrot, Navi, Tech-P, Standheiz- bis zum zapzarap :cursing: , nun wieder :thumbup:

  • Dass ist keine Einschätzung wenn man sich damit befasst.
    Mal abgesehen davon ist dein PS Beispiel Schwachsinn da 120PS genauso wie 150PS weit weg von irgendeinem extrem sind und heutzutage für die Fahrzeugröße im unteren Feld angesiedelt sind.
    Die Leistungsreserven von denen du sprichst sind in gewissen Situationen vorhanden aber mal ernsthaft. Du fährst im Sommer einen sportlichen SportContact 5 und hast einen nicht gerade seltenen Regenschauer. Hast du mit ihm nun eine bessere Reserve bei einer Gefahrenbremsung wie mit einem ganzjahres? Nein da er absolut nicht dafür gedacht ist. Und wenn nun auch noch der Fahrer dieses Wagens die extremen Punkte wofür er gemacht wurde nichtmal nutzt hat dieser Reifen in dem fall absolut keinen sinn.
    Unterm strich bleibt mal wieder nur ein Schluss übrig denn die extreme die du beschreibst sind absolut Einzelfälle bei denen es wirklich mal einen nutzen hat.


    Wenn du dein Wissen darüber jedoch rein aus ADAC oder AMS Tests ziehst und dadurch verallgemeinerst tut mir leid denn dass ist Unsinn.


    Jeder muss dass nach seinem Fahrprofil für sich selbst entscheiden denn verallgemeiern ist nicht möglich.
    Ganz klar sagen kann ich jedoch dass extrem viele unnötig diese 2-Sätze Theologie betreiben vor allem wenn ich allein die Massen an Fahrzeugen betrachte die nur im Kurzstrecken Stadtbetrieb als Zweitwagen usw genutzt werden.


    Unsere komplette Firmenfahrzeugflotte ist auf Ganzjahresreifen und dass nicht von ungefähr.
    Wir sind in der Branche stark mit drinnen und haben Einblicke die vermutlich keiner hier so hat.


    AMS oder ADAC Tests sind dagegen ein Witz.

  • Dass ist keine Einschätzung wenn man sich damit befasst.

    Doch, es ist und bleibt deine persönliche Einschätzung. Fakten hast du nicht geliefert und richtig befasst hast du dich damit offensichtlich auch nicht. Denn dir fehlen ja die grundlegenden Kenntnisse, wie die Tatsache, das jeder Reifen ein Kompromiss ist.


    Mal abgesehen davon ist dein PS Beispiel Schwachsinn da 120PS genauso wie 150PS weit weg von irgendeinem extrem sind und heutzutage für die Fahrzeugröße im unteren Feld angesiedelt sind.

    Nein, es ist kein Schwachsinn. In der Stadt kommst du z.B. mit 75 PS genauso hin. Also sind die 120 bzw. 150 PS nur etwas für absolute Ausnahmefälle. Die wenigsten hier kommen im täglichen Gebrauch in die Nähe der 120 PS.


    Die Leistungsreserven von denen du sprichst sind in gewissen Situationen vorhanden aber mal ernsthaft. Du fährst im Sommer einen sportlichen SportContact 5 und hast einen nicht gerade seltenen Regenschauer. Hast du mit ihm nun eine bessere Reserve bei einer Gefahrenbremsung wie mit einem ganzjahres? Nein da er absolut nicht dafür gedacht ist.

    Da zeigst du, das du keine Ahnung hast. Warum haben denn schon Reifen unterschiedlicher Hersteller ein abweichendes Nässeverhalten? Und wieder fehlt dir die Kenntnis, das ein Reifen immer ein Kompromiss ist. Natürlich ist der Reifen auf das Handling und Bremsen im Nassen ausgerichtet. Dafür müssen dann andere Eigenschaften etwas zurückgenommen werden. Leider hat der Ganzjahresreifen da deutlich mehr Kompromisse zu machen als ein Sommerreifen. Daher ist er sowohl schlechter als ein Sommerreifen im Sommer und auch schlechter als ein Winterreifen im Winter.


    Wenn du dein Wissen darüber jedoch rein aus ADAC oder AMS Tests ziehst und dadurch verallgemeinerst tut mir leid denn dass ist Unsinn.

    Die Quellen deines Wissen willst du ja nicht offenbaren. Daher halte ich ADAC, Stiftung Warentest AMS usw. für deutlich kompetenter als dich.


    Der Unsinn kommt von dir. Er geht am grundsätzlichem Wesen der Reifenentwicklung vorbei und ignoriert die Test von anerkannten Fachleuten.

    Unsere komplette Firmenfahrzeugflotte ist auf Ganzjahresreifen und dass nicht von ungefähr.

    Ja, ich habe auch vor einigen Jahren eine Firmenflotte von ca.50 Fahrzeugen verwaltet. Die hatten auch alle Ganzjahreresreifen. Der Grund war aber nicht, das Ganzjahresreifen besser waren sondern die durch den zweimaligen Reifenwechsel entstehende Ausfallzeiten sowie dem Aufwand, diese Reifenwechsel zu organisieren.


    Tenor des Personals: Die Reifen taugen nichts.


    Ach ja: Die Wagen der Geschäftsführung hatten keine Ganzjahresreifen. Warum nur?


    Wir sind in der Branche stark mit drinnen und haben Einblicke die vermutlich keiner hier so hat.


    AMS oder ADAC Tests sind dagegen ein Witz.

    Dann liefer endlich mal Fakten. Da warte vermutlich nicht nur ich drauf. "Ich bin der größte und weiß bescheid" ist kein Fakt, das ist eine persönliche Einschätzung.


    Du musst ADAC und AMS wiederlegen. Mit Fakten.

  • Da zeigst du, das du keine Ahnung hast. Warum haben denn schon Reifen unterschiedlicher Hersteller ein abweichendes Nässeverhalten? Und wieder fehlt dir die Kenntnis, das ein Reifen immer ein Kompromiss ist. Natürlich ist der Reifen auf das Handling und Bremsen im Nassen ausgerichtet. Dafür müssen dann andere Eigenschaften etwas zurückgenommen werden. Leider hat der Ganzjahresreifen da deutlich mehr Kompromisse zu machen als ein Sommerreifen. Daher ist er sowohl schlechter als ein Sommerreifen im Sommer und auch schlechter als ein Winterreifen im Winter.

    Leute, ich will mich nicht in Eure Expertendiskussion einmischen, aber bei solchen Argumentationsketten und insbesondere so "apodiktischen" daraus gezogenen Schlüssen werde ich schlagartig nervös.


    Ich möchte diese technische Diskussion jetzt nicht zu einer philosophischen machen, ich gemahne nur zur Vorsicht, bei dieser Kausalkette, die sich bei näherer Betrachtung als völlig in sich widersprüchlich erweist.


    Allein schon die Tatsache, dass es ja zumindest "eventuell denkbar sein könnte", dass eben dieser Kompromiss genau das ist, was viele Fahren suchen, sollte den Vertretern dieser These klar machen, dass da irgendetwas nicht stimmen kann in ihrer "Beweisführung".


    Also sind "besser" und "schlechter" defintiv keine Qualitäten, die ein eindeutiges Urteil ermöglichen..... .

  • Wir haben ja dieses Jahr den 500. Geburtstag der Reformation. Der Glaubenskrieg geht ja bekanntlich bis heute weiter, aber das sich das bis in den Bereich der Reifen erstreckt ist ja schon erstaunlich.