Welche Erfahrungen gibt es zu folgender Frage:
Wie fährt man mit geringerem Verbrauch und Verschleiß: mit "Cruise-Control" (da wo es geht) oder mit gefühlvollem Gasfuß?
In erster Linie ist der Tempomat, oder wie er Mazda-like heißt die Cruise-Control, ja ein (für mich) wichtiges Komfort-Feature. Aber welche Auswirkungen hat "extensive Tempomat-Nutzung" statt "gefühlvollem Gasfuß" auf den Verbrauch und den Verschleiß des CX-3?
"Cruise Control" oder gefühlvoller Gasfuß?
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Zum Verschleiß kann ich nichts sagen und speziell für den CX 3 sind meine Erfahrungen auch noch nicht so gewaltig, aber bei meinen Vorgängerfahrzeugen zum CX 3 war der Spritverbrauch bei Einsatz des Tempomaten immer geringer als mit dem "sensiblen Gasfuß".
Allerdings habe ich zum ersten Mal einen aktiven Tempomaten. Den habe ich auch umgehend getestet und bin begeistert . Ich denke mal, das wird mit dem aktiven Tempomaten ebenso sein.
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Eindeutig Tempomat. So genau und Gefühlvoll wie der Gas gibt, kannst du gar nicht selber Gas geben.
Auf den Verbrauch wirkt es sich positiv aus. Verschleiss sollte keinen Unterschied machen (der Tempomat selbst verschleißt nicht und dem Fahrzeug ist es egal, ob das elektronische Gas vom Fußpedal Poti oder durch die Elektronik angesteuert wird). -
So gefühlvoll finde ich den gar nicht. Ich empfinde das eher so, dass sehr zügig beschleunigt und gebremst wird. Zügiger als ich das in der Regel tue.
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...aber vorausschauend fahren geht mit gefühlvollem Gasfuß besser als mit dem aktiven Tempomaten, da passiert es des öfteren, dass er plötzlich in die Eisen geht weil vor mir einer reinschnippelt oder er in einer Kurve den Vordermann verliert und der plötzlich wieder da ist. Habe ich zumindest schon so festgestellt. Kann auch passieren, dass ich mit sehr viel Geschwindigkeitsüberschuß schon sehe, dass eine langsamere Kollone vor mir ist und der Wagen aber erst an zu Bremsen fängt wenn der eingestellte Abstand sich schnell verkleinert. Da hätte jeder schon vorher Gas weggenommen. Also ich finde der Bremsverschleiß ist dadurch bisschen höher.
Edit.: Genau so wie Andinelli empfinde ich das auch. -
Moin in die Runde,
Grundsätzlich würde ich persönlich zu dem Fazit kommen, dass ein Tempomat mehr Benzin verbraucht, als ein sensibler Gasfuß.
Grund: ein Tempomat gibt immer so viel Gas, dass der Wagen gerade mal nicht weiter beschleunigt. Ein sensibler Gasfuß gibt immer nur so viel Gas, dass der Wagen gerade mal nicht langsamer wird.Bei den alten Mazdas (929er z.B.) war es so und ich meine, dass es beim jetzigen Benz auch so ist.
Vielleicht habe ich diese Meinung aber auch exklusiv......
Oldschool
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Ich finde sowohl @svenmum1 als auch @Oldschool haben in gewisser Weise recht. Ich fahre gern in einer MIxtur aus beidem. Wenn ich auf eine Kolonne zu fahre, dann nehm ich den Tempomaten raus (er bremst mir manchmal auch zu stark) und lasse den Wagen rollen bis an Kolonnenende, dann Tempomat wieder aktivieren. Teilweise nehm ich ihn auch an leichten Gefällen raus, da er da nicht in die Schubabschaltung geht, sondern immer leicht am Gas hängt. Ich lasse ihn dann gerne "segeln". Auf der BAB fast nur Tempomat, da reagiert er mM nach am ruhigsten.
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Auch ich habe das Gefühl das bei aktiven Tempomat das Auto immer am Gaspedal drückt.
Meine persönliche Meinung. -
Hi Axel,
ich meine auch das sich da nicht viel tut. Unsereins reduziert ja bei den entsprechenden
Situationen die Geschwindigkeit durch vom Gas gehen, also dann mit Schubabschaltung.
Der Tempomat bremst halt.
Aber das dann folgende wiederbeschleunigen macht er vielleicht etwas spritsparender.
Auf der Landstrasse mit längeren Begrenzungen (wir haben da bei uns ein längeres 70er
Stück) und relativ viel Verkehr ist das Teil schon eine feine Sache.
Und man sollte als Autofahrer noch mit einem gewissen Eigenverhalten fahren. Also
Tempomat bei entsprechenden Verkehrsverhältnissen aus und das wieder selbst regeln.
Ich wüßte nicht ob ich per Tempomat durch eine Großstadt fahren würde, Ampeln, die anderen Verkehrsteilnehmer, Radfahrer usw. Da wäre mir die Technik zu statisch.
Aber lange Autobahnetappen, Verbrauch hin oder her, lieber mit Tempomat.Helmut
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Oh, ich sehe, ich hätte den "adaptiven Tempomaten" noch als 3. Option in meinen Anfangsbeitrag einbringen sollen. Ursprünglich meinte ich eigentlich nur den "starren Tempomat" (so wie alle ihn haben, die kein Technikpaket mitgekauft haben), was in jedem Fall natürlich zum Beispiel auch das vorausschauende Herausnehmen des Tempomaten (welchen auch immer) einschließt.
Wir hatten uns aus 2 Gründen bewusst gegen das Technikpaket entschieden: 1. weil wir den "adaptiven Tempomat" (Dessen Bevormundung und teilweise sinnlosen Bremsaktionen - mit dem entsprechenden Bremsverschleiß - regen mich in meinem Passat-Dienstwagen, mit dem ich 45 Tkm im Jahr fahre, immer wieder auf.) nicht haben wollten und 2. wegen dem geringeren Kofferraumvolumen.
Ich vermute, solange es z.B. auf der BAB gerade dahin geht, ist der Tempomat evtl. sparsamer. Aber wenn es hügelig wird, wird alles versucht, die Geschwindigkeit zu halten und bei Automatik-Schaltung wird dann auch in andere Gänge geschaltet. Der "sensible Gasfuß" würde vielleicht eher etwas größere Abweichungen zur Wunschgeschwindigkeit "akzeptieren" und den Wagen nicht "zwingen", "alles-was-geht" zu tun, um auf der eingestellten Geschwindigkeit zu bleiben.
Andererseits muss ich zugeben, aus Komfortgründen bin ich ein Tempomat-Junkie, in jeder Lage, also auch in Städten und ich nutze den Tempomat auch, um nur x km/h schneller als erlaubt zu fahren, wo man in der Regel noch keine Folgen befürchten muss.