@Premacyost
Ich habe schon mehrfach gelesen/gehört, dass nervtötende Knackgeräusche aus dem Bereich des Vorderwagens, deren Ursache ums Verrecken nicht aufzufinden war, durch das Nachziehen sämtlicher die Radaufhängung betreffenden Verschraubungen auf das vorgeschriebene Drehmoment beseitigt wurden.
Wenn das ein älteres Fahrzeug mit hoher Laufleistung ist, kann man das sicher nachvollziehen, aber was einen Neuwagen angeht war ich doch skeptisch. Dann hatte ich die Gelegenheit, mich mal wieder mit einem alten Studienfreund, der viele Jahre lang in der Entwicklungsabteilung eines namhaften Stoßdämpfer-Herstellers tätig war, der mittlerweile ganze Achskonstruktionen entwickelt und baut, über dies und das zu unterhalten, unter anderem über Schlampereien bei der Serienproduktion.
Zu meinem Erstaunen erfuhr ich da, dass es gar nicht so selten vorkommt, dass bei der Montage die vorgeschriebenen Drehmomente der Verschraubungen nicht eingehalten werden - obwohl doch mittlerweile vieles automatisch passiert. Aber ein Werkzeug kann immer nur so gute Arbeit leisten wie der Mensch, der es bedient, und ein Robotor ist immer nur so "schlau" wie die Menschen, die ihn programmieren. So etwas erklärt dann auch die Schwankungsbreite: Bei manchen ist es ok, bei anderen wiederum nicht...
Vielleicht kannst du ja deinen fMH entsprechend motivieren, falls sich im Bereich des Federbeins die Ursache nicht eindeutig ausmachen läßt...
Gruß Wolfgang (Schrauberopa)