iStop ein "Motorenkiller"?

Hallo, ich kann nur aus meiner Praxis berichten. Meinen letzten Golf hatte ich etwa 15 Jahre und habe ihn mit 440000 km abgegeben. Der Wagen hatte kein I-Stop, aber ich habe ihn sehr oft an Ampeln oder ähnlichem ausgeschaltet. Nicht einmal den Anlasser musste ich wechseln. Und der Motor hatte erst recht keinen Schaden genommen, auf 30000 km max 1 L Öl, wenn überhaupt. Bei einem 1er Golf den ich mal besaß und den ich auch auf viele Km brachte, musste ich mal den Anlasser wechseln, aber das lag an mir, ich startete den Wagen oft mit eingelegtem 1. Gang ohne die Kuplung zu treten, das war auf die Dauer zu viel.

um auf die 2 Min zurückzukommen: würde meinen (nicht wissen) das hier der Ölfilm eher einen zweitrangige Rolle spielt - eher so Sachen wie zusätzliche Verbraucher und ich glaube mal gelesen zu haben das vor dem Stop in einem der Zylinder noch Treibstoff eingespritzt wird (zumindest beim Benziner) um direkt beim Start dann gezündet zu werden. Falls ich mich irren sollte bitte berichtigen!
Falls meine Theorie aber stimmen sollte könnte ich mir gut vorstellen das die Zündung nach den 2 Minuten nicht mehr so effizient durchgeführt werden kann (wegen Kondensation usw.)...

Zitat von alex68

und ich glaube mal gelesen zu haben das vor dem Stop in einem der Zylinder noch Treibstoff eingespritzt wird (zumindest beim Benziner) um direkt beim Start dann gezündet zu werden.

Daran kann ich mich auch erinnern, das stand so mal hier irgendwo im Forum, glaube ich! Aber alle Seiten nochmals lesen...?

Hallo @Gladbacher,

habe den entsprechenden Post hier im Forum gefunden (glaube ich...).
@Oldschool hat es sehr gut beschrieben. Hier: https://www.cx3-forum.de/index…%2Beingespritzt#post15600 zu lesen.

Durch eine intelligente Steuerung sorgt Mazda dafür, dass immer ein Zylinder beim "Abstellen" des Motors im Stop-Betrieb so positioniert wird, dass direkt danach, wenn der Motor wieder gestartet wird mit dem Verbrennen-Takt beginnt und somit keine unnötigen Kurbelwellen Umdrehungen bzw. lange Anlasser-Phasen nötig sind. Der Motor springt schneller und schonender an.

Genau, @Oldschool mit einer seiner kleinen Meinungen hat es verzapft!
Danke fürs suchen!

Weder i-stop noch das normale Anlassen wird irgendwelche Motoren killen. Erst recht nicht im privaten Betrieb. Wäre das Verschleißverhalten so wie von @Ahura beschrieben, wären die Fahrzeuge im Taxibetrieb von Mercedes nach einem halben Jahr alle Schrott. Mit intelligente Ampeln (Zeitanzeige) würde ich es sicher auch nutzen. So nervt es aber nur.

Da sagste wat!
Momentan habe ich es dauerhaft an, weil ich diese "Bäumchen-Spielerei" mal beobachte...
Aber wenn der Motor an der Ampel ausgeht und ich nach wenigen Sekunden grünes Licht bekomme - dann nervt es!

Oft kann man aber auch die Ampel beim heran fahren lange sehen. Ist sie schon ewig rot lasse ich die Kupplung getreten und aktiviere I stop somit nicht. Da es dann auch nicht mehr lange dauert bis grün kommt macht es mir auch nichts die Kupplung kurz getreten zu lassen.
Klar kann man eine Ampel auch mal nicht frühzeitg einsehen und hat i stop für 5 Sekunden aktiv und dannkommt grün. Aber ein tritt auf die Kupplung und der Motor ist da.
Ich empfinde das alles nicht als lässtig

Durch den berechtigten Vorrang des ÖPNV sind die Ampelphasen bei uns ziemlich unberechenbar. Seit dem mich der "Maulschlüssel" auf den nächsten Werkstatttermin hinweist geht i-stop eh nicht mehr. Für mich so i.O.