...womit wir dann langsam wieder beim Darwin-Award wären.....
Oldschool
...womit wir dann langsam wieder beim Darwin-Award wären.....
Oldschool
Na klar wäre es schön, wenn all diese Fahrerassistenzsysteme immer und überall funktionieren würden. Aber das sagt schon der Name, es sind Assistenzsysteme und diese sind nicht für die Sicherheit auf der Straße verantwortlich. Bei Ausfall sollte jeder Lenker in der Lage sein, das Fahrzeug trotzdem sicher zu führen. A sind die Assis kein Pflicht. B musst du sie auch nicht vor Fahrtantritt kontrollieren. Wie auch? Bei Bremsen, Licht und einigen anderen Sachen sieht es da schon anders aus.
Stellt euch doch mal vor, ihr verursacht einen Auffahrunfall. Bei der Unfallaufnahme gebt ihr dann an, dass ihr nichts dafür könnt. Weil: Euer City-Notbremsassistent hat nicht funktioniert. Im günstigsten Fall tippen sich die Jungs vom Trachtenverein nur an die Stirn.
Vorausschauendes Fahren könnte helfen. Bedeutet aber, dass man raus schaut.
Ja, volle Zustimmung.
Aber ich glaube nicht, dass der geäußerte Unmut hier aus der Unfähigkeit entsteht, sein Auto auch ohne solche Assistenzsysteme sicher fahren zu können (das wäre in der Tat tragisch), sondern sich darauf bezieht, dass man für etwas bezahlt hat, dass man dann nur eingeschränkt nutzen kann, obwohl das nicht notwendigerweise so sein muß. Mit dem Auge des Technikers betrachtet wäre es mit oft nur geringem Aufwand möglich, die Funktion auch unter ungünstigen Wetterbedingungen weitgehend aufrecht erhalten zu können - "Schönwetter" ist in unseren Breiten nun mal eher die Ausnahme. Eine 100%-Verfügbarkeit auch in Extremfällen steht hier nicht zur Debatte - die wird keiner bezahlen wollen, und wir reden hier von Autos, nicht von Flugzeugen.
Ich bin als Kunde sauer, wenn ich für etwas bezahlt habe, was -allen vollmundigen Ankündigungen zum Trotz- dann in der Praxis doch nur eingeschränkt funktioniert, obwohl das nicht notwendigerweise so sein muß. Und das sage ich auch laut und deutlich und halte es für kontraproduktiv, hier vorschnell zufrieden zu sein. Je duldsamer man ist, um so mehr wird man beschissen!
Gruß Wolfgang (Schrauberopa)
Hallo Wolfgang, so gesehen gebe ich dir Recht. Aber die ganzen Zusatzfunktionen wie geschützte Rückfahrkamera, beheizte Scheinwerfer, eisfreies Radar usw. kosten natürlich auch etwas. Wenn diese Assis zu 95% im Jahr funktionieren reicht mir das.
Das ABS oder ESP durch Schnee oder Eis ausgefallen wären habe ich noch nicht gehört.
Tschüss, ich gehe jetzt ein Eis essen. Hier wird es gerade Sommer
Störend empfinde ich dabei hauptsächlich das ich bei nur geringfügig widrigen Witterungsbedingungen mit einem Mäusekino im Armaturenbrett rumfahren muß.
Wir sind doch bisher alle ohne sowas durchs Autofahrerleben gekommen.
Wenn halt schon bei ein bißchen Schneematsch die hochkomplexe Technik die Grätsche macht, kann man das wohl nicht ändern aber ich habe keinen Bock, das mir das dann ständig vorgeleuchtet wird.
Ja wenn es so ist, hilft nur noch abkleben. Hast du nicht noch ein Stück Folie vom HUD übrig?
Hallo
Wer ein System anbietet bzw. verkauft, muss auch dafür sorgen, das es auch in Deutschland funktioniert. Es geht nicht darum, ob man dann nicht mehr fahren kann, natürlich kann man das, aber die "Christbaumbeleuchtung" im Kombi nervt mich.
Ich denke, hier gäbe es Möglichkeiten, sowas weitgehend zu verhindern.
"Christbaumbeleuchtung"? Jetzt bin ich platt. Was fällt denn noch so alles aus?
Ja wenn es so ist, hilft nur noch abkleben. Hast du nicht noch ein Stück Folie vom HUD übrig?
Nö,
habe die Folie paßgenau bekommen.
Hallo
Wer ein System anbietet bzw. verkauft, muss auch dafür sorgen, das es auch in Deutschland funktioniert. Es geht nicht darum, ob man dann nicht mehr fahren kann, natürlich kann man das, aber die "Christbaumbeleuchtung" im Kombi nervt mich.
Ich denke, hier gäbe es Möglichkeiten, sowas weitgehend zu verhindern.
Das sehe ich auch so, und es gibt zweifellos sogar sehr kostengünstige Möglichkeiten, die Funktionsfähigkeit dieser Systeme auch über einen sehr weiten Bereich zu gewährleisten.
Wir betreiben unsere Autos schließlich nicht im "Tal des Todes" oder am Südpol, sondern setzen sie den Wetterereignissen eines ganz normalen mitteleuropäischen Klimas aus.
Ich stelle mir gerade vor, die Autos würden schon bei -5 Grad C° reihenweise nicht mehr anspringen, was das wohl für ein Geschrei gäbe (und das wäre noch eher eine der Fahrsicherheit zuträgliche Situation, weil dann so mancher Depp gar nicht auf der Straße wäre ).Es ist ein riesengroßer Unterschied, ob ein System aus technischen oder physikalischen Gründen an seine Grenzen kommt und es entweder unmöglich oder unverhältnismäßig aufwändig wäre, diese zu überschreiten, oder ob es allein an einer aus Kostengründen nur eingeschränkt tauglichen Lösung liegt, die schon mit geringem Mehraufwand zu ertüchtigen wäre.
Wenn man Systeme baut, die zu ihrer Funktion "Sicht" benötigen, dann muß man auch sicherstellen, dass sie diese Sicht auch bei solchen harmlosen Beeinträchtigungen behalten, wie sie unser ganz normales Wetter bereithält. Das "System Fahrer" braucht auch Sicht bei Regen oder Schnee, und deswegen hat man sich Scheibenwischer und Lüftungsdüsen an der Windschutzscheibe einfallen lassen, um diese Sicht auch bei Regen oder Schnee zu gewährleisten. Das ist ein simples, kostengünstiges und effizientes System, das einen großen Bereich "durchsichtig" halten kann - und bei den lächerlichen paar Quadratzentimetern, die die Assistenzsysteme als "Guckloch" brauchen, soll sowas nicht kostengünstig möglich sein..?
Deshalb bin ich auch laut und deutlich unzufrieden, denn es ist keinesfalls so, dass die Hersteller sich nicht umhören täten - allein: reagieren tun sie erst dann, wenn sie Nachteile für sich befürchten müssen. Und das müssen sie, wenn die Konkurrenz hier vorprescht und ihnen ggf. Marktanteile abjagt. Warum sind denn Autos ohne Klimaanlage mittlerweile nahezu unverkäuflich? Und brauchen so leichte Autos wie die unseren wirklich eine Servolenkung? Der Kunde hat hier in seinem Kaufverhalten sehr deutlich gemacht, was er erwartet!
Übrigens: Ich habe auf vielen Bildern gesehen, dass unsere Autos auch mit den typischen Kappen der Scheinwerfer-Reinigungsanlagen rumfahren - in anderen Ländern. Dort findet man eine Schneeschicht auf den LED-Scheinwerfern offenbar nicht so prickelnd - es geht also, wenn man muß!
Wenn man sich auf Seiten der Hersteller allerdings darauf verlassen kann, dass schicke Alufelgen oder andere Designmätzchen einen größeren Kaufanreiz erzeugen als eine zuverlässige Technik, muß man sich auch nicht bewegen...
Ich kann auch ohne Rückfahrkamera rückwärts fahren, aber mit ihrer Unterstützung ist es eine enorme Erleichterung und deshalb erwarte ich, auch bei ganz normalem Regenwetter mehr sehen zu können als nur einen riesengroßen Wassertropfen. Diese Kamera stiftet mir halt mehr Nutzen als ein vor sich hin brummelnder Sebring (vielleicht liegt es ja daran - nix für Ungut, ihr Auspufffreaks ). Schon mit einer Beschichtung der kleinen Abdeckscheibe wie bei den "Lotus-Effekt" Brillengläsern wäre hier wohlmöglich eine erhebliche Verbesserung bei minimalen Kosten möglich - so man denn will. Und deswegen meckere ich munter weiter und bin eben nicht vorschnell zufrieden mit halbherzigen Lösungen...
Gruß Wolfgang (Schrauberopa)
..wunder mich immer was die Leute für Zeit haben